Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]: Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) (Wien, 1787)

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Verschiedene andere nach ihnen machten viele
glückliche Erfahrungen. Die Akademien bildeten
sich, und grifen begierig nach dieser Art zu philoso-
phiren. Die langsamern Universitäten folgten noch
lange Zeit ihrer alten Methode, weil sie schon alle
gänzlich beimEnlstehen derExperimentalphysick ge-
bildet waren. Nach und nach verdrängte die karte-
sische Physick die des Aristoteles, oder bester die
Physick seiner Ausleger. Wenn man gleich die
Wahrheit noch nicht erreicht hatte,so war man doch
auf dem Weg dazu : man stellte Erfahrungen an ,
und bemühte sich sie zu erklären; es wäre bester
gewesen man hatte sich begnüget sie gut zu ma-
chen, und sie eher aneinander zu führen, als
daraus auf irgend ein System zu verfallen; al-
lein man darf doch endlich nicht hoffen, daß der
menschliche Geist sich so schnell von allen seinen
Vorunheilen befreien soll. Endlich zeigte New-
ton am ersten, was seine Vorgänger nur erra-
then ließen, die Kunst die Geometrie in die
Physick einzuführen, und durch die Verbindung
der Erfahrung und des Kalküls eine neue,
gründliche, lichtvolle, und bestimmte Wissen-
schaft zu gründen. Eben so groß durch seiye
optischen Erfahrungen, als durch sein Weltsy-
stem üfnete er von allen Seiten eins unermeß-
liche , und sickere baufbahn; England hielt
-'Alemberes Samml. I Thl.