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https://doi.org/10.11588/diglit.1951#0573
1497. 565
sollen de vilgnanten partien van allen Unwillen gruntliken unde leffliken gescheiden syn unde
bliven; unde heben dusse vurg. articule unde puncto gelovet stede unde vast unvorbroken to
holdene zunder argelistj unde hyrup heben se sick under malkanderen eyne soenne') gegeven
vor sick, eren anhange unde alle deghenne, de dusser vehede to schaffen heben, unde hyrup
synt dusser breve dre geliek_ludene gemaket unde vorsegelt, van unsen gnedigen heren van
Munster eyn, unde heren Edzerde, greven vurg., de ander, unde heren Hero van Dorhum -ritter
unde Ede Wymeken de derde overgegeven is; unde wy Conraid, van Goitz gnaden bisschop to
Munster unde adrainistrator der kercken to Osenbrugge vurg., hebben des vor uns unde den
hoichgeboren furste heren Hinrick, saugen hertogen Otto soen vurg., als dedyngeslude unde tor
orkunde unse segel hyran don hangen, unde wy Edzert, greve to Oistfresslant, vor uns unde
unse broder Uken unse segel by unses gnedigen heren van Munster segel tor bekenntnisse unde
vestenisse hyran gehangen, dergeliken wy Hero van Dornum ritter unde Ede Wymeken ouek
gedan unde itlick van uns unse segele hyran gehangen heben. Gededynget unde gegeven in
den jare unses Heren dusent verhindert seven unde negentich, up der elvendusent juncferen dach.
Die Siegel sind gut erhalten. Nr. 3 ist quadrirt: 1 und 4 die Peitschen, 2 und 3 der Bär, als
Helruschmuck die Lilie zwischen 2 Peitschen. 4. Rechtsaufgerichter Löwe, drei Federn als Helm-
schnmek.
1571.
Bischof Konrad von Münster u. s. w. und die Grafen von Ostfriesland treffen geineinsam Be-
stimmungen über die Zollsätze in ihren Landen, geben die Höhe der einzelnen Zölle an und setzen
fest, wie es im Saterlande und mit dem Vorbeifahrtsrecht gehalten werden soll.
Orig. Perg. K. Staatsarchiv zu Münster. Fr. Münster Urkunde Nr. 2579. — Abschriften: ebenda Msc. II. 18. S. 3.
Ferner Msc. A. 131. — Emder Stadtbuch S. 120. Emder Rathsarckiv 717. Gedr. Brenneysen S. 125.
2 f. Oktober 1497.
Wy Conrait, van Godes genaden bisscop to Munster unde administrator der kercken to
Osenbrugge, vor uns unde unse nakoraelinge, unde wy Edtzardt und Uke, gebrodere, greven to
Oestvreschlandt, vor uns unse ervent unde anervent, doen kundt unde bekennen, so als in unser
beyder landen erronge unde gebrecke sin gewest der tollen halven, dat derwegene densulfften
unsen landen, unde den gemeynen koopmannen to gude unde walfart, to*beyden zyden in guet-
licheyt gefunden, bededinget unde geslotten ys, dat nu vortmer na datum desses breves alle nygge
15?0. ') Die andere Ausfertigung hat swoene. Vergl. Nr. 1543. Aniu. 1.
sollen de vilgnanten partien van allen Unwillen gruntliken unde leffliken gescheiden syn unde
bliven; unde heben dusse vurg. articule unde puncto gelovet stede unde vast unvorbroken to
holdene zunder argelistj unde hyrup heben se sick under malkanderen eyne soenne') gegeven
vor sick, eren anhange unde alle deghenne, de dusser vehede to schaffen heben, unde hyrup
synt dusser breve dre geliek_ludene gemaket unde vorsegelt, van unsen gnedigen heren van
Munster eyn, unde heren Edzerde, greven vurg., de ander, unde heren Hero van Dorhum -ritter
unde Ede Wymeken de derde overgegeven is; unde wy Conraid, van Goitz gnaden bisschop to
Munster unde adrainistrator der kercken to Osenbrugge vurg., hebben des vor uns unde den
hoichgeboren furste heren Hinrick, saugen hertogen Otto soen vurg., als dedyngeslude unde tor
orkunde unse segel hyran don hangen, unde wy Edzert, greve to Oistfresslant, vor uns unde
unse broder Uken unse segel by unses gnedigen heren van Munster segel tor bekenntnisse unde
vestenisse hyran gehangen, dergeliken wy Hero van Dornum ritter unde Ede Wymeken ouek
gedan unde itlick van uns unse segele hyran gehangen heben. Gededynget unde gegeven in
den jare unses Heren dusent verhindert seven unde negentich, up der elvendusent juncferen dach.
Die Siegel sind gut erhalten. Nr. 3 ist quadrirt: 1 und 4 die Peitschen, 2 und 3 der Bär, als
Helruschmuck die Lilie zwischen 2 Peitschen. 4. Rechtsaufgerichter Löwe, drei Federn als Helm-
schnmek.
1571.
Bischof Konrad von Münster u. s. w. und die Grafen von Ostfriesland treffen geineinsam Be-
stimmungen über die Zollsätze in ihren Landen, geben die Höhe der einzelnen Zölle an und setzen
fest, wie es im Saterlande und mit dem Vorbeifahrtsrecht gehalten werden soll.
Orig. Perg. K. Staatsarchiv zu Münster. Fr. Münster Urkunde Nr. 2579. — Abschriften: ebenda Msc. II. 18. S. 3.
Ferner Msc. A. 131. — Emder Stadtbuch S. 120. Emder Rathsarckiv 717. Gedr. Brenneysen S. 125.
2 f. Oktober 1497.
Wy Conrait, van Godes genaden bisscop to Munster unde administrator der kercken to
Osenbrugge, vor uns unde unse nakoraelinge, unde wy Edtzardt und Uke, gebrodere, greven to
Oestvreschlandt, vor uns unse ervent unde anervent, doen kundt unde bekennen, so als in unser
beyder landen erronge unde gebrecke sin gewest der tollen halven, dat derwegene densulfften
unsen landen, unde den gemeynen koopmannen to gude unde walfart, to*beyden zyden in guet-
licheyt gefunden, bededinget unde geslotten ys, dat nu vortmer na datum desses breves alle nygge
15?0. ') Die andere Ausfertigung hat swoene. Vergl. Nr. 1543. Aniu. 1.