Nummer 47
vie Vewegung^
bekteS
Keick88tu<1ententükrer I)r. Zckeel Hidt clen 5tu«1ententüdrern in 5tutttzart üie ?aro1e: sson-svvmg v°o ss w u
(OQV«EO«LrLASOO ^Q^GOO ^)eO*lO*LrLLLOO /
Meine Ernennung zum Reichsstudenten-
führer wurde verbunden mit dem Auftrag
der Vorlegung einer neuen studentischen
Vcrsassung. Die Verfassung wird auch die
Stcllung des Rcichsstudentenwerkes als eine
mit dem Studententum verbundene Jnsti-
tution regeln.
Die Amtsträger des NSD.-Studenteir-
bundes und der Deutschen Studentenschaft,
örtlicheStudentenführer.Eaustudentenbunds-
führer und Eebietsbeauftragte werden
vom R e i ch s st u d e n t e n f ü h r e r im
Einvernehmen mit den jerveils zuständigen
Dienststellen der NSDAP. und des Reichs-
wissenschaftsministeriums ernannt und
a b b e r u f e n.
Örtlich in den Studentenschaften und
in den Studentenbundsgruppen ist in dem-
selben llmfange wie in der Neichsinstanz
Personalunion durchzuführen.
llm sämtliche Studenten erfassen zu kön-
nen, wird angeordnet, dast sich alle Stu-
schulstudenten während ihrer crsten drei
Semester an derselbcn Hochschule ver-
bleibcn. Der Erlas; und entsprcchende
Verordnung ist vom Reichswissenschafts-
ministcr bereits zugesichert worden. Für
die speziellen Hochschulen (Hochschule sür
Lchrerbildung usw.) und fiir die Fach-
schulen werden voraussichtlich Sonder-
bestimmungen ergehcn.
Ieder deutsche Student hat die Mög-
l i ch k e i t, sich während seiner ersten drei
Semester einer vom NSD.-Studentenbund
geführten Kameradschaft anzuschließen.
Er verpflichtet sich mit der Meldung auf
drei Semester. Jeder Parteigenosse muß
sich bei einer Kameradschaft melden. Jede
Studentenbundsgruppe an einer Hachschule
hat eine S t a m m a n n s ch a f t mit dem
Stammhaus als Mittelpunkt, in dem der
studentische Führernachwuchs herangebildet
wird. Die Mitglieder der Stammannschaft
werden grundsätzlich nur aus den Kamerad-
vis Swcisvlsvlllllisi vvstasnci c!sl kscis vl. Sctissts iv ctsl Ssbislstätilslsctiuls
Sctilst) SoMucls dsl Slutlgsil
dierenden mit der Jmmatrikulation bei der
Dienststelle des örtlichen Studentenführers
zu melden haben.
Sämtliche 1. bis 3. Semester werden
von der politisch-weltanschaulichen Er-
ziehung des NSD.-Studentenbundes er-
faht. Zur planvollen Durchführung die-
scr Arbcit und darüber hinaus zur stär-
keren Verwurzelung jedes Studenten
an einer Hochschule miissen alle Hoch-
schaften auf Vorschlag der Kameradschafts-
führer durch den Studentenbundsgruppen-
führer berufen. Sie werden fllr die
Dauer ihrer Zugehörigkeit zur Stammann-
schnft vom Dienst in ihrer Parteigliederung
beurlaubt.
Die 3. Semester der Kameradschaften wer-
den geschlossen als Kameradschaft in die
Studentcnkampshilfe iibergeführt. Mit dem
4. Semester beginnt die Facharbeit, die sich
nach den Studien-
gebieten gliedert.
Außerdem werden
nach dem 4. Seme-
ster die weiteren spe-
ziellenArbeitsgebiete
durchgeführt. Fiih-
rend können bei die-
sen Arbeiten nur
solcheStudententätig
sein,diedieKamerad-
schaftserziehung
durchlaufen haben.
Verstöße gegen die
Anordnungen des
Reichsstudentenfüh-
rers und der übrigen
Stüdentenfiihrer
werden nach einer
zu schaffenden st u -
dentischen Dis-
ziplinarord-
nung geahndet
werden.
Die gesamte Stu-
dentenbundsgruppe
soll als Auslese und
FUHrerorganisation
des deutschen Stu-
dententumsnurwirk-
lich befähigte und
nationalsozialistisch
bewährte Studenten
umfassen. Erundsätz-
lich können nur An-
gehörige von Kame-
radschaften von dem
Studentenbunds-
gruppenführer beru-
fen werden. Die Be-
rufung erfolgt in der
Regel nach einsemestriger Bewährung in
einer Kameradschaft und wird vom Reichs-
studentenführer bestätigt.
