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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0302
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merksamkeit als wir uns einbilden; viele Fack-
ten, die sie vorgaben, und welche die Neuern
sogleich verwarfen, bestätigten sich, nachdem
man sie gründlicher untersucht hat. Ihre Me-
thode die Beobachtung mehr als die Erfahrung
zu kulriviren war sehr philosophisch, und die
geschicklichste aus allen um die Physick alle die
sehr grossen Fortschritte machen zu lassen, die
sie in dem ersten Zeitalter des menschlichen Gei-
stes machen konnte. Bevor wir unfern Scharf,
sinn anwenden - und gebrauchen um ein Faekcum
in feinen Kombinationen aufzusuchen, müssen
wir zuverlässig wissen, daß dieses Facktum nicht
um uns, und unter unser» Händen eristire; so
wie man in der Geometrie die Anstrengung sei-
ner Geisteskräfte zur Erfindung dessen aufbehal,
ten muß, was noch nicht von andern aufgelö-
set worden ist. Alles ist in der Natur so innig
verbunden, daß eme einfache, ziemlich reiche
Sammlung verschiedener Fackten unsere Kennt-
nisse sehr erweitern würde; und könnte man
noch die Sammlung vollständig machen, so wäre
diese vielleicht die einzige Arbeit, womit sich der
Physicker abgeben müßte; wenigstens muß er
bei dieser anfangen; und dies ist die Methode,
welche die Alten befolgten. Die Weisesten un-
ter ihnen entwarfen das Gemälde dessen, was
sie
 
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