Nummer 47
Dke Sewegung
Seite 5
Or. I-Isinr I^isnr, l.sllss 6ss V/Irtsckslts- uticl
Sorlslsmtss
60 Prozent aller derjenigen, die unter den
„Alten Herrn" sich für Studentenfragen noch
interessieren, erfaßt worden. Die Werbung
wird Massenkundgebungen in ihren Dienst
stellen müssen.
Die einkommenden Mitgliedsbeiträge
werden uns die Mittel für unsere Kame -
radschaftserziehung — und nur
dafllr — in die Hand geben. Wir werden
dabei so verfahren, daß 40 Prozent der Eel-
der an die Reichsführung abgeführt wer-
den; davon sollen vor allen Dingen an den
deutschen Grenz-llniversitäten Häuser ge-
baut werden, die eine starke Stllhe für die
nationalsozialistischen Mannschaften bilden.
Die übrigen 00 Prozent verbleiben bei den
Eaustudentenfllhrungen für die Finanzie-
rung der örtlichen Kameradschaftserziehung.
vr. V/Ilbslm Kslll, ksbsf clss pcssss- unc! pcops-
gsoctssmlss uvci I. V. clss Ocgsvlsstloos- uvc!
pscsovslsmtss
Es muß auf jeden Fall möglich sein, auf
diese Art und Weise die gesamte Erziehung
aus den Mitteln der Kampfhilfe zu be-
zahlen."
llber die Arbeit der Studentinnen
sprach Kameradin Jnge Wolsf: „Diese Arbeit
hat in der Vergangenheit nicht unter den
gleichen Schwierigkeiten gelitten wie die der
Studenten, da die Trennung zwischen Stu-
dentenbund und Studentenschaft hier nicht
vorhanden war. Schwierigkeiten lagen auf
anderem Eebiet, in dem Eedanken des
Frauenstudiums überhaupt. Wir vertreten
den Standpunkt, daß die Studentinnen nicht
Konkurrenten der Männer sein könnten,
sondern gemäß ihrer Veranlagung ihre be-
sonderen Aufgaben haben. Wir freuen uns,
die Anerkennung unserer Arbeit durch die
Deutsche Arbeitsfront, den BDM. und die
Reichsfrauenführerin erlangt zu haben."
Zum Abschluß der sachlichen Referate
richtete Kamerad Horn, der Stellvertreter
und Stabsleiter des Reichsstudentenfllhrers,
einen Appell an die versammelten studenti-
schen Führer:
„Jeder von euch wird sich diesen Augen-
SMcmbsvvMbcsc kmsl blom, slsn6!gsr Vsittslsr
unc! Slsbslsllsi ctss kslcbsslucjsnisnlübisis
blick herbeigesehnt haben. Wir haben
einen Studentenfiihrer, und wir haben
unter seiner Fiihrung bereits heute unge-
heuer viel erreicht. Wir haben uns gefreut»
daß es ein Mann aus der alten studentischen
Earde war, der an unsere Spitze gestellt
wurde, und wir haben uns unserem alten
Kameraden selbstverständlich zur Verfügung
gestellt. Wir versprechen ihm in dieser
Stunde, uns so fest um ihn zu schlietzen, wie
iiberhaupt eine Mannschaft sich um ihren
jungen Führer scharen kann. Wer in diesem
Augenblick nicht fähig sein sollte» den Elau-
ben an unsere Aufgabe aufzubringen, der
kann nicht eine Minute hier sitzen bleiben.
Wir müssen unserem Kameraden Scheel
dieses Versprechen mitgeben, dah er sich auf
uns verlassen kann. Jm Bewutztsein unserer
Verantwortung gehen wir an unsere Arveit.
Wir wissen, datz zum letztcn Male der
Augenblick gekommen ist» wo ein groher
Plan durchgeführt werden kann."
Mit einem Schlußwort des Reichs-
studentenfllhrers schloß die Arbeitstagung
der gesamten Führerschaft. Anschließend
versammelten sich die Eaustudentenbunds-
führer mit den Eebietsbeauftragten zu
o r g a n i s a t o r i s ch e n Vesprechun-
gen, bei denen vor allem festgelegt wurde,
wer dort Studentenfllhrer sein wird, wo
bislang eine Personalunion noch nicht durch-
gesllhrt worden war. M.
vi. pillr Kubscb, tsllsi clss ^mlss
täi V/!sssoscbstI mic! I^scbsirlsbang
einem solchen Vierjahresplan zu beweisen,
daß wir in der Lage sind, wissenschaftliche
Methoden und Erkenntnisse zu gewinnen."
Uber das Problem der Einordnung
der Fachschulschaft sprach dann Ka-
merad Nothdurft, der mit dieser Sonderauf-
gabe betraut worden ist: „Das Arbeitspro-
gramm der Fachschulen ist selbstverständlich
anders als das der Hochschulen. Das ergibt
sich aus der verschiedenartigen Struktur der
Leiden Schularten. Eewisse Schwierigkeiten
werden dadurch erleichtert werden, daß mög-
lichst nur die Schulen, die durch ihre Stu-
Vetreuung ihm über-
tragen worden ist:
„DieJdee der Kampf-
hilfe muß viel stärker
hineingetragen wer-
den in das Volk. Nur
so wird es möglich
sein, die ,Alten Her-
ren' in die Eruppen
hineinzubekommen.
Die zentralen Stel-
len fiir die NS.-
Studenten kampfhilfe
werden aus Mlln-
chen weg und in die
einzelnen Eaue ver-
legt, da auf diese
Weise eine bessere
Fllhlungnahme mit
den in Frage kom-
menden Altkamera-
den und eine auf
die speziellen Ver-
hältnisse zugeschnit-
tene Propaganda in
die Wege geleitet
werden kann. Noch
in diesem Semester
waren mindestens
ksIcbsstaclsvlsoMbisi vi. Scbssl Im Osspiscb mlt sslvsv ^inlslsllsin. V. I. v. i. slsbsncl: vi. vositlsi,
sllrsocl: Swimbsnntäbisi Sinst bloin, blsciplslsllsnlslisi Osibsib btsbnsi, vi. Scbssl, slsbsnct: vi. bisnr
I-Isuptslsllsnlsltsi S. Ivlsbnsi, lsllsi clss /lmlss täi pollllscbs Sirlsbang
Feinde und unsere Eegner sitzen. „Wenn
jetzt versucht werden soll, mit unseren Gel-
dern der katholischen Erziehung Dienste zu
leisten und uns somit mit unseren eigenen
Mitteln zu bekämpfen, dann werde ich das
zu unterbinden wissen. Jch übernehme den
Reichsberufswettkampf als Kommissar, um
ihn später wieder in die Hände des Wissen-
schaftsleiters zurückzuführen. Nach der Be-
endigung des laufepden Kampfes. werden
wir den Reichsberufswettkampf den Auf-
gaben anpassen, die uns der Vierjah-
resplan und die Durchsetzung unserer
Weltanschauung stellen. Vis zum Frühjahr
wird das Programm dieses neuen Planes
vorliegen. Er wird auf 4 Jahre befristet, also
vom 1. Mai 1937 bis zum Jahre 1941 lau-
fen, ist untergeteilt in Jahresleistungen, die
jeweils wieder in Jahresprogramme aufge-
teilt werden. Mr haben der Hochschule in
diendauer und das
Lebensalter der
Studierenden fllrdie
studentische Arbeit in
Frage kommen, bei
der Eingliederung
berücksichtigt werden
sollen." Kamerad
Nothdurft schloß mit
einem Appell an die
Studentenfllhrer der
Hoch- und Fachschu-
len, dieser Arbeit
das notwendige
Verständnis entge-
genzubringen.
Kam. Dr. Franz be-
tonte als Hauptstel-
lenleiter für Wirt-
schaftsfragen und
Förderung, daß er
sein Hauptaugenmerk
darauf richten werde,
daß die Ausgaben im
Eleichmaß mit den
erreichten Zielen
stehen. Er beschäftigte
sich dann mit der Zu-
kunft desStuden -
tenwerkes: „In
ihm hat sich die
deutsche Studenten-
schaft eine Selbst-
hilfeorganisation ge-
I schaffen. Das muß man betonen, um dem ent-
gegenzutreten, daß diese Organisation selb-
ständig wird."
Kamerad Dr. Doersler befaßte sich mit der
NS. -Studentenkampfhilfe, deren
Dke Sewegung
Seite 5
Or. I-Isinr I^isnr, l.sllss 6ss V/Irtsckslts- uticl
Sorlslsmtss
60 Prozent aller derjenigen, die unter den
„Alten Herrn" sich für Studentenfragen noch
interessieren, erfaßt worden. Die Werbung
wird Massenkundgebungen in ihren Dienst
stellen müssen.
Die einkommenden Mitgliedsbeiträge
werden uns die Mittel für unsere Kame -
radschaftserziehung — und nur
dafllr — in die Hand geben. Wir werden
dabei so verfahren, daß 40 Prozent der Eel-
der an die Reichsführung abgeführt wer-
den; davon sollen vor allen Dingen an den
deutschen Grenz-llniversitäten Häuser ge-
baut werden, die eine starke Stllhe für die
nationalsozialistischen Mannschaften bilden.
Die übrigen 00 Prozent verbleiben bei den
Eaustudentenfllhrungen für die Finanzie-
rung der örtlichen Kameradschaftserziehung.
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gsoctssmlss uvci I. V. clss Ocgsvlsstloos- uvc!
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Es muß auf jeden Fall möglich sein, auf
diese Art und Weise die gesamte Erziehung
aus den Mitteln der Kampfhilfe zu be-
zahlen."
llber die Arbeit der Studentinnen
sprach Kameradin Jnge Wolsf: „Diese Arbeit
hat in der Vergangenheit nicht unter den
gleichen Schwierigkeiten gelitten wie die der
Studenten, da die Trennung zwischen Stu-
dentenbund und Studentenschaft hier nicht
vorhanden war. Schwierigkeiten lagen auf
anderem Eebiet, in dem Eedanken des
Frauenstudiums überhaupt. Wir vertreten
den Standpunkt, daß die Studentinnen nicht
Konkurrenten der Männer sein könnten,
sondern gemäß ihrer Veranlagung ihre be-
sonderen Aufgaben haben. Wir freuen uns,
die Anerkennung unserer Arbeit durch die
Deutsche Arbeitsfront, den BDM. und die
Reichsfrauenführerin erlangt zu haben."
Zum Abschluß der sachlichen Referate
richtete Kamerad Horn, der Stellvertreter
und Stabsleiter des Reichsstudentenfllhrers,
einen Appell an die versammelten studenti-
schen Führer:
„Jeder von euch wird sich diesen Augen-
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unc! Slsbslsllsi ctss kslcbsslucjsnisnlübisis
blick herbeigesehnt haben. Wir haben
einen Studentenfiihrer, und wir haben
unter seiner Fiihrung bereits heute unge-
heuer viel erreicht. Wir haben uns gefreut»
daß es ein Mann aus der alten studentischen
Earde war, der an unsere Spitze gestellt
wurde, und wir haben uns unserem alten
Kameraden selbstverständlich zur Verfügung
gestellt. Wir versprechen ihm in dieser
Stunde, uns so fest um ihn zu schlietzen, wie
iiberhaupt eine Mannschaft sich um ihren
jungen Führer scharen kann. Wer in diesem
Augenblick nicht fähig sein sollte» den Elau-
ben an unsere Aufgabe aufzubringen, der
kann nicht eine Minute hier sitzen bleiben.
Wir müssen unserem Kameraden Scheel
dieses Versprechen mitgeben, dah er sich auf
uns verlassen kann. Jm Bewutztsein unserer
Verantwortung gehen wir an unsere Arveit.
Wir wissen, datz zum letztcn Male der
Augenblick gekommen ist» wo ein groher
Plan durchgeführt werden kann."
