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innern wissen, daß unser Schriftsteller gesagt, Pope
habe nichts als die Namen seiner Maschinen aus dem
französischen Buche L.e eonte äe Oadalis entlehnt,
und also scheißet es hier bloß eine Hartnäckigkeit zu
seyn, von dem einmal gefällten Urcheile nicht abzm
gehen, wenn er sich bemühet, Popens Verdienste
als Erfinder und schöpferischer Geist, so viel er kann,
zu verringern. Die angeführten Stellen aus dem
Shakespear scheinen aus eben der Absicht fast bey
den Haaren hergezogen zu seyn, um nur zu zeigen,
daß auch die Eigenschaften, welche Pope seinen
Geistern beylegt, nicht völlig von seiner Erfindung
seyn. Indessen ist die Ähnlichkeit allzu geringe,
Popen deswegen das Recht der Erfindung abzu-
sprechen , und sein ganzes Verdienst in Kunst und
Beurtheilungskmft zu setzen. ---
Der fünfte Abschnitt, von der Elegie zum
Andenken eines unglücklichen Frauenzimmers,
dem Prologus zum Cato, und dem Epilogus zu
dem Trauerspiel Jane Shore.
»Die Elegie, welche dem Dichter aus dem Her-
ren kam, sagt unser Kunstrichter, ist zärtlicher und
»pathetischer, als irgend ein Gedicht von Popen.
»Wir wissen die Geschichte dieses Frauenzimmers
»und die Folge von Unglücksfällen nicht, die endlich
»zu der melancholischen Catastrophe Anlaß gegeben,
»auf welche im Anfänge der Elegie gezielet wird.
»Man sagt, es sey eben dieselbe Person, an welche
»der Herzog von Buckingham einige Zeilen gerich-
tet , mit den Worten: »An ein Frauenzimmer, das
»entschlossen war, sich ins Kloster zu begeben.» Auf
»diesen Entschluß scheinet Pope zu zielen, wenn er
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innern wissen, daß unser Schriftsteller gesagt, Pope
habe nichts als die Namen seiner Maschinen aus dem
französischen Buche L.e eonte äe Oadalis entlehnt,
und also scheißet es hier bloß eine Hartnäckigkeit zu
seyn, von dem einmal gefällten Urcheile nicht abzm
gehen, wenn er sich bemühet, Popens Verdienste
als Erfinder und schöpferischer Geist, so viel er kann,
zu verringern. Die angeführten Stellen aus dem
Shakespear scheinen aus eben der Absicht fast bey
den Haaren hergezogen zu seyn, um nur zu zeigen,
daß auch die Eigenschaften, welche Pope seinen
Geistern beylegt, nicht völlig von seiner Erfindung
seyn. Indessen ist die Ähnlichkeit allzu geringe,
Popen deswegen das Recht der Erfindung abzu-
sprechen , und sein ganzes Verdienst in Kunst und
Beurtheilungskmft zu setzen. ---
Der fünfte Abschnitt, von der Elegie zum
Andenken eines unglücklichen Frauenzimmers,
dem Prologus zum Cato, und dem Epilogus zu
dem Trauerspiel Jane Shore.
»Die Elegie, welche dem Dichter aus dem Her-
ren kam, sagt unser Kunstrichter, ist zärtlicher und
»pathetischer, als irgend ein Gedicht von Popen.
»Wir wissen die Geschichte dieses Frauenzimmers
»und die Folge von Unglücksfällen nicht, die endlich
»zu der melancholischen Catastrophe Anlaß gegeben,
»auf welche im Anfänge der Elegie gezielet wird.
»Man sagt, es sey eben dieselbe Person, an welche
»der Herzog von Buckingham einige Zeilen gerich-
tet , mit den Worten: »An ein Frauenzimmer, das
»entschlossen war, sich ins Kloster zu begeben.» Auf
»diesen Entschluß scheinet Pope zu zielen, wenn er
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