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?r, Ev. Kirche St. Clemens 273

An der Ostwand hinter dem Altar hinterließ Ebeling
eine Inschrift zur Restaurierung, die besagt:
„Aufgedeckt u. instandgesetzt i. Jahre 1907 / Reinh.
Ebeling Kirchenmaler Hannover."
Im August 1907 nahm Provinzialkonservator Reimers
die Malereien erneut in Augenschein und bewertete
die Arbeiten Ebelings als „tadellos ausgeführt".161
1913 zog man eine historisierende Neufassung des
gesamten Innenraums in Erwähnung. Bereits 1910
war bei einer Kirchenvisitation der Wunsch aufge-
kommen, dass die „stylgerechte Ausmalung der
Kirche, welche dem Chorraum im Anschluss an auf-
gefundene alte Wandmalereien zu teil geworden ist,
auch im übrigen Raum der Kirche durchgeführt
werde, da die beiden jetzt vorhandenen Ausmalun-
gen doch gar zu stark kontrastieren."162Von dieser
Idee distanzierte man sich jedoch wieder, vor allem
weil die Kosten zu hoch waren.153
Dokumentation
Eine Dokumentation zur Restaurierung der Gewölbe-
malereien ist nicht vorhanden. In den Quellen ist ein
Kostenvoranschlag Ebelings erwähnt, der jedoch
nicht vorliegt.'64 Rechnungen existieren nicht. Vorlie-
gende Fotos sind sämtlich jüngeren Ursprungs.


Chornordwand, Neuausmalung durch Ebeling. Die
Komposition orientiert sich an der Architektur von 1860.


Chorsüdwand, hinter dem Sakramentshäuschen. Schmutz-
wasserähnlicher Aufstrich. Vermutlich als Patinierung der
neuen Malerei gedacht.

Chorostwand, Einhorn und Inschrift Ebelings.
 
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