Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0250
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
246


fangsgründe der Astronomie zu behandlen, ist
demnach , wenn man annimmt, um so zu re,
den, ein Astronom sei von den Wolken gefal-
len, und befinde sich isolier auf der Erde, die
Natur habe ihm ein ziemlich langes Leben der,
liehen um alles das zu erkennen, was mau
durch die Beobachtung von den himmlischen
Phaenomenen entdecken kann, und zu gleicher
Zeit habe er alle die nöthigen geometrischen
Kenntniße um aus diesen Phaenomenen alle die
Folgerungen ziehen zu können, die daraus ent-
springen. su) Diese Methode kann uns nebst
den Vortheilen, die sie an sich selbst hat, noch
sehr philosophische Beobachtungen über die Ent-
wickelungen des menschlichen Geistes, und über
die Art an die Hand geben, wie er in seinen
Untersuchungen zu Werke gehet. Das philoso-
phische Genie, welches in diesem Punkt wenig
vom Genie andrer Menschen abweichk, verleitet
die Philosophen nicht geradezu Einförmigkeit,
öder Gesetz in den Phaenomenen zu suchen, die
sie beobachten. Fangen sie an dabei irgend ei-
nen
(L) Montukla Mitglied der Akademie der Wissenschaften
des Königs von Preussen, hat in der Geschichte der
Malh-unanck eine trcfiiche Skizze eines astronomischen
TracktatS nach dem Plan verfaßt, wie ryir ihn hier
xonragen. V. t. Bl. 145.
 
Annotationen