lich der Stifter der Vruderschafd ist, namlrch Jakob
Sprcnger; untcr den Personcn rechts bemerkt man
den Kaiscr Friedrich mit cincr Krone: er halt in seincr
linken Hand eine Fahne, worauf der doppelte Adler
ist. Höhe dcs Holzschnitts 6 Zol!, Breite 4 I. 4 L.
Auf der erften Seite des zwciten Blattes fangt die
Vorrcde an; sic hat dieselbe überschrift und den Ein-
gang, wie die erfte: Jn spiritu penscs hoc opus
nec lram spectes federiseft verc cultus ami-
cicie. Jn der ere der werden mütcr v n v n-
uermaligetcn ( Panzer schrieb : „vnucrmalgcten")
junckfrawen, Maric, hab ich pruder Jacob,
Sprennger doctor der heylige gcschrifft vnd
prior deS grosse ConuentS prediger ordennö
zuKolen Jn dem fünffundsiebentzigiften
jare, An dem tag vnser frawcn gebürt, er-
newert vn wider auffgericht das alt herkom-
men gebet der Rosen kranz vnser lieben fra-
wen. rc. Auf oicscm Blatte ift weder das Wapen
von Cöln, noch von Augsburg, welches in der erften
AuSgabe ift. Die Vorrede aber schließt sich, wie
Lie dcr erftcn Ausgabc; dann folgcn die Statuten der
Brüderschaft, die Anzahl der Rosenkranze und der Ave
Maria ift dicsclbc, wie in der erstcn. Am Schlufse
der iLtatutcn fteht, daß die Bruderschaft im 76ten I.
zu Köln 8000, und zu Augsburg im 77ten Jahre
21000 Mitglicder gezahlt habe, und vcrmehre sich von
Tag zu Tag. Auf dem 6ten Blatte der Vorderscite
am Ende fteht: Das hat Iohannes Bamler zu
Augspurg getruckt jm lrrvij. jar. Auf der Rück-
seite dicses Blatts ist wieder ein Holzschnitt, und stellt
vor: dic Maria sitzcnd in einer Landschaft, mit dem
Iesuskind auf eeilDSchooße; sie ist umgeben von d^ei
Engcln, wovon emer rechts die Harfe spielt, und dcr
andcre lmks eine Iither. Das darauf folgende Vlatt
fangt an: Hie n a ch volget, wen ein an d a ch-
tiger mensch marleder mukerg o t tes eln