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1325 289

Ueber den gleichen Verkauf ist eine Urk. des Speyerer Rates ausgestellt 1325 Mai 15.
(Orig. im ÄRA zu München, nr. 1428, pgt.l Vertreter des Klosters ist hier Johans von
Remelingen, seine Zeugen sind die Speyerer Bürger Hartman Breme, Wernher mütter und
Eberhard sagdreger. Die vom Schultheissen Johans Klobeloucher gegebenen Zeugen sind die
5 Bürgermeister Sygelhün und Gotschalk Scheffeln und die Ratsherrn her Bertholt Fuhs ein
ritter, Engelman von Gumersheim, Heinrich von Kolne, Hartmüt zu deme Rotenschilte,
Wernher zu der Ecke unde Schaf sin brfider, Fritze Eppen, Ulrich Clüppfeln, Hentzeln von
Kölne der iunge, Sifrit Retschein unde Ulrich Clüppfeln der iunge'.

1325 April 22. 363.

io Aus dem Orig. im ABA zu München, nr. 1093, pgt., mit anhängendem Siegel des bischöf-

lichen Gerichtes. — Vollständig gedruckt bei Würdtwein, Mon. Pal. 4, 351 ff.

Urkunde des bischöflichen Gerichtes sub anno domini MCCCXXV, in vigilia sancti

■ Georii martiris : Dietherus Opilio und seine Gattin Adelheidis verkaufen dem Kloster Eus-

serthal ihren Hof bei St. Marcus ausserhalb der Stadtmauer. Zeugen sind unter andern :

15 Conradus Knobelouch miles, Gotschalcus filius eius, Hartmüdus Breme, Merkelinus in hos-

pitali novo apud sanctum Georgium (dessen damaliger procurator oder provisor Sygelmannus

Hün), Arnoldus dictus Zingman. Gerlindis Knöltzin aber, Irmengardis Zarlknceltzin und die

Schwestern Katherina und Elsa ad Cignum2 bekennen, dass der iährliche Zins, den sie auf

obigem Hause hatten, abgelöst sei.

20 1325 April 24. 364.

Landfriede und Bündnis, errichtet von den Städten Mainz, Strassburg, Worms,

Speyer und Oppenheim.

Orig. im Speyer. St. Arch. Urk. nr. 587, pgt.; die angehängten Siegel der 5 Städte sind ver-
letzt. Duplicat im Stadtarchiv zu Worms, pgt.; die Siegel von Strassburg und Oppenheim
25 sind verletzt, die übrigen abgefallen. — Gedruckt bei Lehmann VII cap. 27, p 675 f.

Lünig 13, 6. Dumont, C. Dipl. 1 b, 74. Vgl. Schaab, Gesch. des rhein. Städteb.
2, 101. Böhmer, Beg. Landfr. 90.

In golz namen amen. Wir die reihe und dy gemeinburger der stetde von Meintze,

von Strazburg, von Wormzin, von Spier und von Oppinheim dun kunt allen den,

30 J Die gleichen Batsherm sind genannt in folgenden Urkunden von 1325 (vgl. Mone, Zeitschr. 20,

27): Febr. 22 im Copialb. 278 (lib. cop. cap. Spir.) des GLA zu Karlsruhe, fei. 59*. — Mai 15 (Orig.
im ABA zu München, nr. 538, pgt.): Die Speyerer Bürger Doldeln Griebe und Dolde, seiner Schwester
Sohn, verkaufen dem Kloster Eusserthal 4'/g Pfund Heller iährlichen Zinses von den dem Hofe dieses
Klosters in Speyer gegenüber liegenden Häusern des Bäckers Heyl Hengest und der Weinknechte Ryse

35 und Flache in der soumergasse, und von der neben dem Hause des letzteren gelegenen steinernen Scheuer
des Einhard von Phortzhein, um 71 Pfund weniger 30 Heller. Vertreter des Klosters ist Johans von
Remelingen, seine Zeugen sind die Speyerer Bürger Cftnrat Leitreche der ältere, Heyl Hengest und
Wernher mutder. — Juni 4 im Copialb. 278, fol. 59'. — Oct. 23 (Orig. im ABA zu München, nr. 966,
pgt): Der Speyerer Bürger Metzger Bertholt Gumersheimer verkauft der Adelheid, Wittwe des Gärt-

40 ners Diether, 51 Morgen Acker, der fünf unde vierzig morgen hörent zft deme ampt, daz da heiszet
daz spisampt, die der vorgenante Bertholt Gumersheimer umbe ein rehten erbe zins zwelf malter
roggen gälte bestnnt umbe Otden Brötdeln selgen, unde die andern sehs morgen aggers s611ent vri
ledig eigen sin, die wilmain warent der Lamesbflcliin selgen erben, um 100 Pfund Heller. — Dez. 4
(Orig. im ABA zu München, nr. 281, pgt.): Der Speyerer Bürger Voltze zftme Clingelstosze und seine

45 Gattin Katherin verkaufen dem Kloster Eusserthal 2 Pfund Heller iährlichen Zinses von dem Hof zu
deme nuwen kelre, zwischen dem Hofe zu deme meysen und dem Hofe Anshelmes von Mftmpelgart
zu Speyer, um 32 Pfund Heller. 2 1326 Jan. 24 (feria sexta post festum beate Agnetis virginis
proxima). Urkunde des bischöflichen Gerichtes: Die Speyerer Bürgerin Ella Swenin verkauft dem Kloster
Eusserthal eine Anzahl Güter in Altdorf um 110 Pfund Heller. (Würdtwein, Mon. Pal. 4, 361-365.)

Sp. 37
 
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