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28r

mechanisches Problem- zu dessen Auflösung man
alle erwünscklichen Grundsätze hat. Je grösser
indessen die Zahl der Körperchen sein würde,
desto schwerer würde es werden die Berechnung
(calcu!) auf die Grundsätze nach einer einfachen,
und bequemen Methode anzuwenden; eine solche
Methode würde in der Mechanick der Flüssigen
gar nicht anwendbar sein. Allein wir sind so-
gar weit davon entfernt alle die nöthigen Data
zu haben, um im Stande zu sein, von dieser
Methode Gebrauch machen zu können. Wir
kennen weder die Gestalt, noch die Aneinander-
reihung (arranbcmenr) der stössigen Theile
wir wissen nicht, wie sich diese Theile unterein-
ander bewegen. Beinebens giebt es einen so
grossen Unterschied zwischen einem Flüssigen,
und einer Sammlung (amas) fester Körperchen,
daß die Gesetze des Druckes stössiger von den
Gesetzen des Druckes fester Körper sehr verschie-
den sind. Die Erfahrung allein konnte uns im
Dctaile von den hydrostatischen Gesetzen unter-
richten , welche wir auch durch die scharfsinnigste
Theorie niemals würden haben vermachen kön-
nen; und selbst seit dem sie bekannt sind, hat
man noch keine hinlängliche Hypothese erfinden
können um sie zu erklären, und auf die gewöhn-
lichen Grundsätze der Bewegung, und des Gleich-
S 5 ge-
 
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