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ist die Gattnnq der Schlangenhals-Vögel, welche je in Süd-
afrika nnd im heißen Amerika, in Südasien und in Ncu-
halland durch eine Art vertreten ich Am Plotus oder
Lchlangenhals-Vogel sind Kopf, Schnabel, Hals nnd Rumps
des Fpchreibers mit den kurzen, breiten, , stämmigen Ruder-
süßen des Schivans gepaart zu einem Geschöpfe, das mit
gleicher Fertigkeit schwimmt, taucht und fliegt und überdies
zu den gefräßigsten Wasservögeln gehört. Der Naturforscher
zählt die Schlaugenhals-Vögel zu den Scharben oder Kormo-
ranen, diesen gewandten und unersättlichen Fischern, aber
der Anhinga oder amerikanische Echlangenhals-Vogel, ?Iotus
' welchen unser Bild Seite 140 veranschaulicht,
lebt nicht blos wie jene an großen Strömen und am
Meere, sondern auch in Sümpfen und an allen Gewässern,
in deren Nähe er hohe Bäume zum Nisten, am liebsten solche
auf bewaldeten Jnfeln, nnd Treibholz zum Aufsitzen findet,
denn von diesem aus erlauert er gleich dem Fischreiher ge-
wöhnlich seine Beute. Der Anhinga kommt wie erwähnt im
ganzen heißen Amerika nnd sehr häufig auch noch in Louisiana
vor, dessen Sümpfe und riesige Altwasser oder Bayous fein
Lieblings-Aufenthalt sind. Hier fliegt der etwa ein Meter-
lange Pegel am frühen Morgen schaarenweise aus, um seine
Jagd zu beginnen, Abends jedoch kehrt er zurück, nm auf den
Achten der hohen Bäume zu schlafen oder sich ausznruhen nnd
zur Paarungszeit sein ziemlich kunstloses Nest zu bauen, das
nur aus etlichen gekreuzten Schichten dicker Reiser besteht, die
mit Schilf oder Gras fahrlässig überdeckt sind und in welche
das Weibchen seine 2—4 verhültnißmäßig sehr kleinen und
langgestreckten grünlich-weißen Eier legt. Gleich den Reihern
rerralhen auch die Anhingas sich durch ihren gellenden miß-
tönigen Lchrei, den sie die halbe Nacht hindurch hören lassen.
Der Vogel hat ein sehr ungraziöses Aeußere, allein nichts
gleicht Ar Geschmeidigkeit nnd Gewandtheit seiner Bewegungen,
wenn man ihn fischen sieht. Halb nntergetancht, den Kopf
und Schnabel zurückgelehnt oder über den Wasserspiegel aus-
gestreckt, schwimmt er mit einer bewnndernswerthen Behen-
digkeit nnd Zierlichkeit dahin und schaut dabei ringsum nach
Beute aus. Kaum hat er eine solche erspäht, so schnellt er seinen
langen spitzen Lchnabel mit niemals irrender Sicherheit und
großer Wucht vorwärts unh erreicht seine Beute, oder er taucht
unter, schwimmt unter Wasser rasch und ereilt dergestalt seinen
Raub. Gewöhnlich schwimmt der Anhinga nur halb einge-
taucht, wo er behaglich fischen will; sobald er indes; einen
Menschen oder ein größeres Thier in der Nähe gewahrt und
von demselben Gefahr fürchtet, so taucht er so tief ein, daß
nur noch der Kopf und eine Spanne des Halses aus dem
Wasser emporragt und dem beobachtenden Ange leicht entgeht.
Auch der Flug des Vogels ist verhältnißmäßig leicht, allein
ein fliegender Anhinga macht eine fast komische Figur; sein
Gang am Lande ist etwas unbehilslich. Da aber der An-
hinga, gleich den übrigen Schlangenhals-Vögeln ein sehr
schlaucr Vogel ist und sich am liebsten im Gebüsch und Schilf
versteckt, so bekommt man ihn in seiner heimathlichen Freiheit
nur selten zu sehen.

Freu- und Fei-.
(Siehe die 2 Bilder auf S. 141.)
