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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0243
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2Z9

würden die Gesetze vom Zusammenstoß der Kör-
per, die sich nothwendig auf die Gesetze des
Gleichgewichtes einschranken, unbestimmt wer,
den; dies kann aber nicht sein, weil, wenn
ein Körper auf den andern stößt, daraus noth-
wendig ein einziger Effeckt, als die unausbleib-
liche Folge von der Existenz, und Undurchdring-
lichkeit dieser Körper erfolgen muß. Man kann
die Einheit des Gesetzes vom Gleichgewichte
auch noch durch ein andres Raisonnement be-
weisen, das aber zu mathematisch ist, als daß
es in diesem Versuche entwickelt werden sollte. (2)
Aus allen diesen Bemerkungen folget, daß
die bekannten statischen, und mechanischen Ge-
setze diejenigen sind, welche sich aus der Exi-
stenz der Materie, und Bewegung ergeben.
Es lehret uns aber die Erfahrung, daß diese
Gesetze wirklich bei den Körpern beobachtet
werden, die uns umgeben. Es gehören dem-
nach die Gesetze des Gleichgewichtes, und der
Bewegung so, wie wir sie durch die Beobach-
tung kennen lernten, zur nothwendigen Wahr-
heit. Ein Mecaphysicker würde sich vielleicht
mit dem Beweise zufrieden stellen können, wenn
er
(») Der Herr Verfasser handelt von diesem Bcireise in
seiner Dynamick. Art. 46. und 47.
 
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