Mit einem Schlußwort des Reichs-
studentenfllhrers schloß die Arbeitstagung
der gesamten Führerschaft. Anschließend
versammelten sich die Eaustudentenbunds-
führer mit den Eebietsbeauftragten zu
o r g a n i s a t o r i s ch e n Vesprechun-
gen, bei denen vor allem festgelegt wurde,
wer dort Studentenfllhrer sein wird, wo
bislang eine Personalunion noch nicht durch-
gesllhrt worden war. M.
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täi V/!sssoscbstI mic! I^scbsirlsbang
einem solchen Vierjahresplan zu beweisen,
daß wir in der Lage sind, wissenschaftliche
Methoden und Erkenntnisse zu gewinnen."
Uber das Problem der Einordnung
der Fachschulschaft sprach dann Ka-
merad Nothdurft, der mit dieser Sonderauf-
gabe betraut worden ist: „Das Arbeitspro-
gramm der Fachschulen ist selbstverständlich
anders als das der Hochschulen. Das ergibt
sich aus der verschiedenartigen Struktur der
Leiden Schularten. Eewisse Schwierigkeiten
werden dadurch erleichtert werden, daß mög-
lichst nur die Schulen, die durch ihre Stu-
Vetreuung ihm über-
tragen worden ist:
„DieJdee der Kampf-
hilfe muß viel stärker
hineingetragen wer-
den in das Volk. Nur
so wird es möglich
sein, die ,Alten Her-
ren' in die Eruppen
hineinzubekommen.
Die zentralen Stel-
len fiir die NS.-
Studenten kampfhilfe
werden aus Mlln-
chen weg und in die
einzelnen Eaue ver-
legt, da auf diese
Weise eine bessere
Fllhlungnahme mit
den in Frage kom-
menden Altkamera-
den und eine auf
die speziellen Ver-
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tene Propaganda in
die Wege geleitet
werden kann. Noch
in diesem Semester
waren mindestens
ksIcbsstaclsvlsoMbisi vi. Scbssl Im Osspiscb mlt sslvsv ^inlslsllsin. V. I. v. i. slsbsncl: vi. vositlsi,
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jetzt versucht werden soll, mit unseren Gel-
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Mitteln zu bekämpfen, dann werde ich das
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Reichsberufswettkampf als Kommissar, um
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schaftsleiters zurückzuführen. Nach der Be-
endigung des laufepden Kampfes. werden
wir den Reichsberufswettkampf den Auf-
gaben anpassen, die uns der Vierjah-
resplan und die Durchsetzung unserer
Weltanschauung stellen. Vis zum Frühjahr
wird das Programm dieses neuen Planes
vorliegen. Er wird auf 4 Jahre befristet, also
vom 1. Mai 1937 bis zum Jahre 1941 lau-
fen, ist untergeteilt in Jahresleistungen, die
jeweils wieder in Jahresprogramme aufge-
teilt werden. Mr haben der Hochschule in
diendauer und das
Lebensalter der
Studierenden fllrdie
studentische Arbeit in
Frage kommen, bei
der Eingliederung
berücksichtigt werden
sollen." Kamerad
Nothdurft schloß mit
einem Appell an die
Studentenfllhrer der
Hoch- und Fachschu-
len, dieser Arbeit
das notwendige
Verständnis entge-
genzubringen.
Kam. Dr. Franz be-
tonte als Hauptstel-
lenleiter für Wirt-
schaftsfragen und
Förderung, daß er
sein Hauptaugenmerk
darauf richten werde,
daß die Ausgaben im
Eleichmaß mit den
erreichten Zielen
stehen. Er beschäftigte
sich dann mit der Zu-
kunft desStuden -
tenwerkes: „In
ihm hat sich die
deutsche Studenten-
schaft eine Selbst-
hilfeorganisation ge-
I schaffen. Das muß man betonen, um dem ent-
gegenzutreten, daß diese Organisation selb-
ständig wird."
Kamerad Dr. Doersler befaßte sich mit der
NS. -Studentenkampfhilfe, deren