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Jäck, Joachim Heinrich [Hrsg.]; Heller, Joseph [Hrsg.]
Beiträge zur Kunst- und Literaturgeschichte — 1.1822, Heft 1 und 2

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Kunstgeschichte
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Heller, J.: II. [Zusätze zu le Peintre Graveur par Mr. De Bartsch Vol. VII-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.20410#0108
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96

„ vieses ^erk er-t-

nebst einer VorrsZs un6 einer ^urxen Le-
sebreidunA 6er Vorllellun^en: 92 Kb6rücke von
8t3Ü1p1atten, 6er Oebrüüer Osnrsl, Hieron^mus
un6 vsmkreebt kiopfer, 6re 2u ^nfan^ 6es i6ten
^sbrliunüerts lebten, unä fonil unter 6en Rsmen:
6ie Neitlsr mrt 6em l^suebter, beksnnt ^sren.
k'ranbfurc am Nsin. In 6er MverberAiicben k.unü>
bsnülun^." Jn qu. Rca!-Folio.

Nach dem Titel folgt eine Vorrede vcn dcm
Verleger, worin er sagt, er babe sich schr viele Mühe
gegeben, die zerftreuten Rachrichten über die Hopfer
zu samincln, nnd kritisch zusammcn zu ftellen; beson-
ders erhielt cr von dcm geiftlichen Rathe H. Meyer
in Regensburg einige schr intcreffante Nachrichten. Da-
Lurch ware er in den Stand gesetzt, einiges zu berich-
tigen, und die Kunstoerehrer mit dem iReiftcr dieses
fo lange cntbehrtcn Wcrkes naher bekannt zu machen.
Aluch versicherte cr, daß die Plattcn wcder von Kupfer,
noch von Holz sind, wie cinige irrig glaubtcn, sondern
von gehartetem Eisen oder Stahl? Sie waren auch
über 100 Jahre dcm Roste Preis gegeben, indem sie
das Eigenthum cineS Privatmamies warcn. Nachdem
fie aber in die Hande deS Verlegers, der ohnedieS so
vielc Verdicnste um die Kunftgeschichte hat, gekommen
warcn, ließ cr sie sorgfaltig reinigcn, und glaubte, es
der Kunft schuldig zu seyn, dieses Gerk mit allem mög-
lichen Glanz herauszuqebcn, wie eS. vorhin noch nicht
erschienen war, welchem Versprcchen er vollkommen
Genüge leiftete. Nichts ift mebr zu bedauern, als daß
nur dic gcringe Auflage von 60 Eremplaren gcdruckt, und
von' diesem gleich nach der Erscheinung 25 Eremplare
nach England gesendet wurden; weswegcn jetzt nur
noch zwci Eremplare in der Verlagsbandlung sich be-
findcn. Daher hofft man, daß der Verlcger daö Kunft-
Publikum mir einer zweitcn Auflage crsreuen, und die
noch zerftreuten Platten dazu sammeln werde.

Nach dcr Vorrede folgen einige Nachrichten über
die Hopferisrhe Familie und der Abdruck des Hopseri-
fchen Wapenbricss vom I. 168R Jn den Nachrichtcn
wird gesagt, daß daS Werk dcr Hopffr nicht genau
zu bestiminen sey. Jn dem Auktions-K^araloge Hieron:
 
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