KARLPLÜCKEBAUM SONNTAGMORCEN
Irühjanrausstellung Düsseldorfer Künstler
DIE FRÜHJAHRAUSSTELLUNG DÜSSELDORFER KÜNSTLER
Von G. Howe i
j^icht als eine Eliteausstellung einer einzel- sind, so bekommt der Besucher nicht bloß j
*■ ^ nen Gruppe stellt sich die Frühjahrschau eine starke Anschauung von dem rüstigen :
im Düsseldorfer Kunstpalast dar, sondern mehr Fleiß der rheinischen Künstlerschaft, sondern )
als ein Generalappell über die Früchte des er spürt auch an zahlreichen, durchaus modern f
letzten Winters, ehe sich die Werke durch die und persönlich empfundenen Werken, wie /
Versendung auf die großen Ausstellungen zer- namentlich in der jüngeren Generation ein f
streuen. Nicht weniger als sieben Vereinigungen fortschrittliches und kühnes Streben herrscht, (
und Gruppen haben sich unter eigener Jury das durch eigenartige Zielsetzungen den For- (
daran beteiligt, und wenn es leicht gewesen derungen einer neuen Entwicklungsperiode der (
wäre, durch weitergehende Beschränkung das Kunst gerecht zu werden weiß. )
Gesamtniveau noch zu heben, so ist der Cha- Durch besonders strenge Auswahl zeichnen S
rakter der Ausstellung, die rund ein halbes sich die Säle des sogenannten Ausstellerver- )
Tausend Kunstwerke bietet, auch in ihrer bandes aus, die der ganzen Schau ihren künst- (
jetzigen Gestalt ein außerordentlich respek- lerischen Halt geben. Gerhard Janssen ist (
tabler und erfreulicher. Da ausschließlich mit neun Arbeiten vertreten, unter denen sich f
Düsseldorfer Maler und Bildhauer, und auch mehrere wahre Leckerbissen für den künst- (
diese wieder nur mit neuen Arbeiten vertreten lerischen Feinschmecker befinden. Straße und V
■ S?TO SX3 S^r3 SX3 S?ra
Die Kunst fclr Alle xxvii. 20. 15. Juli 1911 461 58
Irühjanrausstellung Düsseldorfer Künstler
DIE FRÜHJAHRAUSSTELLUNG DÜSSELDORFER KÜNSTLER
Von G. Howe i
j^icht als eine Eliteausstellung einer einzel- sind, so bekommt der Besucher nicht bloß j
*■ ^ nen Gruppe stellt sich die Frühjahrschau eine starke Anschauung von dem rüstigen :
im Düsseldorfer Kunstpalast dar, sondern mehr Fleiß der rheinischen Künstlerschaft, sondern )
als ein Generalappell über die Früchte des er spürt auch an zahlreichen, durchaus modern f
letzten Winters, ehe sich die Werke durch die und persönlich empfundenen Werken, wie /
Versendung auf die großen Ausstellungen zer- namentlich in der jüngeren Generation ein f
streuen. Nicht weniger als sieben Vereinigungen fortschrittliches und kühnes Streben herrscht, (
und Gruppen haben sich unter eigener Jury das durch eigenartige Zielsetzungen den For- (
daran beteiligt, und wenn es leicht gewesen derungen einer neuen Entwicklungsperiode der (
wäre, durch weitergehende Beschränkung das Kunst gerecht zu werden weiß. )
Gesamtniveau noch zu heben, so ist der Cha- Durch besonders strenge Auswahl zeichnen S
rakter der Ausstellung, die rund ein halbes sich die Säle des sogenannten Ausstellerver- )
Tausend Kunstwerke bietet, auch in ihrer bandes aus, die der ganzen Schau ihren künst- (
jetzigen Gestalt ein außerordentlich respek- lerischen Halt geben. Gerhard Janssen ist (
tabler und erfreulicher. Da ausschließlich mit neun Arbeiten vertreten, unter denen sich f
Düsseldorfer Maler und Bildhauer, und auch mehrere wahre Leckerbissen für den künst- (
diese wieder nur mit neuen Arbeiten vertreten lerischen Feinschmecker befinden. Straße und V
■ S?TO SX3 S^r3 SX3 S?ra
Die Kunst fclr Alle xxvii. 20. 15. Juli 1911 461 58