Gibt es auf dem weiten Erdeurunde wohl einen herz-
erquickenderen Anblick als den eines Menschen, der sich so
recht aus voller Seele freut, dessen Antlitz erstrahlt vor innerem
Vergnügen? Mag dies Gesicht an sich auch so wenig airziehend
sein wie das unseres Bäuerleins auf W. Rögge 's ergötzlichem
Bilde, dem ersten auf S. 141, mag die Ursache seiner Heiterkeit
nur einen sehr mäßigen Reiz auf uns ausüben, die Wirkung
bleibt nichtsdestoweniger die gleiche — wir fühlen uns sympathisch
berührt von der Freude des Andern und freuen uns selber
mit. So freuen- wir uns denn auch aufrichtig mit dem Bauer-
ans unserer Illustration, in welchem der Künstler eine so
lebenswahre und lebenswarme Gestalt geschaffen hat — still-
vergnügt wie jener stehen wir mit ihm vor dem Schweine-
koben, versenken uns selbander in den Genuß, deu uus das
Gedeihen der lieben Nüssclthiere bereitet, die io verstäudniß-
voll aus ihrem Wohugelasse uus auschauen uud seit letzter
Woche wieder um so und so viele Pfund zugenommeu haben
an Fleisch und Speck, uud lassen vor deu Äugen bereits die
ganze tröstliche Perspektive vorüber ziehen, die sich an sie
knüpft — die Metzelsuppen und Würste, die Schinken und
Rauchseiten sammt anderen, hoffentlich trichinenfreien Gut-
thaten, die wir von ihnen erwarten dürfen, wann sie dereinst
sich hochsinnig für uns opfern werden. — Wie im Leben aber,
w berühren sich auch auf unseren Bildern die Gegensätze.
Während Jochem in der Betrachtung seiner Lieblinge eine
morgendliche Wonnestunde feiert, tritt au seiueu Nachbar Steffeu
(siehe unser zweites Bild S. 141) das tückische Schicksal heran,
eines jener zahllosen kleinen Leiden, die sich wie eine ununter-
brochene Kette durch das menschliche Dasein schlingen. Der
fleißige Manu ist aus deu Schemel gestiegen, die alte, treue
Schwarzwälderin zu neuem Tagewerke aufzuwinden, welche
ihm seit einem halben Jahrhundert schon "so manche frohe
und so manche trübe Stunde verkündet hat — aber o weh!
als er das Bleigewicht anfaßt, da fällt oben der Nagel
aus der Wand, der die traute Lebensgefährtin trug, und
zertrümmert liegt das Werk am Boden, dessen gleich-
mäßiges Tik-tak lange die Thütigkeit des Emsigen geregelt
hat und in den endlosen finsteren Winterabenden oft sein
einziger Gesellschafter gewesen ist. Ein echtes Bild des Jam-
mers, sieht der Alte auf die traurige Bescheerung zu seinen
Füßen hinab. Wie sorgenvoll und ärgerlich er" sich indes;
hinter den Ohren kraut, der Schaden läßt sich nicht unge-
schehen machen; hin ist hin, und verloren bleibt verloren.
Mich mit diesem Bilde hat W. Rögge einen glücklichen
Griff „inT volle Menschenleben" gethan, denn Leid nnd Freud
sind die beiden ewigen Pole, um welche unser Dasein kreist,
voii unserem ersten Schmerzensausschrei in der Wiege bis
zii jener dunklen Stunde, da unser Auge bricht. H.'Sch.

Das Buch für A l l e.

F r n u M n s i k a.
Novelle
von
Adekine Dokckfiausen.
(Nachdruck verboten.)
ch habe sechs Jahre Klavierunterricht gehabt,
erzählte meine Freundin Johanna, aber ich
war nie musikalisch. Meine Eltern ließen
mir den Unterricht geben, weil es einmal
ck so herkömmlich war, und ich nahm ihn
hin aus demselben Grunde, obwohl ich durch-
aus kein Talent hatte. Ich wußte das recht gut, wußte,
daß ich Alles durch eisernen Fleiß, durch hartnäckiges
Neben ersehen mußte, und nach einer gewissen Richtung
hin machte mir das auch gar keine Mühe, denn ich
besaß eine fabelhafte Fingergelänfigkeit, um die ich viel-
fach beneidet wurde.
Aber die Musik saß mir auch ganz allein in den
Fingern. Ich war allerdings, wenn Andere spielten,
im Stande, ein Musikstück wieder zu erkennen, das ich
mir selber eingepaukt hatte, aber wenn ich in eine Oper
ging, so sah ich mehr, als daß ich hörte, ich behielt
nicht einen einzigen Takt im Gedächtniß, und hätre mir
Jemand am andern Tage die Musik von Anfang bis
zu Ende vorgespielt, mein Ohr hätte sie nicht wieder-
erkannt.
Ich schämte mich aber dessen und gestand es nicht
ein, es schien mir ein so empfindlicher Mangel an
Bildung zu sein, wenn man nicht musikalisch war; ich
fuhr fort, zu üben und fnhr fort, in Opern und Konzerte
zu gehen, welch' letztere — besonders bei Orchesterstücken
— auf mich nur die Wirkung übten, daß meine Ge-
danken schweiften und schweiften, getragen von einem
unbekannten Etwas, wovon mein Ohr aber absolut
nichts vernahm. Ich konnte mich eine Zeit lang zwingen,
zuzuhören, aber unversehens war ich wieder vollständig
abwesend, bis Plötzliche Stille eintrat und ich dann
gewahr wurde, daß das Stück zu Ende sei.
