III
Uebereinstimmung der summirten Einzelposten mit dem Totale von
6‘- Uten. So entspricht auch in einem Turiner Papyrus (pl. 91, 1. 3
und 4) 7 dem Bruche j-. Vollgiltigen Beweis für hieratisches 7 = 1
liefert schliesslich der Papyrus Rollin 1884 (Pleyte, Les Papyrus
Rollin, pl. VI, 1. 20—23) in einer Rechnung die anscheinend ver-
schiedene Quantitäten einer feinen Mehlsorte betrifft:
177 = r; a 0
437+7 — X = i 1 i™
so dass also in einem und demselben Texte sowohl als auch
7 begegnet.
Schwierigkeiten macht der Anfang von Zeile 8, doch scheint
sich für die ersten Zeichen die Lesung '^ ° 7 X X zu cr"
geben. Die correcte hieratische Form von jj ist aber die Eil-
fertigkeit der Schreiber variirte dieselbe in der verschiedensten Weise;
man vergleiche z. B. Papyrus de Turin, pl. 79, wo in den Zeilen
8 und 9 dreimal und stets differirend geschrieben wiederkehrt.
In ähnlicher Gestalt wie in unserem Papyrus steht es im Papyrus
de Turin, pl. 9. Das Verbum qenqen bedeutet „schlagen, zer-
schlagen“ und dem yomt m qenqen entspricht das X A . x n
des Papyrus Harris I. (pl. 13h, 15). Auch 7 °, Z Z X findet sich
in Hieratic inscriptions, pl. XVI, wogegen die Gruppe a—7
z x t x n des Bulaqer Papyrus 11 von Chabas (Rech. sur les
poids, p. 26) mit „donne par l’elevage“ übersetzt wird. Sollte das
weiterhin stehende 11 z=, welches nur eine Werthbezeichnung
AA/VW\ I (1111(1
in Silber ausdrücken kann, mit dem vorausgehenden
t X n Trn^l n m *n directe Verbindung zu bringen sein, so würde sich
der Ansatz 26 Kupfer-Uten = 2^ Kat Silber ergeben. Die Berechnung
des Werthverhältnisses beider Metalle auf Grundlage eines so un-
vollständig erhaltenen Textes vorzunehmen erscheint jedoch zu ge-
wagt.
Tafel II
Briefe.
a) Papyrus Nr. 37.
I.
1 Mögest du dich verjüngen, mögest du sehen (?) und
gesund sein1 .... 2. bei dem Anblicke jeden Tag. Mittheilung . .
. . . 3. der Chriheb Neferptah vom Hause des Ptah des Ramessu
. . . . 4. lassen begraben den 5. möge er sagen 6.
meine Ankunft und du 7 lassen begraben seinen
Vater 8.welches gemacht haben die Leute des (Cher
i. e. der Nekropolis) 9.deine Leute kommen zu lassen
10 mir geschickt hat mein (?)....
Gleich dem Bulaqer Papyrus Nr. 10 scheint der Brief das Be-
gräbniss einer Person und zwar vermuthlich eines Angehörigen des
Schreibers oder des Adressaten zu betreffen. Mehr ist den stark
verstümmelten Zeilen nicht zu entnehmen.
Das Fragment eines zweiten Briefes befindet sich auf dem
Verso. Wieder handelt es sich um ein Begräbniss.
II. (Verso).
1
J o @
1. Vgl. Papyrus Mailet 4. Häufige Höflichkeitsformel der Briefe.
b
Uebereinstimmung der summirten Einzelposten mit dem Totale von
6‘- Uten. So entspricht auch in einem Turiner Papyrus (pl. 91, 1. 3
und 4) 7 dem Bruche j-. Vollgiltigen Beweis für hieratisches 7 = 1
liefert schliesslich der Papyrus Rollin 1884 (Pleyte, Les Papyrus
Rollin, pl. VI, 1. 20—23) in einer Rechnung die anscheinend ver-
schiedene Quantitäten einer feinen Mehlsorte betrifft:
177 = r; a 0
437+7 — X = i 1 i™
so dass also in einem und demselben Texte sowohl als auch
7 begegnet.
Schwierigkeiten macht der Anfang von Zeile 8, doch scheint
sich für die ersten Zeichen die Lesung '^ ° 7 X X zu cr"
geben. Die correcte hieratische Form von jj ist aber die Eil-
fertigkeit der Schreiber variirte dieselbe in der verschiedensten Weise;
man vergleiche z. B. Papyrus de Turin, pl. 79, wo in den Zeilen
8 und 9 dreimal und stets differirend geschrieben wiederkehrt.
In ähnlicher Gestalt wie in unserem Papyrus steht es im Papyrus
de Turin, pl. 9. Das Verbum qenqen bedeutet „schlagen, zer-
schlagen“ und dem yomt m qenqen entspricht das X A . x n
des Papyrus Harris I. (pl. 13h, 15). Auch 7 °, Z Z X findet sich
in Hieratic inscriptions, pl. XVI, wogegen die Gruppe a—7
z x t x n des Bulaqer Papyrus 11 von Chabas (Rech. sur les
poids, p. 26) mit „donne par l’elevage“ übersetzt wird. Sollte das
weiterhin stehende 11 z=, welches nur eine Werthbezeichnung
AA/VW\ I (1111(1
in Silber ausdrücken kann, mit dem vorausgehenden
t X n Trn^l n m *n directe Verbindung zu bringen sein, so würde sich
der Ansatz 26 Kupfer-Uten = 2^ Kat Silber ergeben. Die Berechnung
des Werthverhältnisses beider Metalle auf Grundlage eines so un-
vollständig erhaltenen Textes vorzunehmen erscheint jedoch zu ge-
wagt.
Tafel II
Briefe.
a) Papyrus Nr. 37.
I.
1 Mögest du dich verjüngen, mögest du sehen (?) und
gesund sein1 .... 2. bei dem Anblicke jeden Tag. Mittheilung . .
. . . 3. der Chriheb Neferptah vom Hause des Ptah des Ramessu
. . . . 4. lassen begraben den 5. möge er sagen 6.
meine Ankunft und du 7 lassen begraben seinen
Vater 8.welches gemacht haben die Leute des (Cher
i. e. der Nekropolis) 9.deine Leute kommen zu lassen
10 mir geschickt hat mein (?)....
Gleich dem Bulaqer Papyrus Nr. 10 scheint der Brief das Be-
gräbniss einer Person und zwar vermuthlich eines Angehörigen des
Schreibers oder des Adressaten zu betreffen. Mehr ist den stark
verstümmelten Zeilen nicht zu entnehmen.
Das Fragment eines zweiten Briefes befindet sich auf dem
Verso. Wieder handelt es sich um ein Begräbniss.
II. (Verso).
1
J o @
1. Vgl. Papyrus Mailet 4. Häufige Höflichkeitsformel der Briefe.
b