Jeder Student, der Mitglied einer Kame-
radschaft ist, und alle Mitglieder des NSD.-
Studentenbundes müssen einer Eliederung
der Partei angehören, aktiv als Politische
Leiter tätig sein oder in einem aktiven
DLV.-Fliegersturm Dienst tun.
Der örtliche Studentenfiihrer kann jeder-
zeit diejenigen Studenten, die keiner Kame-
radschaft und nicht der Stammannschaft an-
gehören, befehlsmäßig erfassen.
Die Durchführung der Aufgaben, die ich
hier umrissen habe, stellt ungeheure An-
sorderungen, und macht es notwendig, be-
sonders diejenigen heranzuziehen, die in der
Kampfzeit ihren Mann gestanden haben.
Was hier geschaffen wird, ist dis
' ksIcNsslvcisvlsvtutnsi On 8cbssl wit sslvsv blilslbsllsm. 8M»tI. Liiln.: LtoSlliglln
Vc>o Ilolcs oscti iscblsi vl. Oosltlsl, blolbclaltl, Ilplco, Oslubst. Iiamot, vlclcsibot, vi. Scbssl, vi. Kubscb, Slubst. lloiv, Vtsctls, Osibsici tvlsbosr
vi. mscl. Osibsict V/sgvsi, tkocbscbulbssattisglsi ciss SlsIIvsiti. 6. ^lldisis
Grunblage sür kommenbe Generationen
Als solche muß sie absolut sicher und un-
diskutabel sein. Deutschland legt das Fun-
dament für ein tausendjähriges Reich^ da
müssen an der Spitze auch die Studenten
marschieren. Voraussetzung ist, daß die
Studentenfllhrer in jeder Beziehung Vorbild
sind.
Der Studentenführer, wie wir ihn wollen,
sieht so aus:
Er ist ein Nationalsozialist von Schei-
tel bis zur Sohle.
Er ist moralisch unbedingt sauber.
Er ist auch dcm letzten Studenten im
crsten Scmester dcr beste Kamcrad und
frei von Übcrheblichkcit und Anmaßung.
Er ist offen u»d cmpfindet diploma-
tische BUnkelzügc als seiner unwürdig.
Jn seiner Arbeit ist er bestimmt, klar
und fest. Er sctzt sich mit sciner ganzen
Krast ein fiir seine Arbcit. Ein Stu-
dcntenführer mutz auch einmal eine
Nacht durcharbeiten können!
Zum Schluß seiner Ansprache kommend,
führte der Reichsstudentenführer aus:
Kameraden, ich will nichts als cuer bester
Kamerad scin! Jhr könnt das grötzte Ver-
trauen zur Reichsstudcntenführung haben.
Jn jeder sührenden Stellung steht ein Mann,
der sich irgendwo bereits in dcr studentischen
Arbeit bewährt hat und sich auch in seinem
neuen Amt behaupten wird. Kein einziger
von uns hat sich um ein Amt bcmiiht. Wir
alle habcn Opfer auf uns gcnommen, aber
wir wcrden durchhalten. überwältigt von
dem Vertrauen, das uns von zahlreichen
Führcrn der Vewcgung entgcgengebracht
wird, sind wir gewillt, die Ausgabe zu schaf-
fen, die man von uns verlaugt.
Wir sind immer eingcdent unserer grotzcn
Vcrpflichtung: Wcnn wir versagen, ist es
cin für allcmal aus. 2ch wiederhole desyalb,
datz wir dic grotzc Front schasfeu wollen all
derer, die guten Willcns sind. Aus irgend
welchen Gründen vcrärgcrte alte Studcnten-
führer, die einst ihre Pflicht erfüllt haben,
mllssen wiedcr unsere Mitarbciter und Be-
rater werdcn. Jch möchte nicht versäumen,
ausdrücklich zu erklären: Die Zeit dcr Kor-
porationen ist endgültig vorbei! Doch be-
trachtcn wir es als unsere Aufgabe, auch die
Kameraden heranzuziehen, die aus einer
Art Nibelungentreue zu ihren Vünden sich
bis heute abseits gehalten haben.
