Mufestunden der Belagerer vor Sebastopol.

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Aus der Praxis eines württembergischen
Dorfschulzen.

„Also bringt der Schütz zu mir, dem Schultheißenämt,
einen Herrn, der über die Wiesen geritten,' frage ich Schult-
heißenamt, wie heißt der Herr?"

„Antwort: Graf von Bauer."

„Sage ich, Schultheißenamt, auch den Grafen ist verbo-
ten, über die Wiesen zu reiten."

„Sagt der Herr, er stehe nicht unter dem Schultheißenamt."

„Da lächelte ich, Schultheißenamt, und setzte ihm doch
Einen Gulden Strafe an."

Bauerurache.

Pfarrer. „Nun, Manderlesbauer, bedenket euer Ende,
laßt allen Groll fahren und verzeiht euren Feinden."

Bauer. „He, mein'twege, aber den Bernesfrieder möcht'
i noch gern verschlagen."

Pfarrer. „Ich sage euch, ihr sollt Allen verzeihen,
ohne Ausnahme."

Bauer. „He, wenn's sei muß — ich will ihm auch
verzeihe, aber Hansjörg versprich mer's, daß Du's mit ihm
ausmachst!"