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Chorsüdwand, Apostelfries, Detail des Gewandes des
Matthias. Olbers hat die rote Zeichnung nachgezogen.
Darüber liegt die blaue Lasur des Gewands.


Chorsüdwand, Apostelfries, Detail des Fußes von Matthias.
Die rekonstruierte Malerei bedeckt Fehlstellen und Risse.
Am Zeh ist der Aufbau erkennbar: Zunächst wurde die
Vorzeichnung nachgezogen. Darauf folgen die Lokaltöne
und abschließend eine rote Kontur, die teilweise von der
Vorzeichnung abweicht (gelber Pfeil).



Chorsüdwand, Apostelfries, Detail des Schriftbandes.
Übermalungen bedecken sämtliche Flächen, auch Fehl-
stellen (gelber Pfeil) und jüngere Tünchereste (rosa Pfeil).

Chorsüdwand, Apostelfries, Detail des Gewandes des
Andreas. Putzergänzungen Olbers' und Übermalungen des
gesamten Gewandes.

denten war es jedoch zur Abänderung dieses Plans
gekommen und die nördlichen Aposteldarstellungen
hätten vollkommen unberührt bleiben sollen.
Die figürlichen Malereien blieben von einer rekonstru-
ierenden Ergänzung verschont. Vorhandene Linien
wurden nachgezogen, wenige Fehlstellen ergänzt.
Zum Teil kam es auch zu lasierenden Übermalungen
des vorhandenen Bestands. Der fehlende Bestand
wurde aber als solcher belassen.

Trotz der auch hier vorliegenden Übermalungen ist
der Erhaltungszustand der Apostel an der Nordwand
nach der Freilegung zu erahnen. Figuren und Archi-
tekturrahmung waren fragmentarisch erhalten. Eine
Identifikation der Apostel und ihrer Attribute war
kaum möglich. Der nach der Freilegung vorliegende
Erhaltungszustand der Malereien an der Nordwand
kann vermutlich auf den der Südwand übertragen
werden.
 
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