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feinem Kalkstein, dessen Profil aus Hohlkehlen und Rundstâben
sich zusammensetzt (Textfigur e), zwei oder drei Fragmente von
weissen, einseitig polierten Marmorplatten, das einseitig polierte
Stück einer mehrere Centimeter dicken Serpentinplatte, Bruchstücke
einer grossen, dickwandigen Weinamphore, die jetzt restauriert in
der Wirtschaft Dittner aufgestellt ist. (Tafel III, Fig. 39), ‘ den
linken Unterarm einer menschlichen Figur aus Bein (eines Haus-
gottes) (Tafel III, Fig. 34) und zwei einfach zubehauene Deckel von
alemannischen Steinkistengrâbern.
Im Raume
XII fand Herr
Dittner bei spâ-
teren Arbeiten
ein Skelett, auf
dessen Brust die
rômische Schei-
benfibel Taf. III,
Fig. 38 lag. Es
scheint, dass
dieses Schmuck-
stück in nach-
rômischer Zeit
noch getragen
wurde. Auch in
Raum XIII sind
einige Skelette
aufgedeckt
worden, die iiber
einem rômischen
Cementboden
bestattet waren. Ein anderer Gussboden kam am ôstlichsten Ende
der Besitzung Botzy bei Anlage einer Kalkgrube zum Vorschein und
nicht allzuweit davon entfernt ein Zinnendeckel aus gelbem Sandstein,
der jetzt auf der Nordmauer des Baumes I ruht (Tafel I, B). Weiter
ôstlich konnten weder Mauerreste noch Scherben festgestellt werden,
so dass angenommen werden muss, das rômische Gebâude habe an 1
Textfigur e.
Kapitellstüok aus weissem Kalkstein.
1. Das Schild eines Wirtes in Pompei zeigt einen ganz ahnlich geformten Krug;
somit ist die ehemalige Bestimmung unseres Exemplars sichergestellt.
feinem Kalkstein, dessen Profil aus Hohlkehlen und Rundstâben
sich zusammensetzt (Textfigur e), zwei oder drei Fragmente von
weissen, einseitig polierten Marmorplatten, das einseitig polierte
Stück einer mehrere Centimeter dicken Serpentinplatte, Bruchstücke
einer grossen, dickwandigen Weinamphore, die jetzt restauriert in
der Wirtschaft Dittner aufgestellt ist. (Tafel III, Fig. 39), ‘ den
linken Unterarm einer menschlichen Figur aus Bein (eines Haus-
gottes) (Tafel III, Fig. 34) und zwei einfach zubehauene Deckel von
alemannischen Steinkistengrâbern.
Im Raume
XII fand Herr
Dittner bei spâ-
teren Arbeiten
ein Skelett, auf
dessen Brust die
rômische Schei-
benfibel Taf. III,
Fig. 38 lag. Es
scheint, dass
dieses Schmuck-
stück in nach-
rômischer Zeit
noch getragen
wurde. Auch in
Raum XIII sind
einige Skelette
aufgedeckt
worden, die iiber
einem rômischen
Cementboden
bestattet waren. Ein anderer Gussboden kam am ôstlichsten Ende
der Besitzung Botzy bei Anlage einer Kalkgrube zum Vorschein und
nicht allzuweit davon entfernt ein Zinnendeckel aus gelbem Sandstein,
der jetzt auf der Nordmauer des Baumes I ruht (Tafel I, B). Weiter
ôstlich konnten weder Mauerreste noch Scherben festgestellt werden,
so dass angenommen werden muss, das rômische Gebâude habe an 1
Textfigur e.
Kapitellstüok aus weissem Kalkstein.
1. Das Schild eines Wirtes in Pompei zeigt einen ganz ahnlich geformten Krug;
somit ist die ehemalige Bestimmung unseres Exemplars sichergestellt.