Unter verschiedenen anderen Vorzügen des Fräuleins Zeiselmaier wurden in einer Gesellschaft auch ihre prachtvollen
elfenbeinweißen Zähne hervorgehoben, jeder der Anwesenden wollte sie sehen, aber keiner bemerkte, daß es falsche waren. Nur
Herr Beiswitz wußte es, und nachdem sich Alle in Lobeserhebungen erschöpft hatten, sagte er in sehr zweideutigem Tone zum
Fräulein: „Wie wäre es, mein Fräulein, wenn Sie, um die allgemeine Neugierde zu befriedigen, ihre Zähne herumgeben würden."
Die schönen Zähne.
,^Heda, Bauer, sag' mir doch einmal, wo der Heßler
wohnt?"
„Ich kann mich grad net eringere (erinnere), wu mer
sollten Bruderschaft gemacht habe, wenn Du's aber su willst,
do mag's derbei bleibe."
Wachtmeister (dicht am Mceresufer bald voll Erstaunen
das Meer, bald die Mannschaft fragend ansehend.) „Kamera-
den, da schaut's hin! . . . Bitt' Euch um Gotteswillen, Ka-
meraden — wann jetzt das lauter Bier wär?!"__
Eines guten Bayern Wunsch.
(Bayerische Truppen zum Erstenmale an da« hohe Meer kommend.)
Rittmeister. „Damit die Leute den erhabenen Anblick
des hohen Meeres vollkommen genießen können, lassen Sie die
Mannschaft bis an das User vorreiten, Wachtmeister!"
Wie der Bauer in Schönhayn dem
Redaktion: Casp. Braun und Friede. Schneider — München, Verlag von Braun 8 Schneider.
Schncllprcsscndruck von C. R. Schurich in München.
elfenbeinweißen Zähne hervorgehoben, jeder der Anwesenden wollte sie sehen, aber keiner bemerkte, daß es falsche waren. Nur
Herr Beiswitz wußte es, und nachdem sich Alle in Lobeserhebungen erschöpft hatten, sagte er in sehr zweideutigem Tone zum
Fräulein: „Wie wäre es, mein Fräulein, wenn Sie, um die allgemeine Neugierde zu befriedigen, ihre Zähne herumgeben würden."
Die schönen Zähne.
,^Heda, Bauer, sag' mir doch einmal, wo der Heßler
wohnt?"
„Ich kann mich grad net eringere (erinnere), wu mer
sollten Bruderschaft gemacht habe, wenn Du's aber su willst,
do mag's derbei bleibe."
Wachtmeister (dicht am Mceresufer bald voll Erstaunen
das Meer, bald die Mannschaft fragend ansehend.) „Kamera-
den, da schaut's hin! . . . Bitt' Euch um Gotteswillen, Ka-
meraden — wann jetzt das lauter Bier wär?!"__
Eines guten Bayern Wunsch.
(Bayerische Truppen zum Erstenmale an da« hohe Meer kommend.)
Rittmeister. „Damit die Leute den erhabenen Anblick
des hohen Meeres vollkommen genießen können, lassen Sie die
Mannschaft bis an das User vorreiten, Wachtmeister!"
Wie der Bauer in Schönhayn dem
Redaktion: Casp. Braun und Friede. Schneider — München, Verlag von Braun 8 Schneider.
Schncllprcsscndruck von C. R. Schurich in München.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die schönen Zähne" "Wie der Bauer in Schönhayn dem Junker das Dutzen abgewöhnt hat" "Eines guten Bayern Wunsch"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 22.1855, Nr. 508, S. 33
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg