284 1323 — 1324
brucgers, in dem ietzo wonet Heylman Schwap, vor dem alteburgetor bi der beche hie ze
Spire gelegen, umbe zwei und sybintzig pfunt heller guter und geber'. Die Zeugen sind die
gleichen wie in der vorhergehenden Urkunde, nur Jacob von Luterburg fehlt.
1324. 353.
Aus dem Orig. im ABA zu München, nr. 1356, pgt., mit Fragm. des angehängten Stadt- 5
siegeis. Vgl. Mone, Ztschr. 20, 27.
Der Rat von Speyer beurkundet: Vür uns und Johannes Sterren, unser stetd sehult-
heizen, quam offenlieh brüder Cünrat Röthe, proeurator und mumpar der erbern geislichen
luthe dez abbetz und conventz dez closters von Uszerstal, dez ordens von Cytel, und beretd
mit disen drin erbern gezogen, Henlin Knobeloucher, Jacob der Burekarthin süne und Hen- 10
rieh Herleshemer, unsern burgern, daz Jacob Merlze selge, wilmain unser burger, die wile
er dennoch lept und daz getün möht, mit willen und verhengniz vrowen Elsen, siner elichen
husvrowen, gap und uf gap eigenlich und elleclich dem vorgenanten abbet und convent von
Uszerstal sin hus und sine hovestatd, gegen sant Gyligen cappellen über in unser stetd für-
bürge gelegen, also daz die selben herren von Uszerstal nach der vorgenanten gemechide 15
dode da mit möhten tun nach allem irm willen. Dar über hat der vorgenante unser stetd
schultheize zu gezügen geben Hartmüt zu dem Rothenschilt und Gotschalk Scheiteln, die
burgermeister, hern Bertholt Vuhs einen ritter, Engelman von Gumershein, Henrich von
Kölne, Sygelhün, Wernher zu der Ecken und Schaf sinen brüder, Fritzen Eppen, Ulrich
Kluppfel, Conrat Biggenbach, Hentzeln von Kölne, Syfrit Retschein und Ulrich Kluppfel den 20
iungen, den rat von Spire1.
1324. 354.
Vertrag zwischen Bischof Emich, dem Rate von Speyer und dem Speyerer Bürger
Heinrich von Köln über die Verteilung der von Reichs wegen ihnen zugewiesenen
Abgaben der zu Speyer ansässigen Judenschaß. 25
Orig. im Speyer. St. Arch. XJrk. nr. 584, pgt.; die 3 angehängten Siegel sind abgefallen.
"Wir Emich, von gotes gnaden bischof ze Spire, wir der., rat von Spire unde
ich Heinrich von Kölne, ein burger zu Spire, veriehen unde dun kunt allen den,
die disen brief iemer sehent oder hörent lesen, daz wir umbe söliche gülte, alse
vallende ist von den iuden, die ietzunt ze Spire sitzenl unde wonent unde noch 30
sitzende unde wonende werdent, umbe söliche gelt unde gülte, die wir Emiche der
bischof, der. . rat unde Heinrich von Kölne die vorgenanlen von deme.. riche uf
in hant, ein satzunge unde einen Übertrag gemachet hau also, daz der vorgenanten
gülte, die da vallende ist von den. . iuden, die ietzunt ze Spire wonende sint oder
1 1323 Dec. 29 (feria V post nativitatem domini). Urkunde des bisehöflichen Gerichtes : J>ie Speyerer 35
Bürger Scheffeliiras Bickenbach, Jacobus Claffeschenkil und C. Geizhorn verbürgen sich dem Kloster
Eusserthal für diese auf dem Langenbrücker Hof vor dem alten Thore zu Speyer ruhenden 4 Pfund
Heller iährlichen Zinses, die von dem ieweiligen Besitzer desselben zu entrichten sind (Orig. nicht auf-
zufinden. — Gedruckt bei Würdtwein, Man. Pal. 4, 337-340.) 2 Die gleichen Namen in einer Urk.
von 1324 Mai 30 (Copie im lib. cop. cap. Spir des GLA zu Karlsr., Copialb. 278, föl. 47v) und «
Juni 13 (Copie ebendas. föl. 24^).
brucgers, in dem ietzo wonet Heylman Schwap, vor dem alteburgetor bi der beche hie ze
Spire gelegen, umbe zwei und sybintzig pfunt heller guter und geber'. Die Zeugen sind die
gleichen wie in der vorhergehenden Urkunde, nur Jacob von Luterburg fehlt.
1324. 353.
Aus dem Orig. im ABA zu München, nr. 1356, pgt., mit Fragm. des angehängten Stadt- 5
siegeis. Vgl. Mone, Ztschr. 20, 27.
Der Rat von Speyer beurkundet: Vür uns und Johannes Sterren, unser stetd sehult-
heizen, quam offenlieh brüder Cünrat Röthe, proeurator und mumpar der erbern geislichen
luthe dez abbetz und conventz dez closters von Uszerstal, dez ordens von Cytel, und beretd
mit disen drin erbern gezogen, Henlin Knobeloucher, Jacob der Burekarthin süne und Hen- 10
rieh Herleshemer, unsern burgern, daz Jacob Merlze selge, wilmain unser burger, die wile
er dennoch lept und daz getün möht, mit willen und verhengniz vrowen Elsen, siner elichen
husvrowen, gap und uf gap eigenlich und elleclich dem vorgenanten abbet und convent von
Uszerstal sin hus und sine hovestatd, gegen sant Gyligen cappellen über in unser stetd für-
bürge gelegen, also daz die selben herren von Uszerstal nach der vorgenanten gemechide 15
dode da mit möhten tun nach allem irm willen. Dar über hat der vorgenante unser stetd
schultheize zu gezügen geben Hartmüt zu dem Rothenschilt und Gotschalk Scheiteln, die
burgermeister, hern Bertholt Vuhs einen ritter, Engelman von Gumershein, Henrich von
Kölne, Sygelhün, Wernher zu der Ecken und Schaf sinen brüder, Fritzen Eppen, Ulrich
Kluppfel, Conrat Biggenbach, Hentzeln von Kölne, Syfrit Retschein und Ulrich Kluppfel den 20
iungen, den rat von Spire1.
1324. 354.
Vertrag zwischen Bischof Emich, dem Rate von Speyer und dem Speyerer Bürger
Heinrich von Köln über die Verteilung der von Reichs wegen ihnen zugewiesenen
Abgaben der zu Speyer ansässigen Judenschaß. 25
Orig. im Speyer. St. Arch. XJrk. nr. 584, pgt.; die 3 angehängten Siegel sind abgefallen.
"Wir Emich, von gotes gnaden bischof ze Spire, wir der., rat von Spire unde
ich Heinrich von Kölne, ein burger zu Spire, veriehen unde dun kunt allen den,
die disen brief iemer sehent oder hörent lesen, daz wir umbe söliche gülte, alse
vallende ist von den iuden, die ietzunt ze Spire sitzenl unde wonent unde noch 30
sitzende unde wonende werdent, umbe söliche gelt unde gülte, die wir Emiche der
bischof, der. . rat unde Heinrich von Kölne die vorgenanlen von deme.. riche uf
in hant, ein satzunge unde einen Übertrag gemachet hau also, daz der vorgenanten
gülte, die da vallende ist von den. . iuden, die ietzunt ze Spire wonende sint oder
1 1323 Dec. 29 (feria V post nativitatem domini). Urkunde des bisehöflichen Gerichtes : J>ie Speyerer 35
Bürger Scheffeliiras Bickenbach, Jacobus Claffeschenkil und C. Geizhorn verbürgen sich dem Kloster
Eusserthal für diese auf dem Langenbrücker Hof vor dem alten Thore zu Speyer ruhenden 4 Pfund
Heller iährlichen Zinses, die von dem ieweiligen Besitzer desselben zu entrichten sind (Orig. nicht auf-
zufinden. — Gedruckt bei Würdtwein, Man. Pal. 4, 337-340.) 2 Die gleichen Namen in einer Urk.
von 1324 Mai 30 (Copie im lib. cop. cap. Spir des GLA zu Karlsr., Copialb. 278, föl. 47v) und «
Juni 13 (Copie ebendas. föl. 24^).