Wir werden nicht cher rasten und ruhen,
bis ich einmal melden kann: Mein Führer,
hier steht ein geschlossenes Studententum»
eine Garde, die marschiert wie Sie, mei»
FLHrer, befehlen.
vie Vewegung^
bekteS
Keick88tu<1ententükrer I)r. Zckeel Hidt clen 5tu«1ententüdrern in 5tutttzart üie ?aro1e: sson-svvmg v°o ss w u
(OQV«EO«LrLASOO ^Q^GOO ^)eO*lO*LrLLLOO /
Meine Ernennung zum Reichsstudenten-
führer wurde verbunden mit dem Auftrag
der Vorlegung einer neuen studentischen
Vcrsassung. Die Verfassung wird auch die
Stcllung des Rcichsstudentenwerkes als eine
mit dem Studententum verbundene Jnsti-
tution regeln.
Die Amtsträger des NSD.-Studenteir-
bundes und der Deutschen Studentenschaft,
örtlicheStudentenführer.Eaustudentenbunds-
führer und Eebietsbeauftragte werden
vom R e i ch s st u d e n t e n f ü h r e r im
Einvernehmen mit den jerveils zuständigen
Dienststellen der NSDAP. und des Reichs-
wissenschaftsministeriums ernannt und
a b b e r u f e n.
Örtlich in den Studentenschaften und
in den Studentenbundsgruppen ist in dem-
selben llmfange wie in der Neichsinstanz
Personalunion durchzuführen.
llm sämtliche Studenten erfassen zu kön-
nen, wird angeordnet, dast sich alle Stu-
schulstudenten während ihrer crsten drei
Semester an derselbcn Hochschule ver-
bleibcn. Der Erlas; und entsprcchende
Verordnung ist vom Reichswissenschafts-
ministcr bereits zugesichert worden. Für
die speziellen Hochschulen (Hochschule sür
Lchrerbildung usw.) und fiir die Fach-
schulen werden voraussichtlich Sonder-
bestimmungen ergehcn.
Ieder deutsche Student hat die Mög-
l i ch k e i t, sich während seiner ersten drei
Semester einer vom NSD.-Studentenbund
geführten Kameradschaft anzuschließen.
Er verpflichtet sich mit der Meldung auf
drei Semester. Jeder Parteigenosse muß
sich bei einer Kameradschaft melden. Jede
Studentenbundsgruppe an einer Hachschule
hat eine S t a m m a n n s ch a f t mit dem
Stammhaus als Mittelpunkt, in dem der
studentische Führernachwuchs herangebildet
wird. Die Mitglieder der Stammannschaft
werden grundsätzlich nur aus den Kamerad-
vis Swcisvlsvlllllisi vvstasnci c!sl kscis vl. Sctissts iv ctsl Ssbislstätilslsctiuls
Sctilst) SoMucls dsl Slutlgsil
dierenden mit der Jmmatrikulation bei der
Dienststelle des örtlichen Studentenführers
zu melden haben.
Sämtliche 1. bis 3. Semester werden
von der politisch-weltanschaulichen Er-
ziehung des NSD.-Studentenbundes er-
faht. Zur planvollen Durchführung die-
scr Arbcit und darüber hinaus zur stär-
keren Verwurzelung jedes Studenten
an einer Hochschule miissen alle Hoch-
schaften auf Vorschlag der Kameradschafts-
führer durch den Studentenbundsgruppen-
führer berufen. Sie werden fllr die
Dauer ihrer Zugehörigkeit zur Stammann-
schnft vom Dienst in ihrer Parteigliederung
beurlaubt.
Die 3. Semester der Kameradschaften wer-
den geschlossen als Kameradschaft in die
Studentcnkampshilfe iibergeführt. Mit dem
4. Semester beginnt die Facharbeit, die sich
nach den Studien-
gebieten gliedert.
Außerdem werden
nach dem 4. Seme-
ster die weiteren spe-
ziellenArbeitsgebiete
durchgeführt. Fiih-
rend können bei die-
sen Arbeiten nur
solcheStudententätig
sein,diedieKamerad-
schaftserziehung
durchlaufen haben.
Verstöße gegen die
Anordnungen des
Reichsstudentenfüh-
rers und der übrigen
Stüdentenfiihrer
werden nach einer
zu schaffenden st u -
dentischen Dis-
ziplinarord-
nung geahndet
werden.
Die gesamte Stu-
dentenbundsgruppe
soll als Auslese und
FUHrerorganisation
des deutschen Stu-
dententumsnurwirk-
lich befähigte und
nationalsozialistisch
bewährte Studenten
umfassen. Erundsätz-
lich können nur An-
gehörige von Kame-
radschaften von dem
Studentenbunds-
gruppenführer beru-
fen werden. Die Be-
rufung erfolgt in der
Regel nach einsemestriger Bewährung in
einer Kameradschaft und wird vom Reichs-
studentenführer bestätigt.
