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Pater Quintenz. Eine Berichtigung
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ausgeznchnct haben. Er war damals ein starker Fünfziger,
und in S. Blasien wissen uoch viele Lente von ihm zu erzäh-
lcn. Seine Erfindnng der Brückenwage suchte derselbe zu-
erst in Basel zu verwertheu, konnte dort sedoch nichts arrsrich-
ten und wandte sich daher an Mechanikus, Link zu Freibnrg,
welcher ihm ein vermögliches Haus in Straßburg bezeichnete,
wo er vielleicht mehr Glück machen werde. Es war dieses auch
wirklich der Fall; aber seither wird die Brückenwage als eine
französische Ersindnng betrachtet."'
Jch muß es bedauern, daß nicht ein Mehreres über un-
seru Pater zu erkunden war, und vermag obiger Nachricht nur
das Wenigc noch als Ergänzung beizufügen, was Prechtl's
treffliches Werk 2) über denselben enthält.
„Um die Unbequemlichkeiten, welche mit den gewöhnlichen
Krämer- und Schnellwagen beim Abwägen großer Waarenbal-
len vcrbunden sind, zu beseitigen, ersandderMcchanikerQuintenz
inStraßburg 1821 eine tragbareBrückenwagehba^ouie poi-tntivo).
Dieselbe wurde von seineiMNachfolgern Rolle nnd Schwilgue
verbessert und ist nun fast allgemein im Gebrauche."
Es machte mir Freude, den Namen und das Vcrdienst eiues
vergessenen Landsmannes, wenn freilich nur mit dürstigen
Augabeu^), wieder in Erinnerung gebracht nnd andern Vater-
landsfreuuden dadurch Gclegenhcit gegeben zu haben, dcr Sache
naher nachzuforschen; denn cin erster Grundsatz in der mensch-
lichen Gesellschaft muß cs bleiben: Iedem das Seine!
2) N. von Prechtl, technolog. Eneyclopäd. XX, 53.
3) Anch I)r. Poppe, in seincr chronolvg. Uebersicht der Erfindungcn
rc. erwähnt (nntcr'm Jahre 1825) der Qninte nz' s ch en Decünal- oder
Brückenwage.
ausgeznchnct haben. Er war damals ein starker Fünfziger,
und in S. Blasien wissen uoch viele Lente von ihm zu erzäh-
lcn. Seine Erfindnng der Brückenwage suchte derselbe zu-
erst in Basel zu verwertheu, konnte dort sedoch nichts arrsrich-
ten und wandte sich daher an Mechanikus, Link zu Freibnrg,
welcher ihm ein vermögliches Haus in Straßburg bezeichnete,
wo er vielleicht mehr Glück machen werde. Es war dieses auch
wirklich der Fall; aber seither wird die Brückenwage als eine
französische Ersindnng betrachtet."'
Jch muß es bedauern, daß nicht ein Mehreres über un-
seru Pater zu erkunden war, und vermag obiger Nachricht nur
das Wenigc noch als Ergänzung beizufügen, was Prechtl's
treffliches Werk 2) über denselben enthält.
„Um die Unbequemlichkeiten, welche mit den gewöhnlichen
Krämer- und Schnellwagen beim Abwägen großer Waarenbal-
len vcrbunden sind, zu beseitigen, ersandderMcchanikerQuintenz
inStraßburg 1821 eine tragbareBrückenwagehba^ouie poi-tntivo).
Dieselbe wurde von seineiMNachfolgern Rolle nnd Schwilgue
verbessert und ist nun fast allgemein im Gebrauche."
Es machte mir Freude, den Namen und das Vcrdienst eiues
vergessenen Landsmannes, wenn freilich nur mit dürstigen
Augabeu^), wieder in Erinnerung gebracht nnd andern Vater-
landsfreuuden dadurch Gclegenhcit gegeben zu haben, dcr Sache
naher nachzuforschen; denn cin erster Grundsatz in der mensch-
lichen Gesellschaft muß cs bleiben: Iedem das Seine!
2) N. von Prechtl, technolog. Eneyclopäd. XX, 53.
3) Anch I)r. Poppe, in seincr chronolvg. Uebersicht der Erfindungcn
rc. erwähnt (nntcr'm Jahre 1825) der Qninte nz' s ch en Decünal- oder
Brückenwage.