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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 26.1901

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Vollmoeller, Karl Gustav: Über zwei euböische Kammergräber mit Totenbetten
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https://doi.org/10.11588/diglit.41307#0376
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K. G. VOLLMOELLER

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Das Kammergrab bei Vathia.
Zwei grosse Gräberstrassen laufen von Eretria nach Ost und
West (vgl. Fig. 10): die eine, durch die lelantische Ebene nach
Chalkis führend, verlässt die Umfassungsmauer der Stadt nahe
der Stelle wo heute die Ruinen der kgl. Marineschule sichtbar
sind, berührt den Fuss des beschriebenen Tumulus und hält
sich dicht an das auslaufende Gebirge, liegt also höher als die
moderne Chaussee. Die andere Gräberstrasse, die nach dem


AtairdtyChnri des
Euripvi.. ieitj'i'j

Fig. 10.

südwestlichen Teil der Insel führt, tritt aus der Stadtmauer an
dem Punkte aus, wo diese vom Meere herkommend aus der
Ebene nach dem Burgfelsen aufzusteigen beginnt. Sie hält sich
zunächst (um die ausgedehnten Sümpfe zu vermeiden) in ziem-
licher Entfernung vom Meer, tritt aber nach einer halben Weg-
stunde dicht an den Strand heran und folgt dessen flachen
Biegungen bis zu der Mündung eines kleinen ρεΰμα, an dem
heute die Dörfer Ano- und Kato-Vathia liegen. Hier beginnt
der schmale Gebirgspfad nach Tamynae und Karystos. Der
alte Landweg nach Vathia, der ungefähr der Trace der alten
 
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