914 Porzellanfigur eines Offiziers zu Pferd, mit hellblauem Rock mit Goldknöpfen, auf einem
Apfelschimmel, Sattel rosa. O. M. H. 17,5 cm.
Deutsch, 2. Hälfte i8.Jahrh. Wahrscheinlich Volkstedt.
915 Porzellanfigur eines Türken, an einen Felsblock gelehnt, stehend, die Tabakspfeife in der
Rechten. Bemalt purpur, rot, blau. O. M. H. 13 cm.
Deutsch, i8.Jahrh. Vielleicht Volkstedt.
916 Porzellanfigur, auf Rokokosockel ein laufender Harlekin, mit vorgestrecktem linkem Arm.
Buntgefleckte Kleidung. Ohne Marke. Auf dem Boden geritzt W 3. H. 14,8 cm.
Deutsch, 2. Hälfte i8.Jahrh.
7. Meißener Porzellan mit Hausmalerei
Nr. 917—938
917 Zwei Porzellanteller, bemalt rot, grün, braun, blau: Springbrunnen mit zwei Putten, im
Hintergrund geschnittene Parkallee mit kleinen Figuren. Auf dem Rand vier barocke
Blumenstücke. Auf dem Gegenstück ein anderer Brunnen. Durchm. 22,7 cm.
Preßnitz, um 1750. Die Teller vielleicht Wiener Porzellan, bemalt von dem Hausmaler
Mayer in Preßnitz. (Pazaurek, Hausmaler, Abb. 275; Kat. von Ostermann, Taf. XXI,
Nr. 365.)
918 Teekanne m. D. mit Meißener Blaumalerei und Vergoldung. In Hausmalerei zugefügt zwei
bunte Blumenzweige und ein Mann mit Laute unter dem Arm. H. 13,5 cm.
Meißen, Mitte i8.Jahrh. Die Hausmalerei der wenig bekannten Ferner-Werkstatt zu-
geschrieben.
919 Meißener Kaffee- und Teeservice, komplett aus 12 Teilen = 23 Stücken, mit „erbsfarbener"
(hellbräunlicher) Glasur und Schwertermarke. Uber diesen Fond, mit Muffelfarben (Rot,
Braun, Schwarz, Grün und viel Gold) bemalt, biblische Szenen aus der Geschichte Salomons,
Simsons, Judiths, Hochzeit zu Kana u. a. Feine Randmuster aus Gold. Schwertermarke. Die
„Erbisfarbe" ist in Meißen 1736 erfunden und dann für Hausmalerei verwendet worden.
Das vorliegende Service ist ein Hauptwerk dieser Art. Wahrscheinlich von Mayer-Preßnitz
bemalt. H. 22,5 cm (Kaifeekanne), 9 cm (Kumme), 4,5 cm (Koppchen).
Meißen, 1. Hälfte i8.Jahrh. (Pazaurek, II, Abb. 342.)
Tafel 74.
920 Porzellankumme, außen Meißener Blaumalerei übergoldet; innen breiter Goldrankenrand und
bunt bemalt, vorwiegend eisenrot und grün: Frau von einem Wildschwein getötet, eine
andere mit einem Esel. Schwertermarke. Durchm. 17 cm, H. 8,8 cm.
Meißen, 1. Hälfte i8.Jahrh. Von demselben Hausmaler wie das erbsfarbige Service
Nr. 919.
921 Porzellantasse und Schale mit Meißener Blaumalerei, mit blaßbräunlichem Fond. Blaumalerei
übergoldet, fein übermalt mit zwei Figuren, Blumenstücken. Von demselben Hausmaler
wie Nr. 919. Schwertermarke. Durchm. 12 cm (Untertasse).
Meißen, 1. Hälfte 18. Jahrh. Hausmaler.
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Apfelschimmel, Sattel rosa. O. M. H. 17,5 cm.
Deutsch, 2. Hälfte i8.Jahrh. Wahrscheinlich Volkstedt.
915 Porzellanfigur eines Türken, an einen Felsblock gelehnt, stehend, die Tabakspfeife in der
Rechten. Bemalt purpur, rot, blau. O. M. H. 13 cm.
Deutsch, i8.Jahrh. Vielleicht Volkstedt.
916 Porzellanfigur, auf Rokokosockel ein laufender Harlekin, mit vorgestrecktem linkem Arm.
Buntgefleckte Kleidung. Ohne Marke. Auf dem Boden geritzt W 3. H. 14,8 cm.
Deutsch, 2. Hälfte i8.Jahrh.
7. Meißener Porzellan mit Hausmalerei
Nr. 917—938
917 Zwei Porzellanteller, bemalt rot, grün, braun, blau: Springbrunnen mit zwei Putten, im
Hintergrund geschnittene Parkallee mit kleinen Figuren. Auf dem Rand vier barocke
Blumenstücke. Auf dem Gegenstück ein anderer Brunnen. Durchm. 22,7 cm.
Preßnitz, um 1750. Die Teller vielleicht Wiener Porzellan, bemalt von dem Hausmaler
Mayer in Preßnitz. (Pazaurek, Hausmaler, Abb. 275; Kat. von Ostermann, Taf. XXI,
Nr. 365.)
918 Teekanne m. D. mit Meißener Blaumalerei und Vergoldung. In Hausmalerei zugefügt zwei
bunte Blumenzweige und ein Mann mit Laute unter dem Arm. H. 13,5 cm.
Meißen, Mitte i8.Jahrh. Die Hausmalerei der wenig bekannten Ferner-Werkstatt zu-
geschrieben.
919 Meißener Kaffee- und Teeservice, komplett aus 12 Teilen = 23 Stücken, mit „erbsfarbener"
(hellbräunlicher) Glasur und Schwertermarke. Uber diesen Fond, mit Muffelfarben (Rot,
Braun, Schwarz, Grün und viel Gold) bemalt, biblische Szenen aus der Geschichte Salomons,
Simsons, Judiths, Hochzeit zu Kana u. a. Feine Randmuster aus Gold. Schwertermarke. Die
„Erbisfarbe" ist in Meißen 1736 erfunden und dann für Hausmalerei verwendet worden.
Das vorliegende Service ist ein Hauptwerk dieser Art. Wahrscheinlich von Mayer-Preßnitz
bemalt. H. 22,5 cm (Kaifeekanne), 9 cm (Kumme), 4,5 cm (Koppchen).
Meißen, 1. Hälfte i8.Jahrh. (Pazaurek, II, Abb. 342.)
Tafel 74.
920 Porzellankumme, außen Meißener Blaumalerei übergoldet; innen breiter Goldrankenrand und
bunt bemalt, vorwiegend eisenrot und grün: Frau von einem Wildschwein getötet, eine
andere mit einem Esel. Schwertermarke. Durchm. 17 cm, H. 8,8 cm.
Meißen, 1. Hälfte i8.Jahrh. Von demselben Hausmaler wie das erbsfarbige Service
Nr. 919.
921 Porzellantasse und Schale mit Meißener Blaumalerei, mit blaßbräunlichem Fond. Blaumalerei
übergoldet, fein übermalt mit zwei Figuren, Blumenstücken. Von demselben Hausmaler
wie Nr. 919. Schwertermarke. Durchm. 12 cm (Untertasse).
Meißen, 1. Hälfte 18. Jahrh. Hausmaler.
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