414 1340
Roners hof, einsit an der schultheizin hof von Lushein unde andersite an dem steinhuse
nebent dem selben hove in der hertgaszen hie zu Spire gelegen, mit dem daz dar zu höret,
daz elswenne der stetde rathof was, die vorgenanten zwei dusent unde dru hundert pfunt
heller guter unde geber die vorgenanten Ebelin für dem munster, sine kint unde sine tohter-
menre die vorgenanten von den egenanten den burgermeistern, dem rate unde den burgern 5
gemeinlieh unde der stat von Spire emphangen hant unde in im beszern unde kuntlichen
nütz bewant hant gentzlich unde gar, unde den vorgenanten hof unde gesesze mit dem daz
dar zu höret die vorgenanten die burgermeistere, der rat unde die bürgere gemeinlichen zu
Spire dem vorgeschriben Ebelin, sinen kinden unde sinen tohtermenren ufgegeben unde inge-
geben unde in ouch gevertiget habent als ein reht ist, als sich des der vorgenante Ebelin 10
unde sine kint unde tohtermenre vor uns unde dem vorgenanten der stetde schultheiszen
von Spire offenlich hant veriehen. Unde verbindent sich ouch der vorgenante Ebelin vor dem
munster, Else sin dohter etc. für sich unde alle ire erben gegent den egenanten den burger-
meistern, dem rate, den burgern unde der stat gemeinlich von Spire unde allen irn nach-
komen dez vorgenanten hoves unde geseszes genant hern Ebelins hof mit allem dem daz dar 15
zu höret unde ouch der vorgenanten zwentzig mark silber geltes mit dem daz dar zu höret,
unde daz kein zins me von dem vorgenanten hove gen solle denne die zinse, die her nach
geschriben Stent: von ersten fünf pfunt heller geltes den herren von Mulenbrunne zu sante
Johans dage baptisten; item fünf pfunt heller gelts hern Wernher zu der Ecken, die Syfrid
Retscheins warent als sie iehent, zu sante Johans tage ewangelisten; item dru pfunt der 20
erben von Hagenowe ouch zu sante Johans dage ewangelisten ; item Heintzelns erben von
Landowe zwei pfunt unde zwen Schillinge zu sante Georien dage; item den herren zum
thüme sehs unde driszig Schillinge ane ein Spirsen pfenning zu unser vrowen dag der messe
als sie geborn wart, unde den vorgenanten herren zum thüme anderwarbe aht untze heller
unde nun cappen geltes, unde hern "Wernher zu der Ecke drutzehen malter korngeltes, der 25
man iglichez malter mit sehstehalbem pfunde heller abelosen mag' als sie iehent, zu wernde
iar unde dag unde furbaz me, nach der stetde reht unde gewönheit von Spire. Unde hant
ouch der vorgenante Ebelin, sine kint unde sine tohtermenre als sie da vor benennet sint
den egenanten dem rate, den burgern unde der stat von Spire widerleget unde abegeleget
unde den vorgenanten hof unde gesesze genant hern Ebelins hof mit der widerlegunge also 30
gelediget, daz sie für ieglich pfunt heller geltes der vorgenanten zinse unde für ieglich malter
korngeltes der vorgenanten gülte unde dez cappen geltes für ieglichez nach marzal alse vil
geben hant, als her nach geschriben ist, für ieglich pfunt heller geltes zwentzig pfunt heller,
für ieglich malter korngeltes sehstehalb pfunt heller, unde für ieglichen cappen geltes ein
pfunt heller, die die vorgenanten der rat, die bürgere unde die stat von Spire von dem 35
egenanten Ebelin, sinen kinden unde sinen dohtermenren emphangen hant unde ir gentzlich
sint gewert, als sie dez offenlich hant veriehen. Ez ist ouch uzgenomen, daz der vorgenante
Sygelhün von Wormeze von dis vorgeschriben koufes wegen keinre andern werschaft ist
verbunden, danne daz er dar zu sinen guten willen unde gantze verhengnisze dar zu getan
hat, als da vor ist geschriben, ane alle geverde. Her über hat der vorgenante Heneln 40
1 1340 (das genauere Datum fehlt): Elle, die Frau Wernhers zfr der Ecken, der am 24. Sept.
1339 ihr Ehemann und ihr Schwiegersohn, der Wormser Bürger Contziln Ebertze vor dem Schultheissen
Henneln Reitzer und den Krämern Erlewine, Kobilin und Eetersheimev als Zeugen das Eigentumsrecht
an allen ihren zu Speyer gelegenen Gütern übertragen hatten, beurkundet, dass der Bat von Speyer
diese 13 Malter Korngelt mit 70 Pfund und 30 Schill, die oben genannten 5 Pfund Heller aber mit 45
100 Pfund Heller abgelöst habe. (Orig. im Speyer. St. Arch. Urk. nr. 1003, pgt.; die angehängten Siegel
des bischöflichen Gerichtes und der Stadtkind abgefallen.)
