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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 4): Schenkungsurkunden Nr. 2000 - 2910 — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20608#0047
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bekräftige den gänzlich freien "Willen, mit dem ich sie gegeben habe. Ich schenke gemäß
nachfolgender Fertigung in pago spirensi (im Speyergau), und zwar in der

Lustheimer marca (Gemarkung Lustadt; N-, O.-; sw. Speyer) zwei Morgen Land.
Geschehen in monasterio laurishf'ame??« = im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 2094 (21. Februar 782 — Reg. 1669)
Schenkung des Othacher unter König Karl und Abt Helmerich

Ich, Othacker, bin besorgt um mein Seelenheil und will daher im Namen Gottes ein
Almosen spenden. Es sei der Kirche des Hl. Nazarius in Laureshföw = Lorsch) darge-
bracht, welcher der ehrwürdige Helmerich als Abt vorsteht. Die Zuwendung soll, wie ich
wünsche, immerdar erhalten bleiben, und ich stelle fest, daß dafür ausschließlich mein
freier Wille bestimmend war. Ich schenke als ewiges Besitztum in pago spirensi (im
Speyergau), und zwar in der

Lustater marca (Gemarkung Lustadt; N.-, O.-; sw. Speyer) drei Morgen Land. Ur-
kund dessen nachfolgende Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster am 21. Februar im
14. Jahr (782) des Königs Karl.

URKUNDE 2095 (Aktennotiz — Reg. 2893)
Schenkung des Alaholf unter König Karl und Abt Helmerich (778—784)

Schenkung, welche Alaholf in pago spirensi (im Speyergau), in der
Lustatheimer marca (Gemarkung Lustadt; N.~, O.-; sw. Speyer) machte. Er übertrug
einen Weinberg in das Besitzrecht des Hl. Nazarius.

URKUNDE 2096 (25. April 778 — Reg. 1389)
Schenkung von Hildrad und Macther unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 25. April im 10. Jahr (778) des Königs Karl. Wir, Hildrat und
Macther, wollen für das Seelenheil des Heinrad eine gute Tat vollbringen. Wir machen
daher eine Vergabung an die Kirche des heiligen Märtyrers ~N(azarius) in Laureshfaw -
Lorsch), welcher der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Es ist unser Wunsch, daß
diese Stiftung von ewiger Dauer sei, und wir erwähnen ausdrücklich, daß sie aus völlig
freiem Willen erfolgt. Wir schenken in pago spirensi (im Speyergau), in der

Lustatheimer marca (Gemarkung Lustadt; N.-, O.-; sw. Speyer) 20 Morgen gepfleg-
ten und ungepflegten Landes und einen Wreinberg. Vertraglich abgeschlossen. Geschehen
im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.

URKUNDE 2097 (3. Juni 789 — Reg. 2106)
Schenkung des Wisericii in der Lustädter Gemarkung unter König Karl und Abt Richbod

In Christi Namen, am 3. Juni im 21. Jahr (789) des Königs Karl. Ich, Wiserich, über-
eigne zum Seelenheil meines Bruders Wideger ein Geschenk an den heiligen Märtyrer
~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, in dem der ehrwürdige Richbodo der
leitende Abt ist. Ich spende drei (Morgen Land) in pago spirensi (im Speyergau), in der
 
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