DER ARCHAISCHE FRIEDHOF AM STADTBERGE VON THERA 185
Streifen über einander stehender Rauten mit Kreuzen darin :
schreitender Löwe mit thongrundigem Kopfe und ausgesparter
Schulterlinie ; über ihm eine Zickzacklinie, vor ihm zwei einander
kreuzende Haken. Hinten zwei Felder mit Kreisen.
7. Grab 5 (10)2. Beil. XXV11I. H. 0,435. Hellroter Thon,
hellbrauner Überzug, fast ganz rot gebrannter Firnis. Am Halse
grade Striche. Über und unter den Bildfeldern umlaufende Punkt-
reihen. Vorn und hinten je drei Felder, getrennt durch Streifen
über einander gesetzter Haken. Vorn in der Mitte eine um-
schriebene Raute mit gegittertem Schachbrettmuster, an deren
Seiten schraffierte Dreiecke ansetzen; oben und unten je zwei
Füllpunkte. Seitlich rechts ein an dem Feldrande aufstei-
gender Löwe, der sich umwendet; der Kopf thongrundig, die
Mähne kartiert, Rumpf und Beine punktiert bis auf die linke
Schulter; unter ihm eine Füllung aus kleinen gefirnissten Rauten
und Dreiecken. Links ein ebenso aufsteigender Löwe; er wen-
det sich um und beisst einen hinter ihm aufgebäumten Hirsch in
den Nacken Der Hirsch ist punktiert bis auf den schmalen Kopf;
Rumpf und Beine des Löwen bis auf die rechte Schulter sind
gefirnisst, die Mähne ist punktiert, der Kopf thongrundig. Unter
der linken Pranke des Löwen steht ein umschriebenes gegittertes
Dreieck. Hinten in der Mitte ein umschriebenes gegittertes
Dreieck, auf dessen Spitze eine Art T steht; daneben zwei
kleine Rauten mit je einem Punkt darin. Seitlich je zwei drei-
fache Kreise über einander; in den Felderecken längliche schräge
Tupfen. Auf dem Fuss eine Relieflinie, welche punktiert ist.
8. Grab 19(16). Beil. XXIX 1 und 2. H. 0,059. Hellbrauner
Überzug, brauner, grossenteils rot gewordener Firnis. Am Plalse
grade Striche, um den Schulteransatz einfach gebrochene Linien.
Vorn und hinten je drei Felder. Vorn in der Mitte eine Art
Volutenornament mit Füllung umschriebener gegitterter Rauten,
in den Ecken rautenförmige Tupfen; seitlich senkrecht gegen-
ständige Paralleldreiecke mit Füllung umschriebener gegitterter
Rauten. Hinten in der Mitte eine Art Blütenornament; seitlich
dreifache Kreise mit dickem äusserstem Reifen, darin ein Strich-
kreuz; in den Ecken Tupfen. Der Fuss von stehenden und
hängenden dreieckigen Öffnungen durchbrochen.
9. Grab 116 (86). Beil. XXIX 3. H. 0.49. Überzug, infolge
Streifen über einander stehender Rauten mit Kreuzen darin :
schreitender Löwe mit thongrundigem Kopfe und ausgesparter
Schulterlinie ; über ihm eine Zickzacklinie, vor ihm zwei einander
kreuzende Haken. Hinten zwei Felder mit Kreisen.
7. Grab 5 (10)2. Beil. XXV11I. H. 0,435. Hellroter Thon,
hellbrauner Überzug, fast ganz rot gebrannter Firnis. Am Halse
grade Striche. Über und unter den Bildfeldern umlaufende Punkt-
reihen. Vorn und hinten je drei Felder, getrennt durch Streifen
über einander gesetzter Haken. Vorn in der Mitte eine um-
schriebene Raute mit gegittertem Schachbrettmuster, an deren
Seiten schraffierte Dreiecke ansetzen; oben und unten je zwei
Füllpunkte. Seitlich rechts ein an dem Feldrande aufstei-
gender Löwe, der sich umwendet; der Kopf thongrundig, die
Mähne kartiert, Rumpf und Beine punktiert bis auf die linke
Schulter; unter ihm eine Füllung aus kleinen gefirnissten Rauten
und Dreiecken. Links ein ebenso aufsteigender Löwe; er wen-
det sich um und beisst einen hinter ihm aufgebäumten Hirsch in
den Nacken Der Hirsch ist punktiert bis auf den schmalen Kopf;
Rumpf und Beine des Löwen bis auf die rechte Schulter sind
gefirnisst, die Mähne ist punktiert, der Kopf thongrundig. Unter
der linken Pranke des Löwen steht ein umschriebenes gegittertes
Dreieck. Hinten in der Mitte ein umschriebenes gegittertes
Dreieck, auf dessen Spitze eine Art T steht; daneben zwei
kleine Rauten mit je einem Punkt darin. Seitlich je zwei drei-
fache Kreise über einander; in den Felderecken längliche schräge
Tupfen. Auf dem Fuss eine Relieflinie, welche punktiert ist.
8. Grab 19(16). Beil. XXIX 1 und 2. H. 0,059. Hellbrauner
Überzug, brauner, grossenteils rot gewordener Firnis. Am Plalse
grade Striche, um den Schulteransatz einfach gebrochene Linien.
Vorn und hinten je drei Felder. Vorn in der Mitte eine Art
Volutenornament mit Füllung umschriebener gegitterter Rauten,
in den Ecken rautenförmige Tupfen; seitlich senkrecht gegen-
ständige Paralleldreiecke mit Füllung umschriebener gegitterter
Rauten. Hinten in der Mitte eine Art Blütenornament; seitlich
dreifache Kreise mit dickem äusserstem Reifen, darin ein Strich-
kreuz; in den Ecken Tupfen. Der Fuss von stehenden und
hängenden dreieckigen Öffnungen durchbrochen.
9. Grab 116 (86). Beil. XXIX 3. H. 0.49. Überzug, infolge