Nur vom Gesänge fand ich mich angezogen, denn
da war die Musik durch das Wort, die Poesie ver-
mittelt, und da verstand ich sie. Ich hatte aber selbst keine
Stimme zum Singen, und so gab ich den Aufforderungen
meiner Freundinnen, in einen Gesangverein einzutreten,
nicht nach, obwohl Manche von ihnen sicher nicht
musikalischer waren, als ich selber, nnd sie vielmehr den
Verein als ein geselliges Vergnügen betrachteten, wobei
sie immerhin als Chorsängerinnen auch etwas geschult
wurden.
Da aber alle Halbheit meinem Wesen durchaus
widersprach, so drängte sich mir, als ich erwachsen war,
sehr bald die Ueberzeugung auf, daß mein Verhalten
eine Thorheit, daß ich nicht im Stande sei, zn ergänzen,
wo die Natur eine Lücke gelassen, daß es Kraft und
Zeit vergeuden heiße, ihr einen Zwang anthun zn wollen,
dessen kümmerliches Resultat mich selber nicht erfreute,
noch viel weniger Andere. Im Gegentheil: das ganze
Haus wurde bei meinen Hebungen natürlich in Mit-
leidenschaft gezogen — eine Peinliche Vorstellung, die mich
jedesmal Ueberwindung kostete.
Als der Gedanke in mir auftanchte: ich müsse das
Klavierspiel fallen lassen, vertraute ich ihu zuerst meiner
Cousine Ludmilla an, die selber ein ganz hübsches
musikalisches Talent besaß und mir mein Vorhaben aus-
reden wollte. Ihre Gedanken waren dabei sehr anf's
Aeußerliche gestellt, und sie machte vor allen Dingen
geltend, daß es im gesellschaftlichen Leben von unschätz-
barem Werthe sei, musikalisch zu seiu.
„Ich bin es aber nicht," entgegnete ich, „und kann
es nicht werden."
„O ja," meinte sie, „Du spielst die Ouvertüre zum
„Egmont" ganz gut, und neulich staunte ich, als ich
Dich üben hörte."
„Fingerübungen!" entgegnete ich. „Was heißt das?
Ich spiele ohne alles Verständniß."
„Besser als gar nicht. Die Leute merken das meist
nicht einmal, und Du würdest Dich vou sehr Vielem
ausschließen, wenn Du die Musik ganz fallen ließest."
„Einerlei! es ist oft nichts als geistige Armuth,
wenn es in einer Gesellschaft heißt: es soll musicirt
werden. Ich unterhalte mich lieber."
„Nun, Abwechslung ist angenehm; aber wie oft
herrscht die Musik allein vor! Da spielt man eine so
untergeordnete Rolle, wenn man nicht einmal ein Wort
mitreden kann, nein — ich möchte das nicht."
„Untergeordnete Rollen behagen mir auch nicht,"
sagte ich.
„Die fallen Dir aber zu. Du wirst abseits oder
in der Ecke sitzen, und wenn die Leute sich anf's Eifrigste
unterhalten, werden sie Dich ganz vergessen, oder es
kommt vielleicht einmal Einer aus mitleidiger Höflich-
keit und sagt: Mein Fräulein, Sie langweilen sich
gewiß!"
„Dummes Zeug!" sagte ich ärgerlich, „es gibt mehr-
unmusikalische Leute, als ich, und wenn Alle ehrlich
sein wollten, so würde zum Mindesten die Hälfte in der
Ecke sitzen, wenn musicirt wird."
„Ja, siehst Dn, Johanna," sagte meine Cousine,


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„das glaube ich auch, weil zu viel Musik mir auch oft
langweilig wird, und ich mich lieber unterhielte. Aber
meinst Du, es siele mir eiu, das merken zu lassen? Dir
gestehe ich es, aber keinem Menschen sonst. Ich will
nicht für ungebildet gelten, da unterdrücke ich lieber-
em Gä nen und bewundere, wo ich anfange, mich zu
ennüyiren."
Die Einwendungen meiner Cousine verfehlten nicht
ihren Eindruck auf mich, um so mehr, als der gesellige
Kreis, in dem wir uns Beide bewegten, ein vorzugs-
weise musikalischer war. Eine Zeit laug gebot ich meinem
Wunsche, das Klavierspiel aufzngeben, Schweigen, Halle
aber immer weniger Interesse an meinen Hebungen nnd
berechnete immer mehr, wie viel Geld, Mühe und Zeit
die Sache koste, und wieviel lohnender ich besonders
letztere für mich verwerthen könne.
