Katalog
Region Hannover
259
Gemeinde Uetze
Dahrenhorst
Nördlich der Bundesstraße 188
Wassermühle „Kötjemühle" an der Fuhse
1591 und 1593 stellte Lorentz Voges aus Uetze ein Ge-
such zur Errichtung einer Mühle „auf dem Spring" an
den Herzog Ernst den Jüngeren zu Braunschweig-Lü-
neburg, wozu er wohl auch eine Genehmigung er-
hielt. Bereits 1602 ist die Mühle in einem Schreiben
des Herzogs an das Amt Meinersen als Ölmühle er-
wähnt. Der Müller bat damals um die Genehmigung,
die Mühle auch zum Getreidemahlen nutzen zu dürfen
und erhielt diese 1609 zum Betrieb eines Mahlgangs.
Weiterhin ist die Mühle 1598 als „Klippmühle bei Da-
renhorst" von dem Müller Lorentz Voges an den Vogt
Christoph Utermarck in Uetze verkauft worden. Damit
war die Mühle wie die Uetzer Mühle auch Lehen der
Herren von Saldern. Voges blieb aber als Müller in der
Mühle. Später war sie im Besitz des Amtmanns Oster-
loh in Meinersen. Im Zuge des Neubaus der Hänigser
Windmühle 1705 wird die Kötjemühle als „kleine so
genannte überschlächtige Wassermühle von nur ei-
nem Grindel, die Tag und Nacht nur 6 bis 10 Himbten
mahlen könne" beschrieben. 1708 kaufte der Müller
Carl August Nicolaus aus der Calenberger Mühle bei
Lauenstadt die Kötjemühle. Um 1728 ging sie durch
Dahrenhorst, Wassermühle, Königswelle mit Stirnrad, Bunk-
ler und Kammrad der ehemaligen Wasserradwelle vor der
Kötjemühle im Mai 2014. Foto P. Oppermann, Gifhorn.
Dahrenhorst, Wassermühle, Gebäude der Kötjemühle im Mai 2014. Foto P. Oppermann, Gifhorn.
Region Hannover
259
Gemeinde Uetze
Dahrenhorst
Nördlich der Bundesstraße 188
Wassermühle „Kötjemühle" an der Fuhse
1591 und 1593 stellte Lorentz Voges aus Uetze ein Ge-
such zur Errichtung einer Mühle „auf dem Spring" an
den Herzog Ernst den Jüngeren zu Braunschweig-Lü-
neburg, wozu er wohl auch eine Genehmigung er-
hielt. Bereits 1602 ist die Mühle in einem Schreiben
des Herzogs an das Amt Meinersen als Ölmühle er-
wähnt. Der Müller bat damals um die Genehmigung,
die Mühle auch zum Getreidemahlen nutzen zu dürfen
und erhielt diese 1609 zum Betrieb eines Mahlgangs.
Weiterhin ist die Mühle 1598 als „Klippmühle bei Da-
renhorst" von dem Müller Lorentz Voges an den Vogt
Christoph Utermarck in Uetze verkauft worden. Damit
war die Mühle wie die Uetzer Mühle auch Lehen der
Herren von Saldern. Voges blieb aber als Müller in der
Mühle. Später war sie im Besitz des Amtmanns Oster-
loh in Meinersen. Im Zuge des Neubaus der Hänigser
Windmühle 1705 wird die Kötjemühle als „kleine so
genannte überschlächtige Wassermühle von nur ei-
nem Grindel, die Tag und Nacht nur 6 bis 10 Himbten
mahlen könne" beschrieben. 1708 kaufte der Müller
Carl August Nicolaus aus der Calenberger Mühle bei
Lauenstadt die Kötjemühle. Um 1728 ging sie durch
Dahrenhorst, Wassermühle, Königswelle mit Stirnrad, Bunk-
ler und Kammrad der ehemaligen Wasserradwelle vor der
Kötjemühle im Mai 2014. Foto P. Oppermann, Gifhorn.
Dahrenhorst, Wassermühle, Gebäude der Kötjemühle im Mai 2014. Foto P. Oppermann, Gifhorn.