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XI.
Kunllgcwerbe, Gemerbemuseen und Publikum.

Es mag am Schluffe dieser Berichte gestattet sein, auch die
Frage aufzuwerfen, welches das Schicksal der in Wien vereinigten
Schätze gewesen ist und wie sich das Publikum auf der Aus-
stellung gegenüber den kunstgewerblichen Arbeiten verhalten hat.
Die Gebäude werden nicht wie die der letzten Pariser Aus-
stellung vollständig verschwinden, sondern erhebliche Theile der-
selben erhalten bleiben: vor Allem die Kuppel mit dem sie um-
gebenden Vierecke, ferner der Pavillon des Kaisers, das palast-
artige Haus der Jury, die Kunsthalle mit den beiden Amateur-
Pavillons, falls die drei letzteren Gebäude sich als hinreichend
solide ausgeführt erweisen werden. Der ungeheure Raum der
Maschinenhalle wird stehen bleiben, falls eine große Eisenbahn-
gefellfchast ihn benutzen kann. Man spricht davon, daß die Nord-
bahn ihn zu Magazinräumen Herrichten wolle. Auch von seiner
Benutzung als Zolldepot für die einstens zu bauende Donaustadt
wird gesprochen. Einstweilen sind aber die Baugesellschaften,
welche diese Stadtanlage übernommen hatten, mit großen Buß-
geldern von ihren Kontrakten zurückgetreten. Die Donaustadt
hat also noch kein allzu großes Depot von Nöthen.
 
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