Hartmann; Bech, Fedor [Hrsg.]; Hartmann [Mitarb.]: Hartmann von Aue (3. Teil): Iwein (Leipzig: Brockhaus, 1869)

ZWEIKAMPF ZWISCHEN IWEIN UND GAWEIN.

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linde es’n letze mich der töt,
ich verdiene ez als ich sol.
ich erkenne iuch bi dem lewen wol.»
sus lief ter lewe zuo im her:
s. 283 sime herren zeicte er
vröude unde vriuntschaft
mit aller der kraft
als ein stumbez tier dem man
vriuntschaft erzeigen kam
Zehant wart in beiden
ein ruowe bescheiden,
da in genäde unde gemach
zuo ir wunden geschach.
arzäte gewan her Gäwein,
im selben unde in zwein,
ze heilenne ir wunden,
ouch pflac ir z’allen stunden
diu künegin untter künec Artus,
des büweten si daz sieclihüs
vil ünlange stunt
e daz si wären gesunt.

77GO

7765

7770

7775

7780

7760 es’n letze mich, wofern mich nicht daran hindert, vgl. zu 2933. —
7761 vgl. 3636. — 7766 kraft, Ausdruck.
7771 gnade, hier: Ruhe, wie 5946. — 7774 »für sich und für sie beide;
denn an den Löwen ist nicht zu denken». B. Auffallend bleibt diese Aus-
drucksweise, und inan könnte versucht sein hern Iwein für in zwein zu
vermuthen. — 7778 daz siechhus büiven, im Krankenhause wohnen, darin
Zubringen = krank darniederliegen.