Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
nach beiden Seiten steil abgeschrägt, hergestelit. Der Mantel hat zum
Unterschiede von der Warte in Sachsenhausen und der Friedberger Warte
genau die Länge eines Ringes, welcher, auf massivem Boden ansteigend,
durchschritten werden musste, um zur Thurmthüre zu gelangen. Diese
lag nicht in einer Axe mit der unteren Pforte, sondern seitlich von dieser
oberhalb (vgl. den Grundriss Fig. 70 und den Schnitt Fig. 74); in
Folge dessen fehlte die Fallbrücke, und das Ganze gestaltete sich in der
Anlage und auch für den An griff einfacher als dort. Die rechteckige
Eingangsthüre zum Thurm, i. L. 0,58 m breit, 1,83 m hoch, hat Gewände


von rothern Sandstein und aussen einen Falz; das Erdgeschoss enthält
dann noch zwei Schlitzscharten ohne Gewände, 0,15)1,10 m gross, in der
Schartenenge gemessen. Im ersten Obergeschoss finden wir drei solcher
Schlitzscharten, 0,15 m breit, 0,90 m hoch, und an Stelle der vierten zwei
von glatten Basaltgewänden eingefasste, unten mit einem Bogen, oben
mit einem geraden Sturz überdeckte Oeffnungen in einer grösseren Nische;
sie hatten offenbar den Zweck, das Eingangsthor besser bestreichen zu
können (vgl. Fig. 71 und die Theilzeichnungen Fig. 85—88). Das zweite
Obergeschoss enthält vier rechteckige mit Gewänden von rothern Sand-
stein und äusserem Falz versehene Fenster von 0,50 m Breite und 0,90 m
 
Annotationen