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Ebers, Georg [Gefeierte Pers.]
Aegyptiaca: Festschrift für Georg Ebers zum 1. März 1897 — Leipzig, 1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.7#0035
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Ägypten in den südarabischen Inschriften.

Von
Fritz Hommel.

"Wenn ich hiermit meinem hochverehrten Lehrer und 3

iebten väterlichen Freunde, eine kleine wissenschaftliche
Gabe als ganz geringes Zeichen meiner Anhänglichkeit und Dankbar-
keit zu seinem sechzigsten Geburtstag darbringe, so glaube ich das
in keiner ihm angenehmeren Weise thun au können, als wenn ich
aus meinem speziellen Forschungsgebiete etwas neues gerade auf
Ägypten bezügliches veröffentliche. Da hat mir denn mein Freund
Eduard Glaser, der rühmlich bekannte Erforscher Arabiens, aus
den vielen von ihm neu entdeckten, leider immer noch der Veröffent-
lichung harrenden Inschriften, eigens zu diesem Zweck die interessante
Liste zur Verfügung gestellt, von welcher schon in Hai. 190 und
231—234 einige fragmentarische Bruchstücke vorlagen. Dieselben
waren erst durch Glaser's mündliche Mitteilungen an mich (ZDMG.
46, 1S92, 8. 531 und 49, 1895, S. 527, Anm. 2) verständlich geworden,
so dass ich in meiner Südarabischen Chrestomathie, 8. 117 die sich
»ach jenen Mitteilungen Glaser's nun von selbst ergebende Restitution
der genannten fünf Fragmente Halevy's vevöffen fliehen konnte. Auf
diese "Weise waren also 15 der c. 75 noch gut oder wenigstens teil-
weis lesbaren Sätze, die immer den stereotypen Wortlaut hatten:

x, Sohn des y, vom Orte z, von dem und dem Stamme, weihte

und gab der Gottheit preis {?, sakraba wa-hasara) die Ν. N. (hier

steht stets ein Frauenname) von (ton «- nordarab. min) da und

da (Landes- oder Ortsname)
in annähernd richtiger Wiedergabe bekannt geworden.

Nun stehen mir für heute durch die Güte Glasers, der damit
auch seinerseits dem von ihm hochverehrten Gönner einen kleinen
 
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