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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0067
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Metaphysiker diese Bemerkung versteht, mi-
ste entwickelt, wird er die erste der drei Fragen,
die Existenz äusserer Gegenstände betreffend,
hinlänglich beantworten können.
Allein, ist die Scblußfolge demonstrativ
die er von fernen Sensationen auf die Eristenz
der Gegenstände zieht? Die Philosophen sind
über diesen Punkt getheilt, ob sie gleich alle zu-
geben, daß wir einen unwiderstehlichen Hang
haben über die Existenz der Körper zu urthei-
len. Diejenigen , welche unsre Sensationen für
einen demonstrativen Beweis von der Existenz
der Körper ansehen, behaupten: Gott würde
«ns täuschen, wenn uns unsre Sensationen nur
fantastische Wesen.vorstellten. Diese Philoso-
phen, indem ste so raisonniren, stossen aufzwei
Schwierigkeiten. Die erste ist die, daß ste ei;
ne direckte, und ursprüngliche Wahrheit durch
eine reflecktirte, nämlich die Existenz der Kör-
per, durch die von Gott erweisen wollen ; da
man doch im Gegcntheil in der Existenz der
Körper die gründlichsten Beweise von der Exi-
stenz Gottes suchen soll, die alle philosophischen
Schulen überhaupt zugelassen haben. Die zweite
Schwierigkeit ist die, daß man einen hartnäcki-
gen Philosophen durch das Naisonnemxnt über,
zeu,
 
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