Jäck, Joachim Heinrich [Hrsg.]; Heller, Joseph [Hrsg.]: Beiträge zur Kunst- und Literaturgeschichte (1.1822, Heft 1 und 2)

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2ch dresem Herneisen dedizlr,

Welchs er zu danck annam von mir,

Als mein allerleztes gedicht
2m höchsten alter zugericht
Drinn solt er mein arbeit vnd wesn,

Vorgedachten Abt laffen lesn,

Das wird mir Hans Sachs zeugrüß gebn,

Das ich bin noch gewiß im lebn,

Als lang der ewig Gott noch wil,

Der allein weiß meins endes zil
Da er verwechselt diß jrdisch
Leben, gibt vns ein Himelisch,

Da ewig frewd vns blüh vnd wachs,

Durch 2esum Christum wüuscht Havs Sachs,

Dancksagung

deS Malers, für daS Vslete.

?3nd ich Cndres Herneiseu hab,

Mit dankbarm gmüt für solche gab,

Obgmelte» Herrn Hans Sachsen alt,

So vil mir möglich, sein gestalt
Abconterfeit, da er alt war,

Awey Monat vud 81. 2ar,

Bracht jms zum uewe» 2<rr zuu schenk
Weil ich aber war ingedenk,

Das vil Leut such, in nah vnd fern,

Verlangt zu sehen dissen Herrn,

Vnd nit zu jm können komen,

Hab ich zu ehrn diesem fromen,

Mein willig dieust auch darzu than,

Vud jn im Lruck lasseu außgan,

Weil er selbst sagt an seim Siechbet
Das im das Bild gleich sehen thet.

Bitt darnebeu beid Mann vnd Frawen,

Den diß Bild fürkombt zu schawen,

Mit sampt seinem Valete gut,

Weil ichs thu auß trewherzigm mut,

Wöllens zu danck auffuemen zwar,

Zu eim glückseligen newen 2a r.

Wer aber wolt sein gmüt vnd herz,

Abgemalt schawen, der seh on schmerz