smd, gesattelt. Am Kopf des Pferdes ist deutlich eine lockige Mähne zu
erkennen. Der Oberkörper des Reiters ist dem Beschauer voll zugedreht. Er
ist mit einer kurzärmeligen Tunika ’ bekleidet und trägt grüne Hosen; seine
Beine scheinen länger als jene des Pferdes zu sein. Das Gesicht des Reiters ist
sehr flüchtig ausgeführt; die großen Augen sind teilweise mit der Nasenlinie
verbunden. Das Haar ist als einheitliche helle Masse gestaltet. In dem nach
hinten zur Seite gestreckten linken Arm hält er einen Gegenstand, wohl eine
kurze, nach oben aufgehobene Lanze mit kreuzförmigem Abschluß.
Das Mittelfeld wird von einem breiten Schmuckstreifen mit stilisierten
Vasen-, Pflanzen- und Vogelmotiven gerahmt. Die Zwickelfelder sind mit je
einem in ein Medaillon eingeschriebenen Eroten gefüllt. Diese sind mit
übereinandergeschlagenen Beinen und Flügeln über den Schultern in einem
roten Feld dargestellt. Der rechte Arm jeder Erotenfigur ist ausgestreckt
und hält einen Gegenstand. Der linke Arm scheint völlig zu fehlen.
Die Seitenfelder der Randzone zeigen auf einem rotbraunen Grund je zwei
stilisierte Vögel, die antithetisch geordnet sind und eine Pflanze bzw. einen
Baum flankieren, sowie eine ebenfalls in der Form sehr stilisierte geometrische
Vase, aus deren Mündung stilisierte Blattvoluten - aller Wahrscheinlichkeit
Der Ärmelabschluß ist durch einen hellen Streifen angedeutet.
1. Eckpartie einer
Decke mit dem
Winkelciavus
und einem
quadratischen
Besatzstück,
Ägypten, 7-9. Jh.,
Warschau,
Muzeum Narodowe
(Fot. Teresa
Zoltowska-Huszcza)
14
erkennen. Der Oberkörper des Reiters ist dem Beschauer voll zugedreht. Er
ist mit einer kurzärmeligen Tunika ’ bekleidet und trägt grüne Hosen; seine
Beine scheinen länger als jene des Pferdes zu sein. Das Gesicht des Reiters ist
sehr flüchtig ausgeführt; die großen Augen sind teilweise mit der Nasenlinie
verbunden. Das Haar ist als einheitliche helle Masse gestaltet. In dem nach
hinten zur Seite gestreckten linken Arm hält er einen Gegenstand, wohl eine
kurze, nach oben aufgehobene Lanze mit kreuzförmigem Abschluß.
Das Mittelfeld wird von einem breiten Schmuckstreifen mit stilisierten
Vasen-, Pflanzen- und Vogelmotiven gerahmt. Die Zwickelfelder sind mit je
einem in ein Medaillon eingeschriebenen Eroten gefüllt. Diese sind mit
übereinandergeschlagenen Beinen und Flügeln über den Schultern in einem
roten Feld dargestellt. Der rechte Arm jeder Erotenfigur ist ausgestreckt
und hält einen Gegenstand. Der linke Arm scheint völlig zu fehlen.
Die Seitenfelder der Randzone zeigen auf einem rotbraunen Grund je zwei
stilisierte Vögel, die antithetisch geordnet sind und eine Pflanze bzw. einen
Baum flankieren, sowie eine ebenfalls in der Form sehr stilisierte geometrische
Vase, aus deren Mündung stilisierte Blattvoluten - aller Wahrscheinlichkeit
Der Ärmelabschluß ist durch einen hellen Streifen angedeutet.
1. Eckpartie einer
Decke mit dem
Winkelciavus
und einem
quadratischen
Besatzstück,
Ägypten, 7-9. Jh.,
Warschau,
Muzeum Narodowe
(Fot. Teresa
Zoltowska-Huszcza)
14