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Eigentlicher Besitzer.

Reisende. „Schwager, wem gehört das
große Schloß, das dort auf dem Berge liegt?"

Postillon. „Dat is eigentlich dem ölen
ricken Brennecke."

Reisende. „Warum denn nur eigentlich?"

Postillon. „Tja, seien Se, Herre, da
ole Brennecke is schon öbber drittig Jahre
dot un sine Kinder sind ok alle dot."

Corpora! zu den Rekruten.

„Ihr Sakrrr —, wollt Ihr den Oberleib
beim Exercieren ruhig halten oder nicht? — Herr Pfefferröhrl, Herr Naslang, Herr Hammelmüller. „Dös-

Richts darf sich rühren, als der Absatz; alle mQ[ { ^ Sie aber nit aus, Herr Pimpelmeyer . . . dösmal müsien's

Wendungen werden m.t unsichtbarem Oberleib ^ ü mfl[ mitmurf)etl . . . fo tt lustig- Fahrt zur Kirchweih ohne unsere

gemach. -. Hauskreuzer gibt's gar nimmer mehr."

Zwei Antworten. Herr Pimpelmeyer. „Ru, NU, i will ja schon; wann der Himmel net

„Herr Kandidat, was verstehen Sie unter gar einfallt, bin i dösmal g'wiß derbei, verlassen's sich drauf."

Feuer-Polizei?

Kandidat: „Herr Profeffor, ich habe,
weil ich für Anerkennung der Reichsverfas-
sung gesprochen und gewirkt habe, mit der
wirklichen Polizei das Jahr über so viel zu
thun gehabt, daß ich für das theoretische
Studium derselben keine Zeit mehr übrig hatte,
und ersuche Sie, mich aus der Finanz :c. zu
prüfen."

„Herr Kandidat, wie nennt man im Cri-
minalprozeß denjenigen, der einem andern bei
Begehung eines Verbrechens behülflich ist,
der ihm z. B. einen Schlüffel gibt, oder ihm
einen solchen verfertigen läßt, damit er in
ein Haus einbrechen kann?"

Kandidat. „Das ist ein Schloffer."

Papierschnitzel.

(Fortsetzung.)

Amtliche Unsittlichkeit.

Das Dekret eines Großherzoglich-Hohen Am-
tes vom 6ten dieses hujus, den Waldfrevel und
die Unsittlichkeit in der Gemeinde Haselburg be-
treffend, ist gehorsamst vollzogen worden. Den
Waldfrevel haben wir gebührend bestraft, die
Unsittlichkeit aber überlassen wir unterthünigst
dem hohen Justiz-Amte.

Haselburg', den 6. April 1850.

Schiller» Schultheis.

Die Vorsehung.

Eine Preisfrage.

„Du, Zitzelsheimer, sag' mir cmal, warum
könna die Chevaurlegers keine Juden werden?"
„Hm! das ist a dumme Frag'; ich weeß nit!"
„Ha; weil sie Karabiner (ta'n Rabbiner)
haben!"

Madam Pimpelmeyer. „Was? In der Welt draußen rumfahr'n mit
dene alte Zechbrüder und i bleib derweil derheim muß sitzen un an Fingern
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Titel/Objekt
"Die Vorsehung"
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Fliegende Blätter
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Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

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Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Schröder, Ferdinand
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Mann <Motiv>
Anweisung
Einladung <Motiv>
Besen
Ehefrau <Motiv>
Karikatur
Ehemann <Motiv>
Sofa <Motiv>
Satirische Zeitschrift
Thema/Bildinhalt (normiert)
Pantoffelheld <Motiv>

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Künstler/Urheber (GND)
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Digitales Bild
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Public Domain Mark 1.0
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Fliegende Blätter, 11.1850, Nr. 256, S. 127

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