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Literatur
DOI article:Heller, J.: Skizze einer Geschichte der verschiedenen Ausgaben Theuerdant’s
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.20410#0253
Lnscrkr Üeöen Fräu in Mainz als ihrem Nitgliede, und
spatcr zum Probst.bei St. Alban dasclbsi> nachdem er
früher 1521 frciwillig seine Stelle zu Nürnberg des«
wcgen nieLcrgelegt hatte, weil seine Vaterstädt zü der
neuen Religion fich bekannte- was er auf keinen Fall
als kluger Welt- und Staatsmünn bltligett kbttnte« Er
starb zu Mainz dcn 24^ Nov. 1.534.
Ich komme nun wieder, nach dicser klcittett Äus^
schwcifung auf das Werk selbft zurüek. Pfinzittg
arbcitete daffclbe zu Nürnberg äus - und wahrscheinlicy
in den Iahrett 1512-^16. Aber der eigetttliche Ver-
fasscr war der Kaiscr selbft - welches matt hinlattglich
aus cinem papicrcnett Codcp erkennt, wclcher aus 48
Mättern befteht/ ünd in der k. k. Hofbibliothek ztt Wien
ist; früher besüttd er sich- wie alle Marinlilianischen
Handschriftett- itt der Ambraser Sümmlung bei Jnns-
bruck. Diese cigenhandige Hattdschrift dcs Kaisers ent-
halt dic erftett vierundsicbenzig Kapitcl Thcuerdanks, es
sind viele Wörter bUrchstrichcN, und andere eittgeschal-
ret. Noch mchrere andere Codices sittd auf dieser Bib-
liotbek, wclche zuM Thcile die Angabe der Zeichnungett
durch des Kaisers eigenc Hand- auch andere verschiedcttk
Beitrage Und Aüfschlüsse zu dicscm Werke enthalterw
Zu welther Ieit Marimilian diese Arbeit begantt-
ift schwcr zü bebaupteN. Nach seinem eigctten Gedacht-
nisbuche, worin er alle Bücher verzcichnetc, die ek sclbft
fcrtigen würde - war es daS vierte; vok dicscm sind
namlich: Grüb, Erettpökten und Wehse^Kunig-
Tcwckdattk- Ftbydank. Von diesen drci erften
Wcrken sind wikklich zwei- sööiel Mir bekanttk ift - vör
dem Theuerdank beettdigt worden- namlich öie EhrcNx
pforte erschren 1516- und 1514 trhielk dek küiserlichö
Sccreküir Marr Treitzsauerwein düs eigcnhandige
Müttuscript des Kaisers vom weisett Köttrg, um es
m vötlenden- UNd in OrdnuNg Zu bkingen, welches äuch
bald geschehen ift» Döch rrlebte der Kaiser Lett Ab-
druck ttichti Düß der weise König dcm Thcuerdank
vöraUSgieng- ist attch schön daraus zu entnehmcn, daß
!n diesem Werke öfteks üuf düsselbe hingewiesen wird,
Unter dek BcttettNUNg dbk Blanck Künig. Dek Ksi-
scr beendigte die Hälfte vöm rrftercn schon i5i2. Es
knthalt ebettfülls dir Geschichw des KaiserS, ttnd dicse
spatcr zum Probst.bei St. Alban dasclbsi> nachdem er
früher 1521 frciwillig seine Stelle zu Nürnberg des«
wcgen nieLcrgelegt hatte, weil seine Vaterstädt zü der
neuen Religion fich bekannte- was er auf keinen Fall
als kluger Welt- und Staatsmünn bltligett kbttnte« Er
starb zu Mainz dcn 24^ Nov. 1.534.
Ich komme nun wieder, nach dicser klcittett Äus^
schwcifung auf das Werk selbft zurüek. Pfinzittg
arbcitete daffclbe zu Nürnberg äus - und wahrscheinlicy
in den Iahrett 1512-^16. Aber der eigetttliche Ver-
fasscr war der Kaiscr selbft - welches matt hinlattglich
aus cinem papicrcnett Codcp erkennt, wclcher aus 48
Mättern befteht/ ünd in der k. k. Hofbibliothek ztt Wien
ist; früher besüttd er sich- wie alle Marinlilianischen
Handschriftett- itt der Ambraser Sümmlung bei Jnns-
bruck. Diese cigenhandige Hattdschrift dcs Kaisers ent-
halt dic erftett vierundsicbenzig Kapitcl Thcuerdanks, es
sind viele Wörter bUrchstrichcN, und andere eittgeschal-
ret. Noch mchrere andere Codices sittd auf dieser Bib-
liotbek, wclche zuM Thcile die Angabe der Zeichnungett
durch des Kaisers eigenc Hand- auch andere verschiedcttk
Beitrage Und Aüfschlüsse zu dicscm Werke enthalterw
Zu welther Ieit Marimilian diese Arbeit begantt-
ift schwcr zü bebaupteN. Nach seinem eigctten Gedacht-
nisbuche, worin er alle Bücher verzcichnetc, die ek sclbft
fcrtigen würde - war es daS vierte; vok dicscm sind
namlich: Grüb, Erettpökten und Wehse^Kunig-
Tcwckdattk- Ftbydank. Von diesen drci erften
Wcrken sind wikklich zwei- sööiel Mir bekanttk ift - vör
dem Theuerdank beettdigt worden- namlich öie EhrcNx
pforte erschren 1516- und 1514 trhielk dek küiserlichö
Sccreküir Marr Treitzsauerwein düs eigcnhandige
Müttuscript des Kaisers vom weisett Köttrg, um es
m vötlenden- UNd in OrdnuNg Zu bkingen, welches äuch
bald geschehen ift» Döch rrlebte der Kaiser Lett Ab-
druck ttichti Düß der weise König dcm Thcuerdank
vöraUSgieng- ist attch schön daraus zu entnehmcn, daß
!n diesem Werke öfteks üuf düsselbe hingewiesen wird,
Unter dek BcttettNUNg dbk Blanck Künig. Dek Ksi-
scr beendigte die Hälfte vöm rrftercn schon i5i2. Es
knthalt ebettfülls dir Geschichw des KaiserS, ttnd dicse