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Nachträge.
Zu S. 3. Im Jahre 1894 erschien eine kleine Publikation arabischer Papyri in
England, die ich leider nicht mehr einsehen konnte:
D. S. Margoliouth, Arabic Papyri of the Bodleian Library London, Luzac 1894.
Auch in Spanien sind mehrere Urkunden (Papier, Pergament) publiziert worden von:
1. F. Fernandez y Gonzalez, Estado social y politico de los Mudejares de Castilla, Madrid
1868 (im Anhang);
2. F. Pons Boigues, Apuntes sobre las Escrituras Mozärabes Toledanas, Madrid 1897;
3. R. Garcia de Linares, Escrituras arabes pertenecientes al archivo de Ntra. Sra. del
Pilar de Zaragoza. 16 Dokumente von 510—906 H. (Faksimilia);
4. Ribera y Asin, Revista de Aragon, Abril y Mayo 1902.
Die letztgenannte Publikation konnte ich bisher nicht einsehen.
Zu S. 10. Muhallafa. Der Ausdruck ist bis zur englischen Finanzreorganisation in
Ägypten im Gebrauch gewesen. Englisches Blaubuch: Egypt Nr. 3 (1892), S. 7.
Zu S. 18. Zu Birket el-Habas vgl. Abü Sälih, S. 16, Anra. 4.
Zu S. 21. Zu Asfflh muß ich bemerken, daß man auch Asqüh lesen kann; beide
Punktierungssysteme sind in unsren Qorraurkunden belegt (vgl. S. 25); mit Asqüh kommt
man aber ebensowenig zu einer Lösung des geographischen Problems wie mit Asfüh.
Zu S. 22 oben. Wenn Abü Sälih fol. 8 a und b kein Anachronismus ist, wie mir
nicht unmöglich scheint, so ist die Provinzeinteilung schon unter Mustansir eingeführt worden
und nicht erst unter Saladin. Abü Sälih wirft hier auch die Persönlichkeiten durcheinander,
weshalb ich die Frage mit seiner Angabe allein nicht für entschieden halten kann. Mit
meiner Begrenzung durch die Quellenscbriftsteller würde sich auch die Einführung gegen
Ende der Regierung Mustansirs sehr wohl vertragen.
Ib. χωρία vgl. darüber Wessely, Topographie des Faijüm, Sep. S. 6. (Denkschriften
k. Ak. Wiss. Wien, phil.-hist. Kl., Bd. L.) In der Frage nach der Herkunft des arabischen
Incra neige ich jetzt mehr dazu, es schon in vorislamischer Zeit für «Provinz», «Bezirk» aus
dem Aramäischen entlehnt zu halten (z. B. Josua Stylites Capp. 46, 77). Der Ausdruck ist
also wohl von den Arabern schon nach Ägypten mitgebracht und auf den νομός übertragen.
Zu S. 25. Ich halte die weiten Zeilenabstände für Anlehnung an byzantinisches
Vorbild. Man vgl. byzantinische Kaiserurkunden 1
Z u S. 29. Auch in Straßburg befindet sich noch eine fragmentierte zweisprachige
Urkunde (arab. griech. kopt. Nr. 366) von 'Abd el-'Aziz b. Merwän. datiert von a. H. 66 oder
76. Der arabische Text steht an erster Stelle. Sie ähnelt unsrer Urkunde VII.
Zu S. 32 f. Zur Frage der griech.-arab. Transskription vgl. Wellhausen, Die Kämpfe
der Araber mit den Bomäern (Nachr. Ges. Wiss., Göttingen 1901, Heft 4), S. 32 ff.
Zu S. 82, Anm. 8. Οί από της κώμης ist doch wohl kaum als Beamte zu fassen, da
es arabisch ahl entspricht.
Zu S. 100, XV._ Für lies JU
 
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