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ist. Er mag dort m. E. zwischen 170 und 180 gearbeitet liaben.
Proben seiner Westerndorfer Tâtigkeit bietet Hefxers ester n-
dorf“ Fig. 1 und 2 Tafel IV.
Es ist nun beachtenswert, daB so spàte Reliefware in Heiligen-
berg nicht melir vorkonnnt ; daB hier sowohl jene rohen Jagdszenen
wie jene Kreise mit eingelegten überaus rohen Tierfiguren vollig
fehlen, welche sowohl Westerndorf wie Rheinzabern in ihrer Spât-
zeit fabriziert haben. Heiligenberg muB also schon vorher seinen
Reliefwarebetrieb eingestellt haben.
Halten wir Umschau nacli denjenigen Meistern, die auBer Firmus
noch als spâteste Relieftëpfer Heiligenbergs in Betracht fallen
A. Reiter zu Pferd, nach Art der Gigantenreiter, daneben Vogel u. Hase. — B. GroBes
Akanthusblatt u. Kreise. — C. Andreaskreuz u. Amazonenschildchen, Perlstabe und
Eierstab des Heiligenberger Verecundus. — D. Rankenwerk mit Bâumen u. Vôgeln. —
E. Springender Erote und groBe Kreise wie Fig. 9, 10, 11 Tafel XL. Firmus-Nach-
folger. — F. Halbkreis-Guirlanden und Kreise. — Ailes in 'j2 der NaturgrôBe.
kônnen, so bleiben uns in dem ganzen groBen Scherbengebiet nur
zwei kleine Gruppen. Die eine wird gekennzeiolinet durch die
Scherben Fig. 7—11 Tafel XL, welche in überaus flüchtiger Ausfüh-
rung grofte ineinander gelegte Kreise mit eingesetztem Mittelpunkt
iiber die GefâBwand verteilen. Auf zweien gewahrt man Reste
des springenden Eroten Fig. 5 Tafel XXXVIII, der uns wie die
Kreise andeuten. daB hier ein Schüler des Firmus sicli nach des
letzteren Wegzug, also etwa gegen 145—150 n. Chr. in Relief -
sigillata versucht hat. Überaus roh ist die Scherbe Fig. 7 Tafel XL
ist. Er mag dort m. E. zwischen 170 und 180 gearbeitet liaben.
Proben seiner Westerndorfer Tâtigkeit bietet Hefxers ester n-
dorf“ Fig. 1 und 2 Tafel IV.
Es ist nun beachtenswert, daB so spàte Reliefware in Heiligen-
berg nicht melir vorkonnnt ; daB hier sowohl jene rohen Jagdszenen
wie jene Kreise mit eingelegten überaus rohen Tierfiguren vollig
fehlen, welche sowohl Westerndorf wie Rheinzabern in ihrer Spât-
zeit fabriziert haben. Heiligenberg muB also schon vorher seinen
Reliefwarebetrieb eingestellt haben.
Halten wir Umschau nacli denjenigen Meistern, die auBer Firmus
noch als spâteste Relieftëpfer Heiligenbergs in Betracht fallen
A. Reiter zu Pferd, nach Art der Gigantenreiter, daneben Vogel u. Hase. — B. GroBes
Akanthusblatt u. Kreise. — C. Andreaskreuz u. Amazonenschildchen, Perlstabe und
Eierstab des Heiligenberger Verecundus. — D. Rankenwerk mit Bâumen u. Vôgeln. —
E. Springender Erote und groBe Kreise wie Fig. 9, 10, 11 Tafel XL. Firmus-Nach-
folger. — F. Halbkreis-Guirlanden und Kreise. — Ailes in 'j2 der NaturgrôBe.
kônnen, so bleiben uns in dem ganzen groBen Scherbengebiet nur
zwei kleine Gruppen. Die eine wird gekennzeiolinet durch die
Scherben Fig. 7—11 Tafel XL, welche in überaus flüchtiger Ausfüh-
rung grofte ineinander gelegte Kreise mit eingesetztem Mittelpunkt
iiber die GefâBwand verteilen. Auf zweien gewahrt man Reste
des springenden Eroten Fig. 5 Tafel XXXVIII, der uns wie die
Kreise andeuten. daB hier ein Schüler des Firmus sicli nach des
letzteren Wegzug, also etwa gegen 145—150 n. Chr. in Relief -
sigillata versucht hat. Überaus roh ist die Scherbe Fig. 7 Tafel XL