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WiederhersteHung der Kirche in Žíp

Die Wiederherstellung der kleinen Kirche in Žíp (Be-
zirk Rimavská Sobota), die in den Jahren 1970—1977 re-
alisiert wurde, gehört zu den erfolgreichsten Rettungs-
aktionen der slowakischen Denkmalpflege. Das bei-
spielhafte Ergebnis ergab sich 1. aus der konsequen-
ten Geltendmachung von wissenschaftlichen und
ästhetischen Kriterien; 2. aus der methodisch richtigen
und dabei operativen Applikation der allgemeinen
Denkmalschutzmassnahmen ; 3. aus dem günstigen Um-
stand, dass vom Beginn der Forschungsarbeiten bis zur
Beendigung der eigentlichen Restaurationstätigkeit die
Aktion derselbe Restaurator (A. Leixner) leitete; 4. aus
seiner Erudition; 5. aus seiner guten Arbeitsbeziehung
zu den Mitarbeitern des Denkmalschutzentrums. das
auch Investor des Unternehmens war und das A. Leix-
ner auch mit der Fachaufsicht über die ganze Aktion
beauftragte. Die angeführten Momente beeinflussten
günstig die durchlaufende Sicherung und Koordination
der Bau-, technischen und anderen Hilfsarbeiten in
dem Sinne, dass es im Verlauf der Aktion weder zu
einem einzigen Fall der Beschädigung oder Vernich-
tung der geschützten Werte noch zur Deformation des
ursprünglichen Charakters des sich in Restaurierung
befindenden Objektes kam.
Die kleine Kirche in Zip reiht sich mit ihrem Ge-
samtcharakter und ihren Details zu den traditionellen
Bauten der mittelalterlichen ländlichen sakralen
Architektur in der Slowakei. Sie hat ein einfaches,
ungewölbtes Schiff mit einer bemalten Holzdecke
und mit einem ebenso bemalten, typisch protestatischen

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Holzchor längs der drei Seiten. Der durch statische
Störungen locker gewordene Triumphbogen wurde
einst in dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts ver-
mauert. Seit damals wurde der Altarraum nicht mehr
instandgehalten.
In den sechziger Jahren befand sich das ganze Objekt
bereits im Verfall. Bei dem spontanen Abfallen der los-
gelösten Verputze erschienen an den inneren Seiten
der Kirche Fragmente mittelalterlicher figuraler
Wandmalereien. Das Bestreben, diese Malereien nach
der Untersuchung zu erhalten, wuchs in die Denkmal-
renovierung des ganzen Objektes über.
Mittelalterliche Wandmalereien wurden an beiden
Seiten der Wand mit dem Triumphbogen, sowie an
seiner Innenwand gefunden. Mittels einer Son-
dage wurde bestätigt, dass die gotische Verputzschicht
vom Ende des 14. Jahrhunderts am meisten kompakt
erhalten war; in ihr wurde auch die Mehrzal der
Wandmalereifragmente gefunden. Aus diesem Grunde
wurde zum Ziel der Arbeiten die Darstellung des mit-
telalterlichen Zustandes des architektonischen Raumes-
festgesetzt. Die Komponenten der jüngeren Stilschicht
fielen harmonisch in das mittelalterliche Interieur ein,
weil sie mit den älteren Elementen die rusti-
kale Mässigkeit vereint. Nach der statischen Si-
cherung des Baues war der erste Schritt die
Wiederfreilegung des Triumphbogens. Dann folgte die
Konservierung der Wandmalereifragmente, bei der es
schliesslich gelungen ist, durch sensitive Restaurations-
eingriffe wenigstens in einer Andeutung die voraus-
 
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