Nie hatte ich mich darauf eingelassen, allein etwas Vor-
zuspielen , aber ich hatte doch manchmal mit meinem
Bruder ein vierhändiges Stück eingeübt, was wir dann
unter — Gott weiß wie berechtigtem — Beifall vor-
trugen. Im Gegensatz zu mir hatte Robert eine nie
zu ermüdende Freude an der Musik, aber ein scharfer
Kritiker war er nicht, und ein feines Ohr hatte er
unbedingt auch uicht, schon allein darum nicht, weil er-
es an mir nicht vermißte.
Da wurde das Konzert einer berühmten Pianistin
angekündigt; ich ging natürlich hin, Robert nnd meine
Mutter ebenfalls. Ich hörte und sah das Vollendetste,
was mir in dieser Art noch je vorgekommen war, und
trat aus dem Konzertsaale heraus so vollständig fertig
mit meiner eigenen Stümperei, daß von einem Schwanken
und Zögern nun nicht mehr die Rede sein konnte.
Während Robert auf dem Rückwege sich in extatischcn
Reden erging, und die Mutter auch ihre Freude und
Bewunderung ausdrückte, schwieg ich ganz still. Tie
Beiden schienen es gar nicht zu beachten, und erst als
wir zu Hause bei'm Thee saßen, und mein Vater nun
auch überschüttet wurde mit einer Fluth begeisterungs-
voller Berichte, fragte er:
„Und Dn, Johanna? -warum bist Dn so schweigsam?"
„Sie scheint ganz überwältigt zn sein," scherzte
Robert.
„Ja, das bin ich," sagte ich ernsthaft, „und Mar-
so, daß es mir umgekehrt geht, wie jenem italienischen
Maler."
„Wie so?" rief Robert.
„Nicht: aneb' io sou Mtors?" fragte mein Vater.
„Wahrlich nicht. Correggio erkannte seine eigene
Bedeutung gegenüber dem Meisterwerke seines Kunst-
genossen, — ich befand mich heute Abeud in meines
Nichts durchbohrendem Gefühl. Ich gebe meine Klavier-
stunde auf, Vater."
„Wie? Du gibst sie auf?"
„Ja, ich bin entschlossen."
„Unsinn!" schob Robert dazwischen.
„Freude habe ich längst nicht mehr daran gehabt,"
fuhr ich fort, „seit heute komme ich mir recht armselig,
ja lächerlich damit vor. . Die Gabe der Tonkunst ist
mir nun einmal versagt, der Fehler ist unbedingt ein
organischer, der nicht zn repariren ist, und ich muß
mich darein finden."
„Das ist überspannt," sagte Robert und auch bei
meinen Eltern fand ich Widerspruch, aber ich wehrte
alles ab, und schließlich wußte man meinen berechtigten
Einwendungen nichts Stichhaltiges entgegenzusetzen. An
Gegengründen, denen ähnlich, wie Ludmilla sie ausge-
sprochen, fehlte es auch nicht, und selbst die Mutier
meinte:
„Tu wirst Dich nm manche gesellschaftliche Freude
bringeu, mein Kind."
„Laß sie gewähren," sagte aber mein Vater, nach-
dem er eine Weile geschwiegen, „denn Recht hat sie am
Ende doch; mich dauert uur das viele Geld, welches
für die Sache bereits gezahlt ist."
„Es thut mir schrecklich leid, Papa," erwiederte ich,
„aber von nun an soll wenigstens die unnütze Ausgabe
Wegfällen."
„O, denke nur nicht, daß ich Dir einen Vorwurf
daraus machen will! Ist einer zu machen, so müßte er
uns, die Eltern, treffen. Wir hätten uns vorher über
Deine Begabung in's Klare setzen sollen, denn im
Grunde ist es doch eine Narrheit, daß man ein jedes
Kind mit der Musik quält und sich einbildet, das Talent
würde sich entwickeln."
„Ich muß gestehen, daß ich nicht gehört habe, was
Mangelhaftes an Deinem Spiel war," sagte die Mutter,
„hätte ich das Ohr dafür besessen, so würde ich Dir
vielleicht selbst den Rath gegeben haben, aufzuhören."
„Und was die Vortheile betrifft, die Du aufgibst,"
meinte Papa, „so ist das, genau betrachtet, aucki für
Dich mehr Redensart. Deine geselligen Kreise hast Du
nun einmal, schon durch Deinen Bruder, und wirst sie
behalten; weniger Freude an der Musik als bisher
wirst Du auch künftig nicht haben, nnd ob ich meiner
Tochter gewünscht hätte, in musikalischen Kreisen eine
hervorragende Rolle zu spielen, das ist mir sehr zweifel-
haft, denn nichts führt so sehr nach Außen, wie eben
die Musik, sobald sie über das Bischen ,für den hänr-
 
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