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DER ARCHAISCHE FRIEDHOF AM STADTBERGE VON TFIERA 109

Ampho riskos.
57. Grab 90 (106) 1. Abb. 23.
H. 0,059. Hellroter Thon mit hell-
braunem Überzug, brauner Firnis.
Vorn oben ein schräges Gitter zwi-
schen zwei stehenden gewürfelten
Dreiecken ; unten grosse hängende
gefirnisste und kleine stehende Drei-
ecke in Umriss. Darunter eine Punkt-
reihe. Hinten zwei leere Felder.
III. Pyxides verschiedener Form.
58. Grab 10 (18) 15. Beil. VIII 1. H. 0,22, FI. des Deckels
0,07. Roter Thon, hellbrauner Überzug, dunkelbrauner Firnis.
Der Henkel war ein senkrecht emporstehender Bügel aus zwei
übereinander laufenden Bändern von ovalem Durchschnitt. Fin-
den Deckel ein Falz. Beiderseitig gleich verziert: Mäander, da-
rüber ein Streifen gegenständiger kurzer Striche, darunter eine
Punktreihe. — Auf dem verwitterten Deckel ist kein Schmuck
mehr kenntlich.
59. Grab 99 (69) 2. Beil. VIII 2. H. 0,183, der Deckel 0,112.
Roter Thon, gelber Überzug, brauner Firnis. Sehr gute Arbeit.
Die Mündung und der Ringfuss stärker eingezogen als bei 58.
Einfache Henkel von rundem Querschnitt. Beiderseitig Mäan-
der, unter welchem wagrecht gegenständige gefirnisste Dreiecke
wechselnd mit Gruppen senkrechter Striche. Um den Bauch
Streifen wie um den Deckel.
60. Grab 3 (9 A) 3. Flache Pyxis ohne Henkel. Beil. VIII 3.
FI. 0,23, Dm. 0,5. Arbeit der Amphoren ; stark abgerieben.
Am Rande ein Falz für einen flachen Deckel. Ringfs herum
verziert: doppelte Zickzacklinie; Lanzettblätter; doppelte Zick-
zacklinie; falsche Spirale; um den Bauch Streifen.
61. Grab 29 (72) II. Kleine runde Pyxis aus rotem Thon
mit dünnem gelben Anstrich. H. 0,049, Hm. 0,132. Leicht nach
aussen geneigte Wände, kleine Schlingenhenkel, die sich nicht
öffnen, sondern nur senkrecht durchbohrt sind.


Abb. 23.
 
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