DER ARCHAISCHE FRIEDHOF AM STADTBERGE VON THERA ^7
Hälfte des Grabes lag eine dünne Aschenschicht mit einigen
Knochensplittern von Kleinvieh und vom Kaninchen, darin
stand an der Rückwand zerdrückt die eiförmige kretische
Amphora C 30; sie enthielt nur Erde. Südlich daneben lag die
kretische Amphora C 19 zerdrückt aut der Seite, mit der Mün-
dung: gfegfen die Rückwand stossend; sie enthielt Erde und
ein theräisches Tässchen. Vermutlich waren in beiden Urnen
kleine Kinder begraben.
E. Die schräge Terrasse.
Diese Terrasse giebt sich dadurch als eine Einheit, dass sie
in ihrem nördlichen Teile durch eine 17 m lang erhaltene Mauer,
im südlichen durch einen kahlen Felsstreifen nach oben be-
grenzt wird. Ihre Anlage ist dadurch bedingt, dass die Fels-
stufe nicht so tief wie die anderen eingeschnitten ist, sondern
sich von ihrer Vorderkante zu der der obersten Stufe schräg
hinaufzieht. Infolgedessen konnte man hier zwar mehr Gräber
hinter einander anlegen, als auf den anderen Terrassen, aber sic
lagen weniger geschützt und sind daher sehr stark zerstört. Ein-
zelne Stellen hat man aus diesem Grunde unbenutzt gelassen,
sich sonst aber in verschiedener Weise geholfen, durch Anlage
zusammenhängender Roste von Mauern und Füllungen, durch
kleine dem Gelände folgende Stützmauern, durch Aushöhlung
des Felsens für grosse Gräber wie für einzelne Beisetzungen.
Opfergruben 56 a, b (38 a, b). Die nördlichsten Reste
stammen von zwei benachbarten Opfergruben. Die besser erhal-
tene lehnt sich nach Süden an die starke Mauer der dort fol-
genden Anlage ; nach hinten ist sie in den Schiefer geschnitten,
vorn liegen die untersten Steine einer kleinen Mauer. Die starke
Aschenschicht enthielt Knochen von Kleinvieh und vom Kanin-
chen sowie kleine Gefässe und Scherben von solchen. Die zweite
1,5 m breite Aschenschicht lag 0,4 m weiter nördlich in einem
Schiefereinschnitt; nach vorn zu verlor sie sich. Inhalt: Knochen
von Kleinvieh und einige Scherben. Von den Funden sind nur
noch die vier ganzen Gefässe nachzuweisen.
Hälfte des Grabes lag eine dünne Aschenschicht mit einigen
Knochensplittern von Kleinvieh und vom Kaninchen, darin
stand an der Rückwand zerdrückt die eiförmige kretische
Amphora C 30; sie enthielt nur Erde. Südlich daneben lag die
kretische Amphora C 19 zerdrückt aut der Seite, mit der Mün-
dung: gfegfen die Rückwand stossend; sie enthielt Erde und
ein theräisches Tässchen. Vermutlich waren in beiden Urnen
kleine Kinder begraben.
E. Die schräge Terrasse.
Diese Terrasse giebt sich dadurch als eine Einheit, dass sie
in ihrem nördlichen Teile durch eine 17 m lang erhaltene Mauer,
im südlichen durch einen kahlen Felsstreifen nach oben be-
grenzt wird. Ihre Anlage ist dadurch bedingt, dass die Fels-
stufe nicht so tief wie die anderen eingeschnitten ist, sondern
sich von ihrer Vorderkante zu der der obersten Stufe schräg
hinaufzieht. Infolgedessen konnte man hier zwar mehr Gräber
hinter einander anlegen, als auf den anderen Terrassen, aber sic
lagen weniger geschützt und sind daher sehr stark zerstört. Ein-
zelne Stellen hat man aus diesem Grunde unbenutzt gelassen,
sich sonst aber in verschiedener Weise geholfen, durch Anlage
zusammenhängender Roste von Mauern und Füllungen, durch
kleine dem Gelände folgende Stützmauern, durch Aushöhlung
des Felsens für grosse Gräber wie für einzelne Beisetzungen.
Opfergruben 56 a, b (38 a, b). Die nördlichsten Reste
stammen von zwei benachbarten Opfergruben. Die besser erhal-
tene lehnt sich nach Süden an die starke Mauer der dort fol-
genden Anlage ; nach hinten ist sie in den Schiefer geschnitten,
vorn liegen die untersten Steine einer kleinen Mauer. Die starke
Aschenschicht enthielt Knochen von Kleinvieh und vom Kanin-
chen sowie kleine Gefässe und Scherben von solchen. Die zweite
1,5 m breite Aschenschicht lag 0,4 m weiter nördlich in einem
Schiefereinschnitt; nach vorn zu verlor sie sich. Inhalt: Knochen
von Kleinvieh und einige Scherben. Von den Funden sind nur
noch die vier ganzen Gefässe nachzuweisen.