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ERNST PFUHL
Schiff aufgedeckten Grabe, Inv. 599; nahe auch der Einzel-
fund 13, Thera II S. 71, Abb. 243, dessen kretische Herkunft
ebenfalls zweifelhaft ist.
III. Verbrennungsplatz 44 (62) 13. Dm. 0,149. Skyphos
aus feinem gelbrötlichem Glimmerthon, sehr dünnwandig mit
hellem Anstrich und braunem Firnis. Der Ornamentstreifen
zeigt zwischen über einander gestellten Haken (hängenden
Zweigen) abwechselnd gegitterte Rauten und schräg gestellte
Hakenkreuze. Eine Seite scheint durch ein grosses grade
stehendes Hakenkreuz in der Mitte als Vorderseite gekenn-
zeichnet zu sein.—Nach der Ornamentik könnte man den Sky-
phos für kretisch halten ; der starke Glimmergehalt verbietet
dies jedoch und weist eher nach den östlichen Inseln.
G. JONISCHES VERSCHIEDENER ART.
I. Mit braunem Firnis (milesisch).
1. Opfergrube 100(68)2. Beil. XXIII 4. Teller. Grösstes
Maass 0,19. Feiner, sehr harter, gelbbrauner, im Bruche röt-
licher Thon mit etwas Glimmer. Gelbbrauner Überzug, hell-
brauner Firnis ; die Blätter rot gedeckt. Unten ein fussartiger
Ring, Ansatz eines hoch gebogenen Randes erhalten. Flecht-
band ; Schlingenband; Blattstern mit Füllungen.
2. Opfer Schicht 81 (77) 3. Beil. XXIII 2. (Probe). Berechn,
Dm. 0,21. Stark verbrannte Fussschale aus feinem, ursprüng-
lich gelbem Thon mit etwas Glimmer; dünner heller Überzug;
olivbrauner Firnis ; Rot und Weiss. Leicht hoch gebogener
Rand, trichterförmiger hoher Fuss. Am Rand gegenständige
Haken ; Friesstreifen zwischen F'irnisbändern, auf denen je eine
rote Linie zwischen zwei weissen Linien läuft: Stabgruppen
teilen Felder mit Punktrosetten ab; in der Mitte war ein Blatt-
stern. Aussen einige Streifen.
II. Mit schwarzem Firnis.
A. Amphorisko i.
3. 4. Scherben zweier Amphoriskoi der Gattung Thera II
ERNST PFUHL
Schiff aufgedeckten Grabe, Inv. 599; nahe auch der Einzel-
fund 13, Thera II S. 71, Abb. 243, dessen kretische Herkunft
ebenfalls zweifelhaft ist.
III. Verbrennungsplatz 44 (62) 13. Dm. 0,149. Skyphos
aus feinem gelbrötlichem Glimmerthon, sehr dünnwandig mit
hellem Anstrich und braunem Firnis. Der Ornamentstreifen
zeigt zwischen über einander gestellten Haken (hängenden
Zweigen) abwechselnd gegitterte Rauten und schräg gestellte
Hakenkreuze. Eine Seite scheint durch ein grosses grade
stehendes Hakenkreuz in der Mitte als Vorderseite gekenn-
zeichnet zu sein.—Nach der Ornamentik könnte man den Sky-
phos für kretisch halten ; der starke Glimmergehalt verbietet
dies jedoch und weist eher nach den östlichen Inseln.
G. JONISCHES VERSCHIEDENER ART.
I. Mit braunem Firnis (milesisch).
1. Opfergrube 100(68)2. Beil. XXIII 4. Teller. Grösstes
Maass 0,19. Feiner, sehr harter, gelbbrauner, im Bruche röt-
licher Thon mit etwas Glimmer. Gelbbrauner Überzug, hell-
brauner Firnis ; die Blätter rot gedeckt. Unten ein fussartiger
Ring, Ansatz eines hoch gebogenen Randes erhalten. Flecht-
band ; Schlingenband; Blattstern mit Füllungen.
2. Opfer Schicht 81 (77) 3. Beil. XXIII 2. (Probe). Berechn,
Dm. 0,21. Stark verbrannte Fussschale aus feinem, ursprüng-
lich gelbem Thon mit etwas Glimmer; dünner heller Überzug;
olivbrauner Firnis ; Rot und Weiss. Leicht hoch gebogener
Rand, trichterförmiger hoher Fuss. Am Rand gegenständige
Haken ; Friesstreifen zwischen F'irnisbändern, auf denen je eine
rote Linie zwischen zwei weissen Linien läuft: Stabgruppen
teilen Felder mit Punktrosetten ab; in der Mitte war ein Blatt-
stern. Aussen einige Streifen.
II. Mit schwarzem Firnis.
A. Amphorisko i.
3. 4. Scherben zweier Amphoriskoi der Gattung Thera II