Jeder Student, der Mitglied einer Kame-
radschaft ist, und alle Mitglieder des NSD.-
Studentenbundes müssen einer Eliederung
der Partei angehören, aktiv als Politische
Leiter tätig sein oder in einem aktiven
DLV.-Fliegersturm Dienst tun.
Der örtliche Studentenfiihrer kann jeder-
zeit diejenigen Studenten, die keiner Kame-
radschaft und nicht der Stammannschaft an-
gehören, befehlsmäßig erfassen.
Die Durchführung der Aufgaben, die ich
hier umrissen habe, stellt ungeheure An-
sorderungen, und macht es notwendig, be-
sonders diejenigen heranzuziehen, die in der
Kampfzeit ihren Mann gestanden haben.
Was hier geschaffen wird, ist dis
' ksIcNsslvcisvlsvtutnsi On 8cbssl wit sslvsv blilslbsllsm. 8M»tI. Liiln.: LtoSlliglln
Vc>o Ilolcs oscti iscblsi vl. Oosltlsl, blolbclaltl, Ilplco, Oslubst. Iiamot, vlclcsibot, vi. Scbssl, vi. Kubscb, Slubst. lloiv, Vtsctls, Osibsici tvlsbosr
vi. mscl. Osibsict V/sgvsi, tkocbscbulbssattisglsi ciss SlsIIvsiti. 6. ^lldisis
Grunblage sür kommenbe Generationen
Als solche muß sie absolut sicher und un-
diskutabel sein. Deutschland legt das Fun-
dament für ein tausendjähriges Reich^ da
müssen an der Spitze auch die Studenten
marschieren. Voraussetzung ist, daß die
Studentenfllhrer in jeder Beziehung Vorbild
sind.
Der Studentenführer, wie wir ihn wollen,
sieht so aus:
Er ist ein Nationalsozialist von Schei-
tel bis zur Sohle.
Er ist moralisch unbedingt sauber.
Er ist auch dcm letzten Studenten im
crsten Scmester dcr beste Kamcrad und
frei von Übcrheblichkcit und Anmaßung.
Er ist offen u»d cmpfindet diploma-
tische BUnkelzügc als seiner unwürdig.
Jn seiner Arbeit ist er bestimmt, klar
und fest. Er sctzt sich mit sciner ganzen
Krast ein fiir seine Arbcit. Ein Stu-
dcntenführer mutz auch einmal eine
Nacht durcharbeiten können!
Zum Schluß seiner Ansprache kommend,
führte der Reichsstudentenführer aus:
Kameraden, ich will nichts als cuer bester
Kamerad scin! Jhr könnt das grötzte Ver-
trauen zur Reichsstudcntenführung haben.
Jn jeder sührenden Stellung steht ein Mann,
der sich irgendwo bereits in dcr studentischen
Arbeit bewährt hat und sich auch in seinem
neuen Amt behaupten wird. Kein einziger
von uns hat sich um ein Amt bcmiiht. Wir
alle habcn Opfer auf uns gcnommen, aber
wir wcrden durchhalten. überwältigt von
dem Vertrauen, das uns von zahlreichen
Führcrn der Vewcgung entgcgengebracht
wird, sind wir gewillt, die Ausgabe zu schaf-
fen, die man von uns verlaugt.
Wir sind immer eingcdent unserer grotzcn
Vcrpflichtung: Wcnn wir versagen, ist es
cin für allcmal aus. 2ch wiederhole desyalb,
datz wir dic grotzc Front schasfeu wollen all
derer, die guten Willcns sind. Aus irgend
welchen Gründen vcrärgcrte alte Studcnten-
führer, die einst ihre Pflicht erfüllt haben,
mllssen wiedcr unsere Mitarbciter und Be-
rater werdcn. Jch möchte nicht versäumen,
ausdrücklich zu erklären: Die Zeit dcr Kor-
porationen ist endgültig vorbei! Doch be-
trachtcn wir es als unsere Aufgabe, auch die
Kameraden heranzuziehen, die aus einer
Art Nibelungentreue zu ihren Vünden sich
bis heute abseits gehalten haben.
Wir werden nicht cher rasten und ruhen,
bis ich einmal melden kann: Mein Führer,
hier steht ein geschlossenes Studententum»
eine Garde, die marschiert wie Sie, mei»
FLHrer, befehlen.