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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0303
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sie gesehen hatten, sie machten es gut, und
hielten sich daran. Sie kannten vorn Magnete
nur die Eigenschaft, welche am leichtesten ent-
deckt wird , nämlich die das Eisen anzuziehen
die wunderbaren Erscheinungen der Elecktrick-
tat, die sie umgaben, und von welchen man ei-
nige Spuren in ihren Werken entdecket, fielen
ihnen nicht auf, weil sie, wenn sie davon hat-
ten betroffen werden sollen, das Verhälcniß zu
verborgnen Fackten daraus hatten ersehen müs-
sen , was wir nur erst in unfern Zeiten durch
die Erfahrung entdecken lernten. Denn die Er-
fahrung hat unter andern vielen Vortheilen
auch den, das Feld der Beobachtung zu erwei-
tern. Ein Phaenomen, das uns die Erfahrung
lehrt, öfnet uns die Augen über unzählige an-
dre, die man nur bemerken darf. Die Beob-
achtung führet vermög der Wißbegierde, die
sie einflößet, und vermög des Heeren, so sie zu-
rükläßt, zur Erfahrung über; die Erfahrung
führet vermög dieser nämlichen Wißbegierde,
welche das Heere auszufüllen, und immer enger
einzuschliessen suchet, zur Beobachtung zurück;
man kann demnach die Erfahrung und Beobach-
tung als die Fortsetzung, und Ergänzung für
einander ansehen.

Die
 
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