5; 2 Joh. Jak. Duschs vermischte kritische
von den Epoden zu gedenken. — Unser Vers, schei-
net nur kühne Metaphern und Bilder einer überaus
erhitzten Einbildungskraft für erhaben zu halten, wes-
halb er mit seinem Lobe so sehr sparsam ist; allein die
mchresten Kunstrichter nehmen dieses Wort in einer
etwas weitern Bedeutung, und sie haben die Autorität
des Longins auf ihrer Seite.
E.
(Der Beschluß folgt künftig.)
VII.
Vermischte kritische und satirische Schriften,
nebst einigen Oden auf gegenwärtige Zeiten,
herausgegeben von Joh. Jak. Dusch, der Al-
ton. Christian. Akad. Prof, der schönen Wis-
senschaften. Altona bey David Jversen 1758,
zvz Seiten in Octav,ohne die Vorrede.
größte Theil dieses Bandes ist widerSchrift-
steller gerichtet, von denen die Herren Verfasser,
obgleich ohne allen Grund glauben, daß wir mit den-
selben in einer besonder» Verbindung ständen; wir
werden also davon ganz stille schweigen, theils gehen
uns die darinn erregten Streitigkeiten gar nichts an,
theils, wenn wir unsere wahre Meinung davon sagen
sollten, so würde man nicht ermangeln, uns für par-
theyisch zu erklären. Diejenigen, die cs angehet, mö-
gen sich vertheidigen, wenn sie es für nöthig finden.
Der Hr. Prof. Dusch berichtet in der Vorrede,
daß nur drey Stücke in dieser Sammlung von ihm
selbst,
von den Epoden zu gedenken. — Unser Vers, schei-
net nur kühne Metaphern und Bilder einer überaus
erhitzten Einbildungskraft für erhaben zu halten, wes-
halb er mit seinem Lobe so sehr sparsam ist; allein die
mchresten Kunstrichter nehmen dieses Wort in einer
etwas weitern Bedeutung, und sie haben die Autorität
des Longins auf ihrer Seite.
E.
(Der Beschluß folgt künftig.)
VII.
Vermischte kritische und satirische Schriften,
nebst einigen Oden auf gegenwärtige Zeiten,
herausgegeben von Joh. Jak. Dusch, der Al-
ton. Christian. Akad. Prof, der schönen Wis-
senschaften. Altona bey David Jversen 1758,
zvz Seiten in Octav,ohne die Vorrede.
größte Theil dieses Bandes ist widerSchrift-
steller gerichtet, von denen die Herren Verfasser,
obgleich ohne allen Grund glauben, daß wir mit den-
selben in einer besonder» Verbindung ständen; wir
werden also davon ganz stille schweigen, theils gehen
uns die darinn erregten Streitigkeiten gar nichts an,
theils, wenn wir unsere wahre Meinung davon sagen
sollten, so würde man nicht ermangeln, uns für par-
theyisch zu erklären. Diejenigen, die cs angehet, mö-
gen sich vertheidigen, wenn sie es für nöthig finden.
Der Hr. Prof. Dusch berichtet in der Vorrede,
daß nur drey Stücke in dieser Sammlung von ihm
selbst,