Wohlgerechnet.
Auf dem Schlachtfelde bei Jnkermann.
Doktor. „Mit 25 Graden."
Patient. „Und wie viel Bäder werd'ich muffen nehmen?" j
Doktor. „Dreißig."
Patient. „Dann bad' ich gleich mit 50 Grad, werd' !
ich da nur 15 Bäder brauchen."
Patient. „Mit wie viel Grad,
sagen Se, soll ich baden?"
Die brbsantheile.
„Aber ich bitt' euch, Leute, wo denkt ihr hin, mit Schäf- j
: feln und Säcken in die Amtsstube zu treten, glaubt ihr denn, !
; daß hier ein Getreidemarkt ist?"
„Verzeihens, Euer Gnaden, wie soll'n wier denn anders
j den Nachlaß von unfern Herrn Vettern fortschaffen ?"
„Um Himmels Willen, ihr glaubt doch nicht etwa, daß .
j ihr eure kleinen Erbtheile in Säcken werdet nach Hause tra- !
! gen müssen?"
„Aber, gestrenger Herr Rath, in unserer Zustellung steht's .
! ja ganz deutlich geschrieben: — — „im Gerichtshause zu er- ,
j scheinen und zur Behebung ihrer Erbsantheile die nöthigen !
> Behelfe mitzubringcn. Ich Hab' freilich g'sagt, das Bißl '
Erbsen, was der Herr Vetter hinterlassen hat, ist nicht der
i Müh' wcrth, daß w'r erst d'rum zu G'richt geh'n, aber in's >
Herr Doktor, ! Gott's Namen, wen» uns 'sGericht selber auffordert, so neh- >
Skizzen aus dem Kriege im Orient.
Original-Zeichnungen für die „Fliegenden Blätter".
Auf dem Schlachtfelde bei Jnkermann.
Doktor. „Mit 25 Graden."
Patient. „Und wie viel Bäder werd'ich muffen nehmen?" j
Doktor. „Dreißig."
Patient. „Dann bad' ich gleich mit 50 Grad, werd' !
ich da nur 15 Bäder brauchen."
Patient. „Mit wie viel Grad,
sagen Se, soll ich baden?"
Die brbsantheile.
„Aber ich bitt' euch, Leute, wo denkt ihr hin, mit Schäf- j
: feln und Säcken in die Amtsstube zu treten, glaubt ihr denn, !
; daß hier ein Getreidemarkt ist?"
„Verzeihens, Euer Gnaden, wie soll'n wier denn anders
j den Nachlaß von unfern Herrn Vettern fortschaffen ?"
„Um Himmels Willen, ihr glaubt doch nicht etwa, daß .
j ihr eure kleinen Erbtheile in Säcken werdet nach Hause tra- !
! gen müssen?"
„Aber, gestrenger Herr Rath, in unserer Zustellung steht's .
! ja ganz deutlich geschrieben: — — „im Gerichtshause zu er- ,
j scheinen und zur Behebung ihrer Erbsantheile die nöthigen !
> Behelfe mitzubringcn. Ich Hab' freilich g'sagt, das Bißl '
Erbsen, was der Herr Vetter hinterlassen hat, ist nicht der
i Müh' wcrth, daß w'r erst d'rum zu G'richt geh'n, aber in's >
Herr Doktor, ! Gott's Namen, wen» uns 'sGericht selber auffordert, so neh- >
Skizzen aus dem Kriege im Orient.
Original-Zeichnungen für die „Fliegenden Blätter".
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Wohlgerechnet" "Skizzen aus dem Kriege im Orient"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Heilmethode
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 22.1855, Nr. 520, S. 124
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg