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II. DIE BIBLIOTHEK
und die Kunstsammlungen der Akademie im Gebäude der ehe-
maligen Bauakademie am Schinkelplatz sind geöffnet Montags,
Dienstags, Donnerstags, Freitags Nachmittags von 4—7 Uhr,
Mittwochs und Sonnabends Vormittags von 9 — 1 Uhr.
Der gedruckte Katalog (mit Ausschlufs der Musikalien), be-
arbeitet von Professor Dr. Dobbert und W. Grohmann, gelangte im
Januar 1893 im Verlage von A. Asher u. Co. zur Ausgabe. Die
Bibliothek umfafst zurZeit 5586 Werke in 9214 Bänden. Der
Zugang belief sich in der Zeit vom 1. Oktober 1892 bis 30. Sep-
tember 1893 auf 407 Werke.
Bibliothekar: W. Grohmann.
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Oberaufsicht: Professor Dr. E. Dobbert, Mitglied des Senats.

III. AUSSTELLUNGS-RÄUME.

Auf Beschlufs des Senates sind im vergangenen Sommer die
der Akademie verbliebenen nach den Linden zu gelegenen Aus-
stellungssäle (Uhrsaal, Langer Saal, Linden-Korridor) unter Leitung
unseres Mitgliedes, des Baurats P. Wallot, der dringend erforder-
lichen Renovation unterzogen worden. Damit ist im Centrum
der Stadt ein bisher in Berlin fehlendes, bequem gelegenes und
würdiges Lokal für kleinere und Elite-Ausstellungen geschaffen
worden. Die in diesen Räumen unter der Kontrolle des Senats
in Zukunft gelegentlich zu veranstaltenden Ausstellungen sollen
einen wesentlich anderen Charakter tragen, als die Grofsen Aus-
stellungen im Landesausstellungs-Gebäude. Es werden vornehm-
lich Spezialausstellungen sein, die in erster Linie lehrhaft zu
wirken bestimmt sind.

IV. FEIERLICHKEITEN.

Die Feier des 27. Januars, des Geburtstages Seiner Majestät
des Kaisers und Königs, ihres Erlauchten Protektors, beging die
Akademie in der herkömmlichen Weise durch eine öffentliche
Festsitzung im Saale der Singakademie.
 
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