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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0069
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;> die Gegenstände meiner Sensationen betrachte,
,, welche Widersprüche rrefe ich in der Idee an,
„ die ich mir davon bilde! können zwei Substan-
,, zen, die sich so ungleich sind als Geist, und
„ Materie, die sowol ihrer Substanz, als ihrer
„ Narur nach durch einen unermeßlichen Zwi,
,, schenraum von einander abgesondert sind, kön,
,, nen sie auf einander wirken, und doch ist
dies nothwendig, wenn jener von dieser eine
„ Idee haben sollte? Was ist dann diese Ma,
,, terie, wovon, wie ihr vorgebet, mir meine
,, Sinne einen so deutlichen Begrif verschaffen ?
„ was sind die Elemente, oder ersten Theilchen
„ der Körper? ihr könnet nicht sagen, daß sie
„ Körper sind; weil diese selbst wieder Elemente
„ hatten, und folglich nicht die waren, welche
„ wir suchten; und wenn sie nicht Körper sind,
„ wie begreifet ihr, daß die Zusammenhaufung
„ dieser unmateriellen Elemente das Wesen,
,, so ihr Materie nennet, bilden könne? Wer,
det ihr wohl sagen, ein Körper werde von
„ andern Körpern, die ins unendliche gehen,
„ zusammengesetzt? Aber ist ein zusammenge--
,, setztes Wesen keine Schimäre, wovon man
„ die Bestandtheile niemals finden kann, oder
,) vielmehr wovon die Bestandtheile (com^o-
„ ian8) niemals wirklich existiren, weil man
L'Alemberts Samml-1-Thl. E „ nicht
 
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