Roners hof, einsit an der schultheizin hof von Lushein unde andersite an dem steinhuse
nebent dem selben hove in der hertgaszen hie zu Spire gelegen, mit dem daz dar zu höret,
daz elswenne der stetde rathof was, die vorgenanten zwei dusent unde dru hundert pfunt
heller guter unde geber die vorgenanten Ebelin für dem munster, sine kint unde sine tohter-
menre die vorgenanten von den egenanten den burgermeistern, dem rate unde den burgern 5
gemeinlieh unde der stat von Spire emphangen hant unde in im beszern unde kuntlichen
nütz bewant hant gentzlich unde gar, unde den vorgenanten hof unde gesesze mit dem daz
dar zu höret die vorgenanten die burgermeistere, der rat unde die bürgere gemeinlichen zu
Spire dem vorgeschriben Ebelin, sinen kinden unde sinen tohtermenren ufgegeben unde inge-
geben unde in ouch gevertiget habent als ein reht ist, als sich des der vorgenante Ebelin 10
unde sine kint unde tohtermenre vor uns unde dem vorgenanten der stetde schultheiszen
von Spire offenlich hant veriehen. Unde verbindent sich ouch der vorgenante Ebelin vor dem
munster, Else sin dohter etc. für sich unde alle ire erben gegent den egenanten den burger-
meistern, dem rate, den burgern unde der stat gemeinlich von Spire unde allen irn nach-
komen dez vorgenanten hoves unde geseszes genant hern Ebelins hof mit allem dem daz dar 15
zu höret unde ouch der vorgenanten zwentzig mark silber geltes mit dem daz dar zu höret,
unde daz kein zins me von dem vorgenanten hove gen solle denne die zinse, die her nach
geschriben Stent: von ersten fünf pfunt heller geltes den herren von Mulenbrunne zu sante
Johans dage baptisten; item fünf pfunt heller gelts hern Wernher zu der Ecken, die Syfrid
Retscheins warent als sie iehent, zu sante Johans tage ewangelisten; item dru pfunt der 20
erben von Hagenowe ouch zu sante Johans dage ewangelisten ; item Heintzelns erben von
Landowe zwei pfunt unde zwen Schillinge zu sante Georien dage; item den herren zum
thüme sehs unde driszig Schillinge ane ein Spirsen pfenning zu unser vrowen dag der messe
als sie geborn wart, unde den vorgenanten herren zum thüme anderwarbe aht untze heller
unde nun cappen geltes, unde hern "Wernher zu der Ecke drutzehen malter korngeltes, der 25
man iglichez malter mit sehstehalbem pfunde heller abelosen mag' als sie iehent, zu wernde
iar unde dag unde furbaz me, nach der stetde reht unde gewönheit von Spire. Unde hant
ouch der vorgenante Ebelin, sine kint unde sine tohtermenre als sie da vor benennet sint
den egenanten dem rate, den burgern unde der stat von Spire widerleget unde abegeleget
unde den vorgenanten hof unde gesesze genant hern Ebelins hof mit der widerlegunge also 30
gelediget, daz sie für ieglich pfunt heller geltes der vorgenanten zinse unde für ieglich malter
korngeltes der vorgenanten gülte unde dez cappen geltes für ieglichez nach marzal alse vil
geben hant, als her nach geschriben ist, für ieglich pfunt heller geltes zwentzig pfunt heller,
für ieglich malter korngeltes sehstehalb pfunt heller, unde für ieglichen cappen geltes ein
pfunt heller, die die vorgenanten der rat, die bürgere unde die stat von Spire von dem 35
egenanten Ebelin, sinen kinden unde sinen dohtermenren emphangen hant unde ir gentzlich
sint gewert, als sie dez offenlich hant veriehen. Ez ist ouch uzgenomen, daz der vorgenante
Sygelhün von Wormeze von dis vorgeschriben koufes wegen keinre andern werschaft ist
verbunden, danne daz er dar zu sinen guten willen unde gantze verhengnisze dar zu getan
hat, als da vor ist geschriben, ane alle geverde. Her über hat der vorgenante Heneln 40
1 1340 (das genauere Datum fehlt): Elle, die Frau Wernhers zfr der Ecken, der am 24. Sept.
1339 ihr Ehemann und ihr Schwiegersohn, der Wormser Bürger Contziln Ebertze vor dem Schultheissen
Henneln Reitzer und den Krämern Erlewine, Kobilin und Eetersheimev als Zeugen das Eigentumsrecht
an allen ihren zu Speyer gelegenen Gütern übertragen hatten, beurkundet, dass der Bat von Speyer
diese 13 Malter Korngelt mit 70 Pfund und 30 Schill, die oben genannten 5 Pfund Heller aber mit 45
100 Pfund Heller abgelöst habe. (Orig. im Speyer. St. Arch. Urk. nr. 1003, pgt.; die angehängten Siegel
des bischöflichen Gerichtes und der Stadtkind abgefallen.)