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te. Es ist eine große Frage, ob unter der Fahne des
heiligen Ignatius die Industrie und Ruhe der Lukeser
«ochjezt zur Charakteristik dieses kleinen Staats ge,
hören würden.
Siebenter Abschnitt.
Rom. Charakter der neuern Römer. Stolz.
Priesterreligion. Toleranz. Geselligkeit. Hang
zur Politik. Kardinal Bernis und Herzog von
Grimaldi. Zanksisch. Messerstiche. Protestan-
ten. Papiergeld. Frauenzimmerstttcn. Unge-
heures Pilgerhospital. Kollegium der Propa-
ganda. Sanskritta Sprache. Deutsches Se-
minarium in Rom.
Ä^omistdie prächtigste Stadt in Europa, mit der
keine verglichen werden kann. Sie ist außerdem
die vornehmste in der Welt, für den Künstler, den
Kunstliebhaber, den Altcrthumsforscher, und über-
haupt für jeden denkenden Kopf, von welcher Nation
oder Religion er auch immer seynznag. Prachtvoll in
ihren ungeheuren Ruinen, in ihren Kirchen, Pa-
lästen , Springbrunnen, öffentlichen Statuen, Säu-
len und Obelisken; allein dennoch bilden diese Wunder
der Kunst kein hinreissendes Ganze. Blos in seinen
Theilen ist Rom bewunderungswürdig. Oft stehen die
herrlichsten Gebäude im Winkel, wo sie keine Wirkung
thun, und überdem noch von niedrigen Gegenständen
umgeben sind. So steht das Pantheon auf einem
kleinen Plaz, wo die Weiber den ganzen Tag Fische
zum Verkauf braten, auch andre Lebensmittel vcr.
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te. Es ist eine große Frage, ob unter der Fahne des
heiligen Ignatius die Industrie und Ruhe der Lukeser
«ochjezt zur Charakteristik dieses kleinen Staats ge,
hören würden.
Siebenter Abschnitt.
Rom. Charakter der neuern Römer. Stolz.
Priesterreligion. Toleranz. Geselligkeit. Hang
zur Politik. Kardinal Bernis und Herzog von
Grimaldi. Zanksisch. Messerstiche. Protestan-
ten. Papiergeld. Frauenzimmerstttcn. Unge-
heures Pilgerhospital. Kollegium der Propa-
ganda. Sanskritta Sprache. Deutsches Se-
minarium in Rom.
Ä^omistdie prächtigste Stadt in Europa, mit der
keine verglichen werden kann. Sie ist außerdem
die vornehmste in der Welt, für den Künstler, den
Kunstliebhaber, den Altcrthumsforscher, und über-
haupt für jeden denkenden Kopf, von welcher Nation
oder Religion er auch immer seynznag. Prachtvoll in
ihren ungeheuren Ruinen, in ihren Kirchen, Pa-
lästen , Springbrunnen, öffentlichen Statuen, Säu-
len und Obelisken; allein dennoch bilden diese Wunder
der Kunst kein hinreissendes Ganze. Blos in seinen
Theilen ist Rom bewunderungswürdig. Oft stehen die
herrlichsten Gebäude im Winkel, wo sie keine Wirkung
thun, und überdem noch von niedrigen Gegenständen
umgeben sind. So steht das Pantheon auf einem
kleinen Plaz, wo die Weiber den ganzen Tag Fische
zum Verkauf braten, auch andre Lebensmittel vcr.
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