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Bulletin de la Société pour la Conservation des Monuments Historiques d'Alsace — 2.Sér. 23.1911

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Forrer, Robert: Die römischen Terrasigillata-Töpfereien von Heiligenberg-Dinsheim und Ittenweiler im Elsass: Ihre Brennöfen, Form- und Brenngeräte, Ihre Künstler, Fabrikanten u . Fabrikate
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https://doi.org/10.11588/diglit.24774#0583

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seinen beiden Lângsseiten ist der Rost von je vier senkrecht auf-
steigenden viereckigen Lochern durchbrochen, welche aus den Heiz-
kanâlen die Hitze nach oben führten. Ob über diesen viereckigen
Lâchern gar keine Rohre oder aber viereckige Heizrôhren saBen, wie
Bruchstücke von solchen in den Schutthaufen vereinzelt aucli ge-
funden worden sind, bleibt eine ofïene Fr âge. Die Wânde des vor-
springenden Heizkanales sind aus Falzziegeln aufgebaut, in welche
man Falzziegel mit abgeschlagenen Falzen eingelegt hat — eine
Mauertechnik, die auch anderwârts, so auf der Saalburg bei Hom-
burg, gelegentlich geübt worden ist.


Fig. 23.

Fig. 24.

Fig. 22—24. Ofen VI in GrundriB, Lângsschnitt und Querschnitt.
('Isa der NaturgrôBe).

Ofen Nr. VI fand ich anfangs Mai 1910 bei Freilegung des Terrains
links der Einmündung des gepflasterten Fabrikweges (vgl. Punkt N VI
des Planes und die Detailplane Fig. 5 und 22—24, sowie die photo-
graphischen Aufnahmen Fig. 2 Tafel V und 1 und 2 Tafel VI). Es
war die Frage aufgeworfen worden, ob jener gepflasterte Weg nicht
etwa ein rohes Baufundament sei. Das vollige Fehlen einzelner